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2016-01-13

Die Bedingungslosigkeit des Seins

Türen schließen sich und Tore öffnen sich...
Seit den letzten Wochen erschöpfen sich die Energien und verbinden das, was letztendlich jedem Wesen zu seiner Vollkommenheit verhilft. Erschwerte Zeiten, so scheint es, sind Begleiter dieser ungewöhnlichen Vorgänge. Dein Feld, dein Sein, deine Energien, deine Anbindung bis zur vollkommenen seelischen Verbindung, das ist das, was du erfahren darfst.


Alte Gewohnheiten, die deinen Alltag begleitet haben, treten in den Hintergrund. Dein Leben verändert sich und es schmerzt. Ein Festhalten an allem erweist sich sinnlos, denn alte Schmerzen, die du gewohnt warst werden dich verlassen. Du fühlst dich alleine, denn nichts ist mehr hier, was du über Jahre hinweg mit dir getragen hast. Ein weiteres Festhalten im Außen fühlt sich schmerzhaft an. Angst begleitet dich und du fühlst dich alleine. Partnerschaften, Kinder oder der Beruf schenken dir nur selten oder keine Erfüllung mehr. Die Zeit zeigt sich als unangenehm und ein Teil von dir sehnt sich nach Veränderung.

(Du bist das Leben für dich und alle, du bist die Weisheit für dich und alle, du bist das Universum und göttlich. Fließe und lebe das Leben in seiner Fülle.)


Diese Veränderung steht bereits vor der Türe, doch was du siehst ist ein „Nichts“. Du kannst nicht erkennen was dahinter steht, was dich erwartet und so zögerst du durch diese Türe zu gehen. Das kannst du nur alleine und dabei alles hinter dir lassen. Alle Gewohnheiten, alle Freunde, die Familie. Es ist deine Türe, dein Weg, dein Wollen, das dir jetzt Angst bereitet. Noch nie hast du in diesem Leben diese beiden Gegensätze so präsent gespürt, als jetzt in dieser Zeitqualität. Dein Verstand lässt dich zweifeln und zeigt dir Vergangenes. Wie soll man einen Schritt wagen, wenn keine Substanz vorhanden ist, kein Grund oder Fundament das deine Schritte trägt.

Mut gehört zu dieser Tugend, um diesen Schritt in das nicht Sichtbare, das nicht Offensichtliche zu machen. Was, wenn es nicht richtig ist, was wenn du nicht mehr zurück kannst? Was bleibt dir? Ist das Göttliche in uns nicht die Verbundenheit zu allem? Bist du denn weiterhin mit allem verbunden, wenn du diesen Schritt wagst? Diesen Schritt ins Ungewisse? Was passiert mit der Familie? Mit deinem Beruf? Was, wenn du die Existenz verlierst? Wenn so ein enormer Wechsel ins Unbekannte dir alles nimmt und nichts bleibt wie es war? Was kommt?

(Du bist das Leben für dich und alle, du bist die Weisheit für dich und alle, du bist das Universum und göttlich. Fließe und lebe das Leben in seiner Fülle.)

Auf diese Frage kann dir niemand eine Antwort geben! Denn alle die diese Antwort kennen, wissen, dass dich dies an der Entscheidung hindert. Es liegt jenseits des Vorstellbaren, so lange du noch im Außen deine Rolle spielst. Funktionieren müssen, jemanden suchen mit gleicher Erfahrung, Eifersucht, eine Partnerschaft die Hoffnung mit sich bringt, einen Spiegel um dich selbst zu erkennen, berufliche Umbrüche für ein angenehmeres Leben, mehr von allem. Damit hältst du fest und dein Grundvertrauen wird geschwächt. Dein Vertrauen in deine Führung, die dir den Weg, deinem Wunsch gemäß in die Richtung Materie gezeigt hat. Wenn dein Wunsch und dein Vertrauen groß genug sind, so führen sie dich durch diese Türe und du lässt alles hinter dir. Alles was du gelernt hast, alles was du gewohnt warst, alles was dich bisher getragen hat......was zurück bleibt ist ein Nichts.

Nichts hat mehr Bedeutung, nichts hat Einfluss, nichts ist Wichtig, nichts hat mehr auf Dauer Bestand. Es fängt an zu fließen und alles was fließt kommt und geht. Du hältst nicht mehr daran fest. Bei allem was im Fluss ist, weißt du, dass nach dem einen Ereignis bereits das nächste kommt. Denn alles fließt...... und du lässt es fließen. Wenn du nicht mehr daran fest hältst, machst du dich frei. Befreit von allem und fähig zu so vielem. Sobald du das erkannt hast, weißt du, dass du im Fluss die Strömung um dich herum verändern kannst. Doch ohne den Fluss zu unterbrechen. Er nimmt seinen natürlichen Weg.

(Du bist das Leben für dich und alle, du bist die Weisheit für dich und alle, du bist das Universum und somit göttlich. Fließe und lebe das Leben in seiner Fülle.)

Dein Leben ist momentan wie ein Stausee mit altem, nicht fließenden Gewässer. Beeinflusst, behindert und gelenkt. Alles in deinem Leben hat sich gestaut, deine Energien bahnen sich ihren Weg nicht mehr in der göttlichen Ordnung. Und das fühlst du. Ein Stausee beherbergt alles, nur nicht in der natürlichen Form. Es entsteht Abhängigkeit für alle die sich in dem Umfeld dieses Gewässers befinden. Im natürlichen Fluss hat alles seine Ordnung ohne Abhängigkeit.

Der Stausee ist lediglich eine geleitete und künstliche Anlage zur Versorgung anderer. Gelenkt und erschöpfend. Deine Kraft ist abhängig von Umständen und beschränkt auf ein kleines Stück im nirgendwo. Es wird kaum die Weite des Meeres erreichen, denn am Ende des vorhergesehenen Weges ist bereits alles trocken und dürr. Fruchtbarkeit endet in Unfruchtbarkeit, Erkenntnis in nie Erfahrenes. Am Ende dieses Flussbettes möchte sich niemand aufhalten.

(Du bist das Leben für dich und alle, du bist die Weisheit für dich und alle, du bist das Universum und somit göttlich. Fließe und lebe das Leben in seiner Fülle.)

Breche den Damm, reiße alles nieder und sei das was du bist. Stelle das Gleichgewicht wieder her und dein Umfeld wird sich in Wohlgefallen und nicht aus Abhängigkeit in deinem Fluss baden dürfen. Du bist wieder im Sein, wie es vorgesehen ist, was deine Bestimmung ist. Im harmonischen Gleichgewicht. Deine Aufgabe im Leben wird sich erfüllen und dich mit dem verbinden, was dich wachsen lässt.

Deine Entscheidung, zu fließen, wird zur Fruchtbarkeit für andere. Alles was sich mit dir verbindet, weiß, dass es um dich existieren und Leben kann und „Du“, du weißt, dass am Ende dich das weite Meer erwartet und du dich mit allem verbindest. Du bist das Leben für dich und alle, du bist die Weisheit für dich und alle, du bist das Universum und somit göttlich. Fließe und lebe das Leben in seiner Fülle.

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