2021-06-17

US-Politiker erhalten geheimes UFO-Briefing: „Wäre das russische oder chinesische Technologie, müssten wir dieses Gespräch nicht führen.“



Washington (USA) – Noch vor der Veröffentlichung des mit Spannung erwarteten “UFO-Berichts” des US-Verteidigungsministeriums und der Geheimdienste an das US-Parlament erhalten heute Mitglieder des US-Repräsentantenhauses und verschiedener Ausschüsse ein geheimes Briefing über UFOs.

Laut US-Medienberichten (u.a. CNN und der für verschiedene Medien – u.a. Politico und die New York Times – tätige politische Korrespondent Adam Wren via Twitter), wendet sich die Unterrichtung an Mitglieder des House Permanent Select Committee on Intelligence, des Subcommittee on Counterterrorism, Counterintelligence, and Counterproliferation und hat mit Blick auf die bevorstehende Veröffentlichung des UFO-Berichts durch den Direktor aller US-Geheimdienste (Director of National Intelligence, DNI) das Handling und die Untersuchung von UFO-Vorfällen zum Inhalt. Laut Wren und den CNN-Quellen wird die Unterrichtung durch Offizielle der U.S. Navy und des FBI durchgeführt werden und UFOs im Kontext einer möglichen Bedrohung der Nationalen Sicherheit und der potenziellen Bedrohung gegnerischer Staaten diskutieren.

In einem ausführlichen Artikel erläutern die CNN-Journalisten Katie Boe Williams und Zachary Cohen, wie die aktuelle Entwicklung und das Interesse an der UFO-Frage auf aller höchster politischer Ebene auch das Ergebnis jahrzehntelanger Konflikte innerhalb des Verteidigungsministeriums seien, wie mit dem UFO-Thema öffentlich umzugehen sei. „Selbst angesichts des aktuellen großen gesellschaftlichen wie politischen Interesses gibt es immer noch Teile der Regierung, die das Thema lieber nicht angesprochen hätten und ganz sicherlich auch keinen Bericht anfertigen würden, gäbe es da nicht den derzeit massiven politischen und öffentlichen Druck, wie es nicht zuletzt auch von Politikern beider Parteien aufgebaut wurde.“

“Jeder, der diesen Vorfällen gegenüber aufmerksam war, versteht, dass wir diese Dinge ernst nehmen müssen“, so der ehemalige stellvertretende US-Verteidigungsminister David Norquist, dem seit 2020 die UFO-Untersuchungseinheit des Pentagons, die Unidentified Aerial Phenomena Task Force (UAPTF) unterstellt ist (…GreWi berichtete). „Geht man aber diesen Weg, so finden sich auch Personen, die nicht als Aluhutträger wirken wollen.“



Archivbild: Der (ehem.) stellvertretender US-Verteidigungsminister David Norquist (r.) hier gemeinsam auf einer Pressekonferenz 2018 mit Army Lt. Gen. Anthony R. Ierardi. Copyright: James N. Mattis (via WikimediaCommons) / CC BY.SA 2.0

Auch auf die Frage, ob es sich bei den als UAPs klassifizierten Objekten, um die es im bevorstehenden Bericht gehen soll, vielleicht auch um technologische Entwicklungen Russlands oder Chinas handelt könnte, erklärte Nordquist gegenüber CNN: „Wenn wir konkrete Hinweise dafür hätten, dass diese Dinger aus Russland (oder China) stammen, dann würden wir dieses Gespräch überhaupt nicht führen.“

Damit stützt Norquist unter anderem die jüngsten Aussagen des ehemaligen Direktors der US-Geheimdienste (DNI) unter Trump, der erklärt hatte, dass es sich bei jenen UFO-Sichtungen und Detektionen, um die es aktuell und schon seit Langem gehe, weder um optische Täuschungen noch Feind-Technologien aus Russland oder China handele (…GreWi berichtete).

Recherchequellen: CNN, twitter.com/adamwren, einene Recherchen GreWi

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