Es gibt doch noch Wunder! Die US Food and Drug Administration (FDA) gab gestern bekannt, dass der Import von allen genmanipulierten Lachse verboten ist. Das Verbot gilt nur für das Geschäftsjahr 2016. Erstaunlich, da die FDA erst kürzlich den genmanipulierten Lachs für den menschlichen Verzehr zugelassen hatte. Erstaunt sind auch die Gegner, die lange Jahre gegen diesen „Frankenfish“, wie er in USA genant wird, wegen der Risiken protestierten.
FDA bans imports of genetically engineered salmon — for now https://t.co/q4Co1IscHc #GE #salmon #frankenfish #FDA pic.twitter.com/a0MnemKrat
— Lori Ann Burd (@LoriAnnBurd) 29. Januar 2016
Er gestern berichteten wir in unserem Beitrag, Frankenstein lebt – er hat sogar Patente auf Schimpansen, Mäuse, Ratten, Kaninchen, Katzen, Hunde, Rinder, Ziegen, Schweine, Pferde und Schafe über den US-Konzern Intrexon. Dieser Konzern kaufte das umstrittene Unternehmen Oxitec im Juli 2015 und nun werden diese genmanipulierten veränderten Moskitos gegen das Dengue-Fieber eingesetzt. Allerdings war da noch nicht bekannt, dass die FDA nun doch den genmanipulierten Lachs vom Markt nimmt. Dieser „Frankenfish“ gehört ebenfalls dem Konzern Intrexon.
Die US-Arznei- und Lebensmittelbehörde FDA genehmigte im November 2015 den Verkauf von atlantischen Lachsen, die für ein schnelleres Wachstum mit Genen pazifischer Lachse behandelt werden. Neben dem Gen-Lachs warten 30 weitere gentechnisch veränderte Fische – neben anderen Tieren, wie Kühen – in der Pipeline auf ihre Zulassung. Die US-Verbraucher waren entsetzt.
Die experimentiell im Labor gezüchteten Lachs-Eier wurden von AquaBounty, einer amerikanischen Firma in einem abgelegenen Ort an der Bay Fortune seit mehr als einem Jahrzehnt erzeugt. Seit Jahren versuchte dieses Unternehmen, die Zulassung durch die FDA zu erhalten, damit der GM-Lachs in den Supermärkten verkauft werden darf. Ohne Erfolg – bis Intrexon ins Spiel kam. Plötzlich sagte die FDA trotz vieler bekannter Risiken: der „Frankenfish“ ist sicher. So einfach ist das, wenn ein Mitglied aus dem Aufsichtsrat lange Jahre im US-Verteidigungsministerium gesessen hat und auch noch im Vorstand von Intrexon sitzt. Das erinnert uns an Monsanto. Dort ist ja auch ein langjähriger Mitarbeiter von Monsanto im Konzern tätig.
Jahrelang hatte das Unternehmen Aquabounty um die Zulassung von dessen gentechnisch veränderten Lachse gekämpft und plötzlich schaffte es Intrexon, die FDA zu überzeugen, komisch oder?
Sollten Sie demnächst auch in den Genuss kommen, an Äpfel zu geraten, die nicht mehr nach längerem liegen braun werden, dann sind diese auch von Intrexon und die Zulassung der FDA wurde auch erst durch den Einfluss des Konzern möglich. Übrigens auch die genmanipulierten Moskitos, die nun gegen das ZIKA-Virus eingesetzt werden. Daran sehen Sie, wie dieser Konzern arbeitet. Probleme mit der FDA, kein Problem – Intrexon hilft.
Plötzlich die Kehrtwende – die FDA zieht eine Zulassung zurück!
Senatorin Lisa Ann Murkowski ist eine US-amerikanische Politikerin (Republikanische Partei) und seit Dezember 2002 US-Senatorin für den Bundesstaat Alaska. Im März 2015 fand ihr Name Erwähnung, als sie als eine von sieben republikanischen US-Senatoren einen öffentlichen Brief der übrigen 47 republikanischen US-Senatoren zur Relativierung bzw. Unterminierung der Atom-Verhandlungen zwischen dem Iran und US-Präsident Obama nicht unterzeichnete. Mit einem offenen Brief stellten sie das Atom-Abkommen mit Iran öffentlich in Frage.
Sie stellt seit langem die genmanipulierten Nahrungsmittel in Frage und forderte eine Kennzeichnung. Sie wandte sich an die FDA und wies darauf hin, dass die FDA den gentechnisch veränderten Lachs für den menschlichen Verzehr genehmigte, obwohl die Politiker in Alaska an der Sicherheit dieser Lachse zweifelten. Die Fischer in Alaska fürchten nicht nur gesundheitliche Schäden, die der genmanipulierte Lachs verursachen könnte, sondern auch wirtschaftliche Folgen.
Sie verlangt von der FDA, dass entweder der genmanipulierte Lachs als solcher gekennzeichnet wird, damit der Verbraucher selbst entscheiden kann, oder dass der Fisch erst gar nicht in die Regale kommt.
„Ich möchte sicherstellen, dass die FDA weiß, dass freiwillige Kennzeichnungs-Richtlinien wirklich nicht ausreichen“, sagte Murkowski in einer Pressemitteilung.
Das ist ein großer Schritt in unserem Kampf gegen den“ Frankenfish ‚“, sagte Murkowski in einer Erklärung am Freitag. Und erwähnte absichtlich den Namen „Frankenfish“, wie Kritiker den genmanipulierten Fisch nennen.“ Ich glaube fest daran, dass die obligatorischen Kennzeichnungsrichtlinien so schnell wie möglich gesetzlich umgesetzt werden müssen. Die Verbraucher müssen wissen, was sie kaufen. Es scheint, dass die FDA mit dem jetzigen Verbot begonnen hat, auf die Verbraucher zu hören. Ich hoffe, dass das ein Zeichen dafür ist, dass die Agentur plant, diese notwendigen Gesetze zu entwickeln.“
Quelle: https://netzfrauen.org/2016/01/30/breaking-ploetzlich-die-kehrtwende-fda-zieht-zulassung-zurueck-und-verbietet-gen-lachs-fda-bans-ge-salmon-imports/
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Die US-Arznei- und Lebensmittelbehörde FDA genehmigte im November 2015 den Verkauf von atlantischen Lachsen, die für ein schnelleres Wachstum mit Genen pazifischer Lachse behandelt werden. Neben dem Gen-Lachs warten 30 weitere gentechnisch veränderte Fische – neben anderen Tieren, wie Kühen – in der Pipeline auf ihre Zulassung. Die US-Verbraucher waren entsetzt.
Die experimentiell im Labor gezüchteten Lachs-Eier wurden von AquaBounty, einer amerikanischen Firma in einem abgelegenen Ort an der Bay Fortune seit mehr als einem Jahrzehnt erzeugt. Seit Jahren versuchte dieses Unternehmen, die Zulassung durch die FDA zu erhalten, damit der GM-Lachs in den Supermärkten verkauft werden darf. Ohne Erfolg – bis Intrexon ins Spiel kam. Plötzlich sagte die FDA trotz vieler bekannter Risiken: der „Frankenfish“ ist sicher. So einfach ist das, wenn ein Mitglied aus dem Aufsichtsrat lange Jahre im US-Verteidigungsministerium gesessen hat und auch noch im Vorstand von Intrexon sitzt. Das erinnert uns an Monsanto. Dort ist ja auch ein langjähriger Mitarbeiter von Monsanto im Konzern tätig.
Jahrelang hatte das Unternehmen Aquabounty um die Zulassung von dessen gentechnisch veränderten Lachse gekämpft und plötzlich schaffte es Intrexon, die FDA zu überzeugen, komisch oder?
Sollten Sie demnächst auch in den Genuss kommen, an Äpfel zu geraten, die nicht mehr nach längerem liegen braun werden, dann sind diese auch von Intrexon und die Zulassung der FDA wurde auch erst durch den Einfluss des Konzern möglich. Übrigens auch die genmanipulierten Moskitos, die nun gegen das ZIKA-Virus eingesetzt werden. Daran sehen Sie, wie dieser Konzern arbeitet. Probleme mit der FDA, kein Problem – Intrexon hilft.
Plötzlich die Kehrtwende – die FDA zieht eine Zulassung zurück!
Senatorin Lisa Ann Murkowski ist eine US-amerikanische Politikerin (Republikanische Partei) und seit Dezember 2002 US-Senatorin für den Bundesstaat Alaska. Im März 2015 fand ihr Name Erwähnung, als sie als eine von sieben republikanischen US-Senatoren einen öffentlichen Brief der übrigen 47 republikanischen US-Senatoren zur Relativierung bzw. Unterminierung der Atom-Verhandlungen zwischen dem Iran und US-Präsident Obama nicht unterzeichnete. Mit einem offenen Brief stellten sie das Atom-Abkommen mit Iran öffentlich in Frage.
Sie stellt seit langem die genmanipulierten Nahrungsmittel in Frage und forderte eine Kennzeichnung. Sie wandte sich an die FDA und wies darauf hin, dass die FDA den gentechnisch veränderten Lachs für den menschlichen Verzehr genehmigte, obwohl die Politiker in Alaska an der Sicherheit dieser Lachse zweifelten. Die Fischer in Alaska fürchten nicht nur gesundheitliche Schäden, die der genmanipulierte Lachs verursachen könnte, sondern auch wirtschaftliche Folgen.
Murkowski: FDA confirmation hinges on GE salmon labeling https://t.co/727hfujQcR pic.twitter.com/Oizwuv92yU
— KTOO (@KTOOpubmedia) 15. Januar 2016
Sie verlangt von der FDA, dass entweder der genmanipulierte Lachs als solcher gekennzeichnet wird, damit der Verbraucher selbst entscheiden kann, oder dass der Fisch erst gar nicht in die Regale kommt.
„Ich möchte sicherstellen, dass die FDA weiß, dass freiwillige Kennzeichnungs-Richtlinien wirklich nicht ausreichen“, sagte Murkowski in einer Pressemitteilung.
Das ist ein großer Schritt in unserem Kampf gegen den“ Frankenfish ‚“, sagte Murkowski in einer Erklärung am Freitag. Und erwähnte absichtlich den Namen „Frankenfish“, wie Kritiker den genmanipulierten Fisch nennen.“ Ich glaube fest daran, dass die obligatorischen Kennzeichnungsrichtlinien so schnell wie möglich gesetzlich umgesetzt werden müssen. Die Verbraucher müssen wissen, was sie kaufen. Es scheint, dass die FDA mit dem jetzigen Verbot begonnen hat, auf die Verbraucher zu hören. Ich hoffe, dass das ein Zeichen dafür ist, dass die Agentur plant, diese notwendigen Gesetze zu entwickeln.“
Quelle: https://netzfrauen.org/2016/01/30/breaking-ploetzlich-die-kehrtwende-fda-zieht-zulassung-zurueck-und-verbietet-gen-lachs-fda-bans-ge-salmon-imports/
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