2021-08-06

Heike Kühnemund: Enormes Wutpotential



Es arbeitet in mir … sehr heftig und in manchen Momenten so, dass ich mich selbst kaum wieder erkenne. Seit heute Morgen will ganz viel Wut aus mir heraus fließen. Es fühlt sich an wie überrollt werden, wie Transformation der tiefsten und heftigsten Sorte. Diese Wut wollte eine Form, wollte ausgedrückt werden, also lief ich hinaus. Dort hatte ich heute Morgen den Raum, alles raus zu lassen. Es war echt intensiv wie lange nicht mehr. Und es hielt viele Stunden an, arbeitet immer noch. Erkenntnisse kommen, ich sehe mich und kann aus diesem Sehen heraus nicht verstehen, warum ich manche Dinge so getan habe, warum ich bisher so war, wie ich war. Ich sehe Anpassung, sehe „klein Machen“ und erkenne, dass ich längst noch nicht so frei bin wie ich bisher meinte. Auch das ein Schock!

Mir halfen Worte aus Jadas letztem Text: „Du musst dich für deine Grenzen, Bedürfnisse, Emotionen, Visionen niemals entschuldigen!

Ich erweitere das mit meinen Worten: „ … auch und erst recht nicht dafür, dass ich bin wie ich bin … mal laut, mal leise, mal spontan und sprunghaft, mal weise, mal feurig, mal bedächtig … es gehört alles zu mir!

Auch wenn mein Sein, so wie ich bin, jemanden triggert, auch dann darf ich genauso sein!

Es scheint jetzt dran zu sein, noch einen Schritt weiter zu gehen. Es ist, als ob gerade gewaltige Verschiebungen stattfinden, die zum Erkennen führen und sich wie Befreiungsschläge anfühlen. Es ist, als ob sämtliche Schuppen von den Augen fallen und man endlich sieht!

Dieses Erkennen schockiert mich gerade sehr. Meinte ich doch schon fester zu „stehen“, mehr bei mir zu sein. Dass da aber noch so tief etwas schlummert, was mich auf eine Art gefangen hält, was mich beengt, mich noch nicht in allen Facetten meine wahre Größe leben lässt, hätte ich nicht gedacht. Und ja, dieser Schock arbeitet ebenso weiter in mir. Alle Chakren vibrieren gerade wie verrückt, es fühlt sich an, als ob in mir riesen Verschiebungen stattfinden und alles raus muss, was den hohen Lichtenergien nicht mehr standhält.

Es braucht gerade totalen Rückzug und fühlen, für mich da sein, mich umsorgen, mich hingeben … und alles fließen lassen. Denn es fühlt sich auch so an, als ob ich nicht alles verstehe, ja nicht alles verstehen muss, was da so in Bewegung kommt, es scheint zu reichen, wahrzunehmen, mitzufließen, sich hinzugeben. Doch es fühlt sich sehr gewaltig an und kann durchaus ziemlich herausfordernd sein. Denn so mittendrin und überhaupt jetzt gerade ist mir, als ob sich alles auflöst, wieder mal von mir weg bewegt, als ob nichts von dem gerade da ist, was ich meinte leben zu wollen, aber auch wer ich meinte zu sein … echt heftig, verwirrend, ja auch leicht beängstigend. Denn mein Verstand fragt sofort nach: „Und jetzt??? Wie weiter??? Was stimmt überhaupt noch? Wer bin ich in all dieser wühlenden Veränderung?“

Mein Herz gibt leise Entwarnung und weist mich darauf hin, dass im Moment nichts getan werden muss. Es genügt, zu sein, zu beobachten, zu fühlen. Da sein und wahrnehmen, was ist, öffnet den Raum für diese Momente tiefer Wandlung und einen Raum dafür, dass all das, was nicht mehr zu mir gehört, was sich überholt hat oder der alten Energie entspricht, jetzt gehen darf, damit Heilung geschehen kann … Heilung in allen Zellen, auf allen Ebenen, des ganzen Seins … ja ich folge den Impulsen in mir, um diesen Heilungsprozess zuzulassen und gebe mich weiter hin …

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