2014-10-08

Heutiger Blutmond - der Vorbote der Apokalypse?

Vielleicht mal andersrum: Vorbote und Zeichen für einen positiven Wandel.

Das glauben zumindest einige christliche Gruppierungen. Das Ende der Welt sei angeblich nah. Im April diesen Jahres begann das kosmische Phänomen, was einige Christen mit dem Ende der Welt in Verbindung bringen. Dazu lieferten sie auch gleich stichhaltige Beweise. Kosmische Ereignisse, vor allem wenn sie selten sind, wurden immer schon mit gewisser Ehrfurcht wahrgenommen oder interpretiert. Das besondere an dieser Mondfinsternis: Es ist die Zweite in einem Zyklus von vier aufeinanderfolgenden totalen Finsternissen – eine sogenannte Tetrade. Die letzte im Bunde wird am 28. September 2015 sein. Die Nasa bestätigt, dass eine solche Tetrade in den vergangenen 500 Jahren nur dreimal stattfand.


Bedeutung & Mythologie des Blutmondes


Nach den vergangenen Tetraden fanden immer Ereignisse von hoher religiöser Bedeutung statt: 1493 wurden während der spanischen Inquisition die Juden vertrieben. 1949 wurde Israel gegründet und 1967 fand der sechstägige arabisch-israelische Krieg statt. Vermutungen legen nahe, dass in der Zeitspanne von 2014 bis 2015 der 3. jüdische Tempel gebaut werden könnte.

Nach einer Tradition gilt der Mond als ein Zeichen für das Volk der Juden, die Sonne hingegen mehr für die Nationen. So richten sich die jüdischen Feste und der jüdische Kalender insgesamt nach dem Mond, während sich die Kalender der Nationen vorwiegend an der Sonne orientieren.
Das letzte Mal, dass es in zwei aufeinanderfolgenden Jahren an jüdischen Hochfesten je zwei „Blutmonde“ gab, war in den Jahren 1967/1968. Damals kam Jerusalem nach fast zwei Jahrtausenden wieder in jüdische Hand, in einem Existenzkrieg, den Israel nicht gewollt hat und der zur Vernichtung Israels führen sollte. Doch Israel ging daraus überraschend als Sieger hervor und gewann zusätzlich auch noch Jerusalem zurück, was ebenfalls von Israel nicht geplant war. Davor geschah dieselbe Serie von „Blutmonden“ 1948/1949, als der moderne Staat Israel geboren wurde. Noch in der Nacht der Staatsgründung fielen sieben Armeen der benachbarten islamischen Staaten über Israel her, um es zu vernichten. Doch das kleine, kaum geborene, völlig unzureichend bewaffnete Land siegte gegen alle Erwartungen und gewann sogar noch Land hinzu, über das von der Völkergemeinschaft dem Volk Israel zugestandene Gebiet hinaus.

Das nächste Mal, dass solche „Blutmonde“ mit diesen hohen jüdischen Festtagen zusammenfallen, in den Jahren 2014/2015 also, kommen noch zwei Sonnenfinsternisse hinzu, ebenfalls an markanten Fixpunkten des jüdischen Jahres. Außerdem beginnt in diesem Zeitraum ein Schabbat- oder Schmittah-Jahr, das dem jüdischen Volk einen generellen Schuldenerlass zusagt. Das sind alles in allem sieben Zeichen. Sollte das ein Zufall sein?
Lance Lambert wirft angesichts dieses Zusammentreffens die Frage auf, ob dies vielleicht die baldige Erfüllung der alten Endzeit-Verheißungen des Propheten Joel für Israel und die Nationen ankündigt, die in Joel Kapitel 3, 4ff beschrieben sind, nämlich die volle Wiederherstellung Israels einerseits und das End-Gericht Gottes über die mit Israel verfeindeten Länder andererseits, die Israel entweder vernichten oder auch „nur“ das Israel verheißene Land und die heilige Stadt Jerusalem zerteilen wollen (Joel 4, 2).

In der chinesische Mythologie glaubten die Menschen, dass bei der Mondfinsternis ein Drache den Mond verschlingt. Der Erdbegleiter erscheint in der Tat tief kupferrot bei einer Verfinsterung und der Anschein von einem blutenden Mond ließ die Menschen erstarren. Doch die Chinesen wussten sich zu helfen: Sie verjagten den Drachen mit viel Lärm und Gepolter und befreiten so den Mond einige Stunden nach Beginn der Verdunklung.

Irgendwie möchte ich die dramatischen Deutungen der Vergangenheit loslassen. Bzw. hab das schon erledigt. Huch ich bin angstfrei. Ohne schwarze Magie und ohne negative Folgen und Ängste. Ich verstehe das ganze als ein astronomisches Geschehen mit bedeutungsvollen Ereignissen in der Vergangenheit. Jetzt hat etwas geändert. Fast schon manifestiert. Es findet ein Wandel zum Positiven statt. Alles andere macht auch keinen Sinn und kaum Freude. Von der der Auschöpfung der Liebesenergie ganz zu schweigen.  Und so werde ich mir den Mond anschauen, wenn möglich. Fasziniert, und mit viel Vorfreude auf den Wandel, den wir uns alle schon sehr lange wünschen.

http://www.news.de/panorama/855562532/totale-mondfinsternis-8-oktober-2014-uhrzeit-blutmond-ueber-nordamerika-astrologie-apokalypse/1/

http://israelaktuell.de/index.php/dokumentation/575-die-sonne-wird-sich-verfinstern-und-der-mond-wird-zu-blut

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