2019-09-30

Christine Stark: „Aber lass vor allen Dingen…!“

Liebe Leserin, lieber Leser,

gerade eben hat mich meine Himmlische Redaktion gebeten, doch bitte noch einen kurzen Text für Sie zu schreiben. Ja, gerne doch!

Aber, soll ich Ihnen wirklich unbedingt meine Gedanken und Gefühle von Frustration weitergeben, an denen ich bereits seit heute Morgen herumkaue? Das wäre für Ihre gute Laune doch wohl kaum förderlich.

Zumal andere liebe Kollegen es so fabelhaft verstehen, alle neuen Weisheiten immer in positivste Affirmationen und Ratschläge zu verpacken.

Allerdings wäre Ihnen damit sicher auch nicht unbedingt geholfen, wenn Ihr Egalfaktor gerade auf „unter null“ angekommen ist.

All das sauste mir eben mit Lichtgeschwindigkeit durch mein intelligentes Oberstübchen, während ich mich fragte: „Und welche Überschrift soll es dann bitte sein?“

Im Umsehen war sie da und das Lächeln, das als Reaktion auf diese Antwort auftauchte, wärmte mein Herz.

Ich wusste, woher ich diese Worte kannte und wer mich damit grüßen ließ. Die Tränen der Freude in meinen Augen bestätigten, dass einer meiner liebsten Schutzengel gekommen war, mich liebevoll in die Arme zu nehmen, wie damals als kleines Mädchen.

Sie wissen ja sicher, dass wir nicht nur „englische“ Schutzengel um uns haben, sondern auch Beistand durch den einen oder anderen menschlichen Engel, der uns früher einmal ganz real begleitet hat.

Mein geliebter Großvater war gekommen, um mir – und auch Ihnen – zu sagen: „Alles ist gut! Auch, wenn Du – scheinbar – heute und in den vergangenen Tagen viel weniger geschafft hast, als Du Dir vorgenommen hattest!

Manche Tage sind einfach nicht für die normale „To do“- Liste gemacht! An Tagen wie heute habt Ihr alle so viel anderes, so viel Wesentlicheres zu leisten! Schau Dir doch mal die Diagramme bei „Sonnensturm. Info“ an oder jetzt gerade die dicken weißen Streifen bei http://sosrff.tsu.ru/?page_id=7 !

Wunderst Du Dich da immer noch, dass Du heute wieder „nicht vorankommst“ – wie Dir scheint? Ach, Liebes, Du weißt doch:

Alles, was ich brauche, wird mir gegeben.
Alles, was ich wissen muss, wird mir gesagt.
ICH BIN immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort!“

Na, vor allem ist er gerade zur richtigen Zeit am richtigen Ort, hier bei mir! Schon lange hatte er sich bei mir nicht mehr so deutlich gemeldet!

Meist ist er einer von denen, die mir mit kleinen hilfreichen Hinweisen den Alltag erleichtern, wenn es darum geht, jetzt gerade besser nicht aus dem Haus zu gehen, (weil gleich noch ein wichtiger Anruf hereinkommen wird) oder, oder…

Er mag es übrigens garnicht, wenn ich ihn mir als „Opa“ vorstelle. Das hat er mir irgendwann einmal sehr deutlich zu verstehen gegeben, als er mich daran erinnerte, dass wir uns damals in Troja sehr gut gekannt haben. Damals war er nur wenig älter als ich. Sogar seinen früheren Namen hat er mir verraten.

In dieser Inkarnation musste er mir altersmäßig um einiges voraus sein, um mir mit seiner Weisheit den Weg zu ebnen und all das an Basis Wissen mitzugeben, was ich später dringend brauchen würde.

Er wusste, wir würden nicht mehr allzu viel Zeit gemeinsam haben, also sorgte er dafür, dass ich mit den Märchen, den biblischen Geschichten und den Sagen des klassischen Altertums vertraut wurde, in denen auf symbolische Art das ganzheitliche Wissen der Jahrtausende weitergegeben wurde.

Und er sorgte dafür, dass auch der Humor nicht zu kurz kam:

„Humor, Humor,
kommt bei den meisten Menschen selten vor.
Und wenn ihn einer wirklich hat,
dann sind die andern davon platt.

Aber, lass vor allen Dingen
nie Dich aus der RUHE bringen.
Rege Dich nicht künstlich auf,
sonst gehst Du nur früher drauf.“

Diese beiden kleinen Verse von ihm sind in unserer Familie oft zitiert worden und hier und heute waren sie das Erkennungszeichen für seine Anwesenheit und sein liebevoller Rat, an solch extrem anstrengenden Tagen lieber einen Gang zurück zu schalten.

Und – was die Frustration angeht, die mich bereits den ganzen Morgen immer wieder begleitet hat -, so werde ich jetzt eine Liste anlegen, was ich heute bereits alles so „nebenbei“ erledigt habe.

All die unsichtbare Innere Arbeit, die in Tagen wie diesen so viel Raum einnimmt und die „To do“- Listen der vergangenen Woche in den Hintergrund verbannte.

Ganz zu schweigen von all den energetischen Suchvorgängen, die nachts im Halbschlaf ebenfalls so „nebenher“ erledigt wurden.

Wenn mir nicht heute eine liebe Mitstreiterin geschrieben hätte, dass sie in dieser Nacht alle drei Stunden wach war, hätte ich gedacht, ich bin die einzige, die nachts „arbeitet“ und dann tagsüber todmüde in den Seilen hängt… Danke, liebe Karin!

Wie gut, dass wir uns alle gegenseitig ermutigen, aufmuntern und trösten können, in dem Wissen, dass die RUHE im Auge des Orkans manchmal der sicherste Platz ist! Und manchmal eben auf der Couch oder im Bett!

Genug geplaudert! Mir geht es jetzt bereits wieder wesentlich besser. Zur Belohnung für all meine „guten Taten“ der vergangenen Tage werde ich mir jetzt noch eine Lieblings DVD anschauen und dann den Tag sanft ausklingen lassen. In dem Bewusstsein, dass „weniger“ manchmal „mehr“ ist.

Mit herzlichen Grüßen,
Christine Stark

29. September 2019

PS: Und für alle, die diesen Text freundlicher Weise vollständig und unverändert auf ihren Blog übernehmen wollen: Bitte mit dem Hinweis auf meine Webseite www.christine-stark.de und dem folgenden, erweiterten Hinweis:

Es ist nicht gestattet, ausschließlich Teile des Textes wiederzugeben, diesen akustisch für andere zugänglich zu machen oder mit selbst gefunden Bildelementen auszuschmücken.

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