2017-04-10

NASA-Pressekonferenz über Entdeckungen zu außerirdischen Ozeanen


Washington (USA) – Erneut lädt die NASA zu einer bevorstehenden Pressekonferenz ein. Thema und Inhalt der Bekanntgabe sind heuer „Entdeckungen zu Ozeanen jenseits der Erde“ als „Teil der Suche nach außerirdischem Leben“.

Angesetzt ist die Pressekonferenz im James Webb Auditorium am NASA-Hauptquartier für den kommenden Donnerstag, den 13. April 2017, 20 Uhr Mitteleuropäischer Zeit.

„Die neuen Entdeckungen werden dabei behilflich sein, die zukünftige Erkundung von Ozeanwelten zu planen, darunter auch die für die 2020er Jahre geplante NASA-Mission „Europa Clipper“, bei der sowohl mit einem Orbiter als auch mit einer Landeeinheit der Jupitermond Europa erkundet, die Existenz eines unter der Eiskruste des Mondes verborgenen Ozeans bestätigen und Rückschlüsse über dessen Zusammensetzung und potentielle Lebensfreundlichkeit liefern soll.

Aus der folgenden Teilnehmerliste ist zu ersehen, dass es sich wahrscheinlich um eine Entdeckung handelt, die den NASA-Wissenschaftlern im Rahmen der Cassini-Mission gelungen ist, die noch bis zum kommenden September den Ringplaneten Saturn und dessen Monde erkundet, und die mit Beobachtungen des Weltraumteleskops Hubble einhergingen oder von und mit diesem bestätigt wurden.

Neben dem größten Saturnmond Titan, auf dem nicht Wasser sondern flüssige die Kohlenwasserstoffe Methan und Ethan Flüsse, Seen, Meere und Regen bilden, besitzt hier wohl auch der Mond Enceladus einen verborgenen Ozean, dessen Wasser in gewaltigen geysirartigen Fontänen aus dessen Südpolregion ins All gepresst wird. Auch auf den Saturnmonden Mimas (1, 2) und Dione vermuten Wissenschaftler Ozeane unter deren eisigen Oberflächen.

Angekündigte Teilnehmer der Konferenz sind:


– Thomas Zurbuchen vom Science Mission Directorate vom Hauptquartier der NASA.

– Jim Green, Direktor der Planetary Science Division am NASA-Hauptquartier.

– Mary Voytek, Astrobiologin am NASA-Hauptquartier.

– Die Cassini-Projektwissenschaftlerin Linda Spilker vom Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA.

– Der Leiter des Ionen- und Massenspektrometer(INMS)-Teams der Cassini-Mission, Hunter Waite sowie der INMS-Wissenschaftler Chris Glein vom Southwest Research Institute (SwRI) in San Antonio

– Der Astronom William Sparks, Space Telescope Science Institute in Baltimore.

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