2018-12-03

Botschaft von Arthos: Mut zur Demut


Heute ist ein guter Tag, um deine wahre Grösse anzunehmen. Grösse ist nicht, was du gerne sein möchtest, um dich besser oder wichtiger zu fühlen. Das ist nur die Selbstsucht des Egos, das immer etwas Äusseres sucht, das dazu dient, die eigene Nichtigkeit zu verschleiern, um sich in künstlichem Schein zu erhöhen. Das Ego ist nichts, aber das, was du wirklich bist, ist alles. Wahre Grösse zeigt sich als Demut dem Leben, Gott und seiner Schöpfung gegenüber. Demut bedeutet nicht, dich klein zu machen, sondern deine wahre Grösse anzuerkennen, um sie in den Dienst am höchsten Wohl des Ganzen zu stellen. Dafür benötigst du weder Zertifikate noch künstliche Hüllen, die dich grösser erscheinen lassen. Diese dienen nur dazu, dass du dich an etwas festhalten kannst, da du keinen inneren Halt hast. Du benötigst Wahrhaftigkeit, Mitgefühl und Stille. Das führt in die Demut, und demütig erkennst du, was du wirklich bist. Das ist das Beste, was du sein kannst. Wenn du danach strebst, grösser zu sein, als du bist, dann frage dich: Was in mir strebt danach? Wer will sich besser und grösser fühlen? Was stellt sich vor mich?

Wahre Grösse äussert sich in Demut, Wahrhaftigkeit, Mitgefühl und Stille. Das Laute, das ständig seine eigene Grösse und seinen überheblichen Glanz verkündet, ist nicht echt, sondern aufgesetzt. Dahinter steckt die Sehnsucht des Egos, gross, mächtig und stark zu sein. Gleichzeitig offenbart sich seine Schwäche: der Drang, etwas Besonderes zu sein, etwas Besseres als das, wofür du dich hältst. So verführt es dich dazu, dich für etwas grösseres zu halten, mit dem du dich dann identifizierst, wie z.B. Geistführer, Meister, Gurus, kosmische Eltern oder Götter.

Bei dieser falschen Identifikation geht deine tatsächliche Grösse und dein tatsächlicher Glanz nicht nur unter, sondern voll und ganz verloren. Du verlierst dich im Ego und den von ihm erzeugten Schatten: Das Wahre verliert sich im Unwahren, das Echte im Falschen und das Gute im Bösen.

Habe Mut zur Demut und lerne zu unterscheiden: was ist wahr, was unwahr, was ist echt, was unecht und was ist gut und was böse? Und was interpretiere ich vielleicht völlig falsch? Um unterscheiden zu lernen, reicht es nicht, dich auf dein Urteilsvermögen zu verlassen. Das Urteil trifft immer der Intellekt, und da er aber nicht an die Weisheit angebunden ist, kann er nur verurteilen. Ein Urteil, das auf Weisheit beruht, bezieht das Gewissen mit ein und dient dem Ganzen und nicht nur dem Eigenen.

Das Gewissen ist die Summe aller gespeicherten Lehren, die deine Seele auf ihrer langen Reise gelernt hat. Wenn du der Stimme des Gewissens folgst, folgst du dem Pfad deiner Seele und entwickelst dich wahrhaftig weiter, indem du die verworrenen Fäden der Intelligenz ohne Weisheit - des Lichts ohne Liebe - ent-wickelst, bis nur noch das Wahre, das Echte und das Gute übrig sind. Das ist das Geschenk der Weisheit: Licht löst die Schatten auf.

Nun magst du dich fragen, Was bringt mir das, Wofür soll das gut sein und Was hat das mit meiner Grösse zu tun? Die Antwort ist ganz einfach: Deine Weisheit ist deine Grösse. Du kannst deine Grösse nicht annehmen, wenn du deine Weisheit nicht annimmst. Deine Weisheit ist das Licht, das dein Geist durch deine Seele scheinen lässt und dieses Licht ist Göttlich, da der Geist, der in deiner Seele wohnt, Göttlich ist. Das Göttliche in dir erkennt das Wahre, das Echte und das Gute, denn es entstammt dem Wahren, Echten und Guten, das immer nur Wahres, Echtes und Gutes ausdrückt. Deine Grösse ist das, was übrig bleibt, wenn du dich von der Kleinheit, die das Unwahre, das Falsche und das Böse ist, für das du dich hältst, befreit hast. Das, was du wirklich bist, ist die Weisheit, die du als Seele erworben hast.

Du bist die Weisheit deiner Seele, und diese Weisheit ist Göttlicher Geist, der aus der Höhe der Liebe in die Tiefe des Egos gefallen ist und sich nun Erkenntnis für Erkenntnis wieder emporarbeiten muss. Diese Arbeit hat unzählige Leben gedauert, damit du an den Punkt kommst, an dem du jetzt bist: bewusste Entscheidung. Lange Zeit hast du auf deinem Weg nur kleine und sehr schmerzhafte Schritte gemacht. Du bist aus der Liebe in den Schmerz gefallen, damit du weisst, was Nichtliebe ist, denn nur wenn du weisst, was Nichtliebe ist, kannst du dich bewusst für die Liebe entscheiden.

Bei der Entscheidung hilft dir dein Gewissen. Die Stimme deines Gewissens ist die Stimme deiner Weisheit. Sie ist der Wegweiser, der dich auf den Pfad deiner Seele führt. Dieser Pfad strebt dem Licht entgegen, und das Licht ist deshalb Licht, weil es keine Dunkelheit beinhaltet. Es entspringt dem Urlicht, aus dem alles hervorgegangen ist und das alles erleuchtet. Das, was aus diesem Urlicht hervorgegangen ist, strebt auch zu ihm wieder zurück, um in seinen Strahlen die Vollkommenheit der Schöpfung zu offenbaren.

Jenseits dieser Offenbarung zeigt sich Unvollkommenheit, die aus der freiwilligen Verleugnung des Lichts entstanden ist. Das ist die Dunkelheit, das Unwahre, Falsche und Böse, das niemals Bestandteil des Lichts ist. Licht wirft keinen Schatten. Nur das, was sich dem Licht in den Weg stellt und ihm nicht gleich ist, erzeugt Schatten. Und das ist, was das Ego tut. Du jedoch bist nicht der Schatten, sondern das Licht. Versuche nicht, etwas anderes zu sein. Darum ist es so wichtig, unterscheiden zu lernen.

Damit dein Licht wieder scheint, muss das, was sich ihm in den Weg stellt, erkannt und aufgelöst werden. Erkenne dich als Licht und lege die Schatten ab. Höre auf die Stimme deines Gewissens und erkenne deine wahre Grösse an, die sich hinter der Kleinheit aller aufgesetzten Hüllen verbirgt. Habe Mut zur Demut. Das bringt dich in die Kraft und in die Grösse dessen, was du wirklich bist: das Licht hinter deinen Schatten.

ICH BIN. Meine Botschaft ist die Liebe.

Quelle: https://www.lebensrichtig.de/botschaft-von-arthos/mut-zur-demut.html

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