2018-01-16

Alles Schall und Rauch: Oliver Stones Film - Ukraine in Flammen


Der amerikanische Filmregisseur und Oscar-Preisträger Oliver Stone präsentierte seinen Dokumentarfilm "Ukraine on Fire" anlässlich des 62. Filmfestival von Tamomina, Sizilien im Jahre 2016.



Bei der Vorstellung sagte Stone: "Es ist ein Film über die Ukraine. Es ist ein eindrücklicher Dokumentarfilm. Es zeigt die Seite der Geschichte, die den meisten von uns nicht erzählt wird. Ich bin sehr stolz darauf, als Produzent in dem Film involviert zu sein."

Oliver Stone hat Interviews mit dem russischen Präsident Wladimir Putin und mit dem abgesetzten demokratische gewählten Präsidenten der Ukraine Wiktor Janukowytsch geführt, um ihre Sicht der Ereignisse zu hören.

Nicht überraschend hatte Stone grosse Probleme einen Verleiher zu finden, um den Film in den USA und überhaupt in den westlichen Ländern in die Kinos zu bringen oder irgendwo zu zeigen. Die russische Version kam ziemlich schnell heraus und wurde im TV in Russland gesendet.

Die Menschen in der sogenannten "freien Welt" hatten keine Möglichkeit den ganzen Film bisher zu sehen. Warum wohl? Weil die Wahrheit über die Ukraine und wie es zum gewaltsamen Putsch im Februar 2014 kam nicht gezeigt werden darf.

Dabei müsste gerade das westliche Publikum darüber informiert werden, was wirklich damals passiert ist und die andere Seite hören, um der Propaganda der westlichen Politiker und Fake-News-Medien nicht einseitig ausgesetzt zu sein.

Schliesslich müssen die Menschen im Westen wissen, ob die Sanktionen des Westens gegen Russland wirklich gerechtfertigt sind, denn sie schaden der europäischen Wirtschaft am meisten und kosten Arbeitsplätze.

Es wird ja immer noch von der westlichen Seite fälschlich behauptet, Russland hätte die Krim gewaltsam annektiert und wäre militärisch in die Ukraine eingedrungen. Russland wäre der "Bösewicht" und muss deshalb bestraft werden.

Es wird der militärische Aufmarsch der NATO bis an die Grenze zu Russland damit begründet und von einer russischen Bedrohung gesprochen, um uns Angst zu machen und um die Rüstungsausgaben zu erhöhen.

Die Wahrheit ist aber, der Anschluss der Krim an Russland kam als Ausdruck des Volkswillen durch ein Referendum zustande und es läuft ein blutiger Krieg des faschistischen Regimes in Kiew gegen die eigene ethnisch russische Bevölkerung in der Ostukraine, die mehr Autonomie fordert.

Am deutlichsten wird die Wahrheit sichtbar, wenn man die "Abstimmung mit den Füssen" beobachtet. Es sind nämlich sagenhafte 8 Millionen Ukraine aus ihrer Heimat geflüchtet. Die meisten ins "böse" Russland, viele auch nach Polen und andere Nachbarstaaten.

Warum wohl? Weil es ihnen nach dem Putsch und der Westorientierung so gut geht? Nein, weil die Ukraine ein gescheiterter Staat geworden ist, ohne Zukunftsperspektive für die Bevölkerung.

Die Behauptung des Regimes in Kiew, es leben 45 Mio Menschen in der Ukraine, ist eine Lüge. Ohne der Krim und Donbass sind es 42 Mio, und minus den Auswanderern nur noch 34 Mio. Ein katastrophaler Verlust!

Die Ukraine ist ein typisches Beispiel, wie der Westen mit der Behauptung, es gehe um "Demokratisierung", "Menschenrechte" und "europäischer Werte", wieder einen funktionierenden Staat zerstört hat. Es ist alles gelogen und nur eine Täuschung.

Tatsächlich geht es darum, den Einfluss Russlands auf die Nachbarstaaten zu schwächen, noch einen Staat ins NATO-Bündnis einzuverleiben und Russland militärisch noch enger einzukreisen.

Es war schon immer die Absicht des Westens geschichtlich gesehen, ob Osmanen, Briten, Schweden oder Japaner, ob Napoléon oder Hitler, Russland zu erobern und die unermesslichen Ressourcen zu plündern.

Oliver Stones Dokumentarfilm "Ukraine on Fire" ist in der englischen Version und in voller Länge jetzt frei zugänglich und deswegen zeige ich ihn hier:

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