Aktivierung der Zirbeldrüse’ ist eine meiner Forschungsreihen, mit mir als Versuchskaninchen, die sich mit der Entkalkung der Zirbeldrüse beschäftigt und in der ich von den Ergebnissen meines Fortschritts berichte.
Die Stimulation bzw. Aktivierung der Zirbeldrüse ist sehr wichtig, um seine Umwelt wirklich „sehen“ zu können. Es ist ein Zustand der temporär aktivierten Zirbeldrüse, der das Mindeste ist, was man an Zuständen in seiner spirituellen Entwicklung erreichen sollte. Wer diesen Zustand nicht erreicht, hat etwas falsch gemacht und es ist notwendig, einen neuen und wieder neuen Anlauf zu versuchen, um ihn zu erreichen. Als Erstes möchte ich daher diesen aktiven Zustand des „Sehens“ mit einer temporär aktivierten Zustand als solchen unmittelbar beschreiben. Somit ist es für jeden möglich, diesen besser nachvollziehen und anstreben zu können. Wie gesagt, der folgende beschriebene Zustand ist ein großer Meilenstein in der Entwicklung und Entkalkung seiner Zirbeldrüse…
Temporär deshalb, weil man in seinem Alltag nicht unentwegt mit einer aktivierten Zirbeldrüse herumlaufen kann. In diesem Zustand sind einem die Alltagsbelange ziemlich gleichgültig und man würde vermutlich seine Wohnung, seinen Job und seine Familie arg vernachlässigen. Aus dem Grund ist es vielleicht auch gut so, dass die Zirbeldrüse nach einer direkten Aktivierung nicht die ganze Zeit auf Hochtouren läuft. Ein solcher Zustand kann drei Sekunden oder auch mehrere Stunden anhalten.
In meinen Zirbeldrüsen-Flashs, die ich bereits mehrfach beschrieben habe, waren es oftmals nur Sekunden, in denen ich den Zustand halten konnte, doch im Folgenden beschreibe ich meine Wahrnehmung in diesem, als ich mich mehrere Stunden darin befand. Das ist sozusagen ein Live-Bericht, d.h. während ich in dem Zustand war, machte ich mir simultan Notizen:
„Wenn man die Zirbeldrüse aktiviert, erkennt man plötzlich eine geistige Verbindung in anderen, d.h. man sieht ihre Verbindung zum inneren Schauspieler bzw. sieht, dass die Menschen bewusst eine Rolle im Alltag spielen. Bei manchen sieht man es sehr deutlich, bei anderen schwächer. Auch die Bewegungen der Menschen im Umfeld wirken gestellt und geplant. Manchmal kommt man sich dann schon vor wie in „Sie leben„.
Ich spüre jedoch zudem eine spürbare Verbindung zu einem größeren Bewusstsein und benötige keine Sonnenbrille. Die Konzentration ist viel punktueller und intensiver. Wie ein zentrierter Fokus, aber gleichzeitig ist man weiter und umfassender in der Wahrnehmung der unmittelbaren Gegenwart. Man kommt sich größer und wie ein scharfsinniger Beobachter vor. Manchen der Schauspieler, die ich dann sehe, traue ich nicht direkt in die Augen zu schauen, in der Befürchtung, sie könnten mich in meinem Bewusstseinszustand ertappen. Selbst ein Kind oder eine zierliche Frau kann diese Befürchtung verursachen, sprich unabhängig von ihren physischen Möglichkeiten.
Das Gefühl ertappt zu werden, weil man etwas „sieht“, was andere nicht sehen dürfen und können. Der Zustand ist ein wenig wie geklärte Paranoia, d.h. ohne jeden Verfolgungswahn und ohne Gefühl, sondern mit kühler Distanz. Zeitbezogen viel ruhiger, gemächlicher, verlangsamter, freier, intelligenter, aber ohne Bewertung und in positiver Annahme aller Geschehnisse um einen her. Jeder Mensch hat eine andere Ausstrahlung, aus der man lesen kann. Doch behagt es einem nicht, diese erfassen oder aufnehmen zu wollen. Man mag lieber nichts fixieren, der Blick schweift umher. Ein Vorläufer des Platz des stillen Wissens. Manche Menschen sind weniger bedrohlich, andere sehr. Doch auch die Bedrohung wird als Empfindung wahrgenommen, nicht als Gefühl. Selbst ein plötzliches Husten ist programmatisch unterbewusst in mir aufgebaut, um nicht aufzufallen. Der Körper ist misstrauisch, nicht in Alarmbereitschaft, sondern er mahnt zur Vorsicht.
Über alles, worüber man nachdenkt, kommen die Antworten auf vorbeischwebende Fragen recht deutlich über eine verstärkte Intuition herein. Jede Geste, jede Bewegung eines Menschen wird durchsichtig, d.h. man versteht sie sofort. Deren Körper drücken die Gefühle aus und nichts entgeht dem erweiterten Fokus. Dennoch fühlt man sich wie etwas Kleines, das an etwas Größeren angeschlossen ist. Die Wahrnehmung eines Freundes kann unterschiedlich sein, von misstrauisch bis zu einer liebevollen, völlig bedingungsloser Liebe geradezu. Die Vielfalt ist erstaunlich.
Alles wird mit einem leichten Grinsen betrachtet. Wird man angesprochen, fühlt man sich angenehm belustigt, weil man weiß, dass es eine Rolle des Alltags ist, die einen anspricht und diese kann man einfach überhaupt nicht ernst nehmen.
Persönlich mag ich diesen Bewusstseinszustand, denn er lässt tiefer blicken, ist wacher, konzentrierter, man fühlt sich leichter und ist harmonisch mit allem verbunden. Man ist direkt in diesem Zustand und ohne jeden Zweifel weiß man, dass man mehr sehen kann als alle andere. Die anderen laufen in einem automatischen Modus, wie ständig wiederholt und somit übernommen.
Manche sind schwerer zu „lesen“. Andere kann man in Sekunden erfassen und lesen. Berühren möchte man niemanden, allein wegen des Genusses, in diesem Zustand zu sein. Man wünscht es sich fast, ihn immer und dauerhaft besitzen zu dürfen. Man hat unendlich Zeit, obwohl man sich in keiner einzigen Handlung in Eile sieht, man gewinnt magischerweise Zeit. Es ist, als nähme man mehr wahr und kann somit viel mehr Zeit gewinnen. Das normale Denken im Alltag und seine Geschwindigkeit lassen den Eindruck entstehen, man müsse sich beeilen. Doch dies ist definitiv ein anderer Zustand, wenn man darüber liest und ihn mithilfe einer neuen Überzeugung theoretisch nacherleben zu wollen, als ihn direkt zu erleben.
Es scheinen zwei Hauptarten von Menschen zu existieren, die die sich in ihrer Umgebung den Anforderungen entsprechend verhalten und jene, die ob ihrer Rolle voll bewusst zu sein scheinen. Diese erkennt man schnell, weil sie dauernd um sich schauen, als würden sie verfolgt oder verfolgen gar jemanden, die selbst eine leichte Paranoia besitzen. Eine Paranoia, in einer geklärten und justierten Form, ist ein Segen und keine Krankheit, denn es ist das Bindeglied zum höheren Bewusstsein. Kein Wunder, dass dieser Zustand verteufelt wird, denn das wird er genau von jenen, die einem diese Fähigkeit nicht so gern überlassen oder erleben lassen wollen. Man muss die Verbindung nur reinigen.
Die die sich häufiger umdrehen, sind auch jene, die etwas zu verbergen haben. Denen möchte man ganz besonders nicht auffallen, sodass sie einem kurz wie Wächter erscheinen, die prüfen wollen, dass sie a) niemand „sieht“ und b) auch prüfen können, dass der Zustand des Sehens auch wirklich niemand kann und gerade nutzt. Da wird einem deutlich, wieso man in einem Traum viel länger luzide bleibt, wenn man diesen Zustand für sich behält, sich dem Umfeld anpasst und nur beobachtet. Beobachten ist viel wichtiger als umherzuspringen und Gott zu spielen, indem man das Traumfeld beeinflusst und sich Dinge für das Ego bestellt.
Man benötigt einen Anker, um diesen Zustand wieder und wieder erreichen zu können. Das Beste ist, wenn man ihn erfährt, dass man sich den Ort und das Gefühl merkt. Will man wieder in den Zustand, am besten zu diesem Ort zurückgehen und sich so deutlich wie möglich zu erinnern.
Man hat auch kein Interesse an Nahrung, Vergangenheit, Zukunft oder Erinnerungen, man ist in der Gegenwart und man sieht mehr als man es gewohnt ist. Daher will man auch in dieser verbleiben und sich durch nichts herausbringen lassen. Man muss aufpassen, andere können das spüren und bringen einen dann raus. Daher möglichst unauffällig verbleiben.
Was jedoch geschieht, wenn man einem dieser bewussteren Personen auffällt, das weiß ich nicht. Es ist eine paradoxe Situation mit den Wächtern. Sie suchen irgendwie nach Beobachtern, wie ich einer bin im Moment, und würden diesen dann vermutlich gern direkt anspringen oder sonst was, aber wenn man nicht in dem Zustand ist, braucht man nichts befürchten, selbst wenn man, wie ich nun, im Nachhinein darüber berichtet. Nur die Gegenwart ist entscheidend. Als wenn man nur dann ergriffen werden könnte, sobald man auch nur der Beobachter ist, andernfalls interessiert es die Wächter überhaupt nicht.
Menschen, die einen ansprechen, versuchen einen herauszubringen, darum besser in dem Moment Kontakte meiden. Es ist wie das von mir empfohlene Verhalten in einem Traum, nur, dass man weiß, dass man gerade ganz bestimmt nicht träumt. Von diesen dann in Gespräche verwickelt oder genervt zu werden, kann den Zustand schnell beenden. Die Vergesslichkeit setzt wieder ein und die gewonnene gedehnte Aufmerksamkeitsspanne ist verloren.
Alles, worauf man seine Aufmerksamkeit lenkt, ist einem sofort klar
Paranoia wird von der Psychologie verteufelt, weil sie sich in ihrem ungeläuterten Zustand zwar negativ anfühlt und diese dann schnell wieder loswerden möchte, aber dies ist nur anfangs so. Wer sie annimmt und ihr unauffällig lauscht, nur als Beobachter und ohne zu handeln, der wird die Verbindung irgendwann säubern. Dann verwandelt sich Blei zu Gold.
Bewegungsdrang ist nicht vorhanden, man fühlt sich wie Momo, die die eilende Welt an sich vorbeirasen sieht. Man „sieht“ nur so weit, wie auch die Gegenwart reicht. Doch sind Fragen in der Gegenwart auch Antworten der Gegenwart. Man kann sie dann nur auf sämtliche Situationen beziehen. Eigentlich ist Sherlock Holmes eine Allegorie auf den Zustand des „Sehens“. So wie andere Klassiker heroische Zustände zu vermitteln versuchen. Die Musketiere, Zorro, Robin Hood, sie reflektieren Zustände, die man erreichen kann. Man durchschaut jedes Manöver. Nichts kann einem vorgemacht werden, weil man den anderen erfühlt und weiß, was sein Vorhaben ist. Kein Zustand der Dauerhaftigkeit, sondern des temporären Durchblicks, der Erholung von all den Manipulationen, der Undurchsichtigkeit der Welt, der Tarnungen und der Überidentifikation mit der Rolle im Alltag.“
Auf diese Weise nimmt man ungefähr mit einer aktivierten Zirbeldrüse wahr. Dieser Zustand ist ein Muss auf seinem Weg zur Bewusstseinserweiterung. Wenn man diesen nicht erreicht, ist man auf die Worte anderer angewiesen und wird sich Zeit seines Lebens fragen: Ist das wahr oder falsch?
Unsere Augen, wie David Bowie in seinem letzten Song „Blackstar“ sagte, liegen in der Villa Ormen, gerade neben unserer Lebenskerze. Aus dem Grund ist es wichtig, wieder seine Augen zurückzubekommen…
Temporär deshalb, weil man in seinem Alltag nicht unentwegt mit einer aktivierten Zirbeldrüse herumlaufen kann. In diesem Zustand sind einem die Alltagsbelange ziemlich gleichgültig und man würde vermutlich seine Wohnung, seinen Job und seine Familie arg vernachlässigen. Aus dem Grund ist es vielleicht auch gut so, dass die Zirbeldrüse nach einer direkten Aktivierung nicht die ganze Zeit auf Hochtouren läuft. Ein solcher Zustand kann drei Sekunden oder auch mehrere Stunden anhalten.
In meinen Zirbeldrüsen-Flashs, die ich bereits mehrfach beschrieben habe, waren es oftmals nur Sekunden, in denen ich den Zustand halten konnte, doch im Folgenden beschreibe ich meine Wahrnehmung in diesem, als ich mich mehrere Stunden darin befand. Das ist sozusagen ein Live-Bericht, d.h. während ich in dem Zustand war, machte ich mir simultan Notizen:
„Wenn man die Zirbeldrüse aktiviert, erkennt man plötzlich eine geistige Verbindung in anderen, d.h. man sieht ihre Verbindung zum inneren Schauspieler bzw. sieht, dass die Menschen bewusst eine Rolle im Alltag spielen. Bei manchen sieht man es sehr deutlich, bei anderen schwächer. Auch die Bewegungen der Menschen im Umfeld wirken gestellt und geplant. Manchmal kommt man sich dann schon vor wie in „Sie leben„.
Ich spüre jedoch zudem eine spürbare Verbindung zu einem größeren Bewusstsein und benötige keine Sonnenbrille. Die Konzentration ist viel punktueller und intensiver. Wie ein zentrierter Fokus, aber gleichzeitig ist man weiter und umfassender in der Wahrnehmung der unmittelbaren Gegenwart. Man kommt sich größer und wie ein scharfsinniger Beobachter vor. Manchen der Schauspieler, die ich dann sehe, traue ich nicht direkt in die Augen zu schauen, in der Befürchtung, sie könnten mich in meinem Bewusstseinszustand ertappen. Selbst ein Kind oder eine zierliche Frau kann diese Befürchtung verursachen, sprich unabhängig von ihren physischen Möglichkeiten.
Das Gefühl ertappt zu werden, weil man etwas „sieht“, was andere nicht sehen dürfen und können. Der Zustand ist ein wenig wie geklärte Paranoia, d.h. ohne jeden Verfolgungswahn und ohne Gefühl, sondern mit kühler Distanz. Zeitbezogen viel ruhiger, gemächlicher, verlangsamter, freier, intelligenter, aber ohne Bewertung und in positiver Annahme aller Geschehnisse um einen her. Jeder Mensch hat eine andere Ausstrahlung, aus der man lesen kann. Doch behagt es einem nicht, diese erfassen oder aufnehmen zu wollen. Man mag lieber nichts fixieren, der Blick schweift umher. Ein Vorläufer des Platz des stillen Wissens. Manche Menschen sind weniger bedrohlich, andere sehr. Doch auch die Bedrohung wird als Empfindung wahrgenommen, nicht als Gefühl. Selbst ein plötzliches Husten ist programmatisch unterbewusst in mir aufgebaut, um nicht aufzufallen. Der Körper ist misstrauisch, nicht in Alarmbereitschaft, sondern er mahnt zur Vorsicht.
Über alles, worüber man nachdenkt, kommen die Antworten auf vorbeischwebende Fragen recht deutlich über eine verstärkte Intuition herein. Jede Geste, jede Bewegung eines Menschen wird durchsichtig, d.h. man versteht sie sofort. Deren Körper drücken die Gefühle aus und nichts entgeht dem erweiterten Fokus. Dennoch fühlt man sich wie etwas Kleines, das an etwas Größeren angeschlossen ist. Die Wahrnehmung eines Freundes kann unterschiedlich sein, von misstrauisch bis zu einer liebevollen, völlig bedingungsloser Liebe geradezu. Die Vielfalt ist erstaunlich.
Alles wird mit einem leichten Grinsen betrachtet. Wird man angesprochen, fühlt man sich angenehm belustigt, weil man weiß, dass es eine Rolle des Alltags ist, die einen anspricht und diese kann man einfach überhaupt nicht ernst nehmen.
Persönlich mag ich diesen Bewusstseinszustand, denn er lässt tiefer blicken, ist wacher, konzentrierter, man fühlt sich leichter und ist harmonisch mit allem verbunden. Man ist direkt in diesem Zustand und ohne jeden Zweifel weiß man, dass man mehr sehen kann als alle andere. Die anderen laufen in einem automatischen Modus, wie ständig wiederholt und somit übernommen.
Manche sind schwerer zu „lesen“. Andere kann man in Sekunden erfassen und lesen. Berühren möchte man niemanden, allein wegen des Genusses, in diesem Zustand zu sein. Man wünscht es sich fast, ihn immer und dauerhaft besitzen zu dürfen. Man hat unendlich Zeit, obwohl man sich in keiner einzigen Handlung in Eile sieht, man gewinnt magischerweise Zeit. Es ist, als nähme man mehr wahr und kann somit viel mehr Zeit gewinnen. Das normale Denken im Alltag und seine Geschwindigkeit lassen den Eindruck entstehen, man müsse sich beeilen. Doch dies ist definitiv ein anderer Zustand, wenn man darüber liest und ihn mithilfe einer neuen Überzeugung theoretisch nacherleben zu wollen, als ihn direkt zu erleben.
Es scheinen zwei Hauptarten von Menschen zu existieren, die die sich in ihrer Umgebung den Anforderungen entsprechend verhalten und jene, die ob ihrer Rolle voll bewusst zu sein scheinen. Diese erkennt man schnell, weil sie dauernd um sich schauen, als würden sie verfolgt oder verfolgen gar jemanden, die selbst eine leichte Paranoia besitzen. Eine Paranoia, in einer geklärten und justierten Form, ist ein Segen und keine Krankheit, denn es ist das Bindeglied zum höheren Bewusstsein. Kein Wunder, dass dieser Zustand verteufelt wird, denn das wird er genau von jenen, die einem diese Fähigkeit nicht so gern überlassen oder erleben lassen wollen. Man muss die Verbindung nur reinigen.
Die die sich häufiger umdrehen, sind auch jene, die etwas zu verbergen haben. Denen möchte man ganz besonders nicht auffallen, sodass sie einem kurz wie Wächter erscheinen, die prüfen wollen, dass sie a) niemand „sieht“ und b) auch prüfen können, dass der Zustand des Sehens auch wirklich niemand kann und gerade nutzt. Da wird einem deutlich, wieso man in einem Traum viel länger luzide bleibt, wenn man diesen Zustand für sich behält, sich dem Umfeld anpasst und nur beobachtet. Beobachten ist viel wichtiger als umherzuspringen und Gott zu spielen, indem man das Traumfeld beeinflusst und sich Dinge für das Ego bestellt.
Man benötigt einen Anker, um diesen Zustand wieder und wieder erreichen zu können. Das Beste ist, wenn man ihn erfährt, dass man sich den Ort und das Gefühl merkt. Will man wieder in den Zustand, am besten zu diesem Ort zurückgehen und sich so deutlich wie möglich zu erinnern.
Man hat auch kein Interesse an Nahrung, Vergangenheit, Zukunft oder Erinnerungen, man ist in der Gegenwart und man sieht mehr als man es gewohnt ist. Daher will man auch in dieser verbleiben und sich durch nichts herausbringen lassen. Man muss aufpassen, andere können das spüren und bringen einen dann raus. Daher möglichst unauffällig verbleiben.
Was jedoch geschieht, wenn man einem dieser bewussteren Personen auffällt, das weiß ich nicht. Es ist eine paradoxe Situation mit den Wächtern. Sie suchen irgendwie nach Beobachtern, wie ich einer bin im Moment, und würden diesen dann vermutlich gern direkt anspringen oder sonst was, aber wenn man nicht in dem Zustand ist, braucht man nichts befürchten, selbst wenn man, wie ich nun, im Nachhinein darüber berichtet. Nur die Gegenwart ist entscheidend. Als wenn man nur dann ergriffen werden könnte, sobald man auch nur der Beobachter ist, andernfalls interessiert es die Wächter überhaupt nicht.
Menschen, die einen ansprechen, versuchen einen herauszubringen, darum besser in dem Moment Kontakte meiden. Es ist wie das von mir empfohlene Verhalten in einem Traum, nur, dass man weiß, dass man gerade ganz bestimmt nicht träumt. Von diesen dann in Gespräche verwickelt oder genervt zu werden, kann den Zustand schnell beenden. Die Vergesslichkeit setzt wieder ein und die gewonnene gedehnte Aufmerksamkeitsspanne ist verloren.
Alles, worauf man seine Aufmerksamkeit lenkt, ist einem sofort klar
Paranoia wird von der Psychologie verteufelt, weil sie sich in ihrem ungeläuterten Zustand zwar negativ anfühlt und diese dann schnell wieder loswerden möchte, aber dies ist nur anfangs so. Wer sie annimmt und ihr unauffällig lauscht, nur als Beobachter und ohne zu handeln, der wird die Verbindung irgendwann säubern. Dann verwandelt sich Blei zu Gold.
Bewegungsdrang ist nicht vorhanden, man fühlt sich wie Momo, die die eilende Welt an sich vorbeirasen sieht. Man „sieht“ nur so weit, wie auch die Gegenwart reicht. Doch sind Fragen in der Gegenwart auch Antworten der Gegenwart. Man kann sie dann nur auf sämtliche Situationen beziehen. Eigentlich ist Sherlock Holmes eine Allegorie auf den Zustand des „Sehens“. So wie andere Klassiker heroische Zustände zu vermitteln versuchen. Die Musketiere, Zorro, Robin Hood, sie reflektieren Zustände, die man erreichen kann. Man durchschaut jedes Manöver. Nichts kann einem vorgemacht werden, weil man den anderen erfühlt und weiß, was sein Vorhaben ist. Kein Zustand der Dauerhaftigkeit, sondern des temporären Durchblicks, der Erholung von all den Manipulationen, der Undurchsichtigkeit der Welt, der Tarnungen und der Überidentifikation mit der Rolle im Alltag.“
Auf diese Weise nimmt man ungefähr mit einer aktivierten Zirbeldrüse wahr. Dieser Zustand ist ein Muss auf seinem Weg zur Bewusstseinserweiterung. Wenn man diesen nicht erreicht, ist man auf die Worte anderer angewiesen und wird sich Zeit seines Lebens fragen: Ist das wahr oder falsch?
Unsere Augen, wie David Bowie in seinem letzten Song „Blackstar“ sagte, liegen in der Villa Ormen, gerade neben unserer Lebenskerze. Aus dem Grund ist es wichtig, wieder seine Augen zurückzubekommen…
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