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2016-02-02

Verstandesparasiten der Menschheit: Toxoplasma gondii

von Dieter Broers, gepostet auf seiner Webseite dieter-broers.deMit der Erlaubnis von Dieter Broers geben wir hier diese wichtigen Informationen weiter.

Illustration von Martin Hsu - http://www.martinhsu.com/
Liebe Freu(n)de, heute möchte ich Euch ein paar Neuigkeiten zum Thema Toxoplasma gondii übermitteln. Die Zahl der Artikel über diese „Verstandesparasiten“ – wie sie in Fachkreisen gern genannt werden – nimmt in letzter Zeit auffällig zu. Als Wissenschaftler nehme ich jede Publikation, gerade die neueren Veröffentlichungen über dieses Thema genauer unter die Lupe. Was besonders für die Sekundärinformationen der Tagespresse zutrifft, weshalb ich mir die Ergebnisse gerade der Studien noch aufmerksamer anschaue, auf die sich die Tagesmedien beziehen.

Hier eine kompakte Zusammenfassung:

Zunehmend mehr Wissenschaftler haben festgestellt, dass der Parasit „Toxoplasma gondii“ sehr viele Menschen infiziert und gar nicht so harmlos ist, wie bisher angenommen wurde. Das Jahr 2013 scheint hierbei eine besondere Rolle zu spielen. 2013 fand Professor Jaroslav Flegr von der Karlsuniversität in Prag heraus, dass dieses Protozoon die Persönlichkeit von Menschen gravierend verändert. Bis zu diesem Zeitpunkt tauchte das Thema zwar immer wieder in den öffentlichen Medien auf, doch wurde die tatsächliche Brisanz dieser Thematik erheblich abgeschwächt. Man präsentierte die Forschungsergebnisse überwiegend als Vermutungen und Möglichkeiten. Mit den handfesten Veröffentlichungen von Professor Flegr wurde offenbar ein Schwellenwert überschritten, seitdem melden sich zunehmend mehr seiner weltweit forschenden Kollegen mit konkreteren Ergebnissen zu Wort. Die neuesten Untersuchungen von US-Wissenschaftlern haben aber noch weitreichendere Symptome entdeckt. Sie wiesen nämlich nach, dass mit Toxoplasma gondii infizierte Kinder sogar dümmer zu werden scheinen. Das Lesen und Schreiben erlernen sie nur mit viel größeren Schwierigkeiten und Ihre Schul- und Gedächtnisleistungen sind viel schlechter.

Aus meiner gegenwärtigen Sicht scheint mir das Thema Toxoplasma gondii von höchster Priorität zu sein. Was nützen alle anderen Forschungsergebnisse, wenn sie von Menschen interpretiert und möglicherweise genutzt werden, die von einem Verstandesparasiten besessen sind. Man könnte sogar noch einen Schritt weitergehen. Unsere auf dem Verstand aufgebaute Suche nach Lösungen aus unseren Konflikten ist ja theoretisch genauso von den Auswirkungen des Befalls unseres Denkapparates mit diesem Parasiten bedroht. In solchen Fällen wären die Handlungen zumindest eingefärbt bzw. fremdbestimmt. Andererseits unterliegt ein reines Verstandesdenken der Führung „unseres“ Egos. Und ist aus diesem Grunde ungeeignet, um Konflikte auf nachhaltige Weise zu beenden. In einem ganzheitlichen Kosmos sind isolierte Anteile (= Ego) Fremdkörper, die naturgemäß in den Grundzustand überführt werden. Diese Überführungen erfahren wir als Konflikte und Schmerz (wie beispielsweise eine Krebszelle, die – wodurch auch immer – zu einem egoistisch agierenden Zellkörper mutiert).


Toxoplasma gondii – Bildrechte: Ke Hu und John Murray

Oberflächlich gesehen hätten wir hier nun zwei Baustellen, den möglichen Befall von Parasiten – wie Toxoplasmen – und die verstandesdominierte Egostruktur. Bei genauerer Betrachtung haben beide Baustellen eine Gemeinsamkeit. Wer auch immer den Verstand unter Kontrolle hat, ob ein dominierendes Ego oder ein Parasit, wird kaum aus seinen Konflikten befreit werden. Eine nachhaltige Schließung der Baustellen kann nur durch unsere wahrhaftige Selbst-Erkenntnis erfolgen. In diesem Zustand nutzen wir unseren Verstand aus dem Herzen.

Sollten die uns zugänglichen Informationen über diese „Verstandesparasiten“ wirklich zutreffen, dann haben wir es wahrhaftig mit einer ganz besonderen Herausforderung zu tun. Aus diesem Grund habe ich eine kleine Arbeitsgruppe von Wissenschaftlern gebildet. Alles „handverlesene“ Spezialisten im Fachbereich der Parasitologie und Kenner von Toxoplasma gondii.

Das Ergänzungskapitel meines Buches „Der verratene Himmel – Rückkehr nach Eden“ war für mich der Einstieg in die Parasitologie. Zuvor war mir das eigentliche Ausmaß der Toxoplasmose nicht bewusst. Aus heutiger Sicht ist das Thema der „Verstandesparasiten“ eine der größten Herausforderungen an die Menschheit.

Erfreulicherweise stehen wir dieser (finalen?) Herausforderung nicht hilflos gegenüber. Wir selber tragen den Schlüssel zur Befreiung in uns.

Diese Parasiten mögen zwar Macht über unseren Verstand ausüben können, doch bleibt für sie der Bereich unseres Herzens unerreichbar. Die Spezialität dieser „Wesen“ ist es, über unseren Denkapparat zu agieren – mit der wir unsere Realität generieren. So geht es also darum, diesen scheinbaren Teufelskreis zu durchbrechen. Hierfür ist die Aufklärung und eine hiermit verbundene (Selbst-)Erkenntnis von entscheidender Bedeutung. Die Lösung zur Befreiung – nicht nur von dem Einfluss der Parasiten – ist sehr einfach. Der Weg zu ihr offenbar nicht. Die Lösung besteht in der wahrhaftigen Freude – sie ist meiner Überzeugung nach „Liebe in Aktion“. Diese Freude steht im Zusammenhang mit unserer Selbst-Erkenntnis. Im Zustand wahrer Freude produziert u.a. unsere Zirbeldrüse eine Substanz, die erwiesenermaßen sämtliche Toxoplasmen unschädlich macht.

Wie meine Erfahrung jedoch zeigt, ist das allerdings leichter gesagt als getan. Immer wieder erreichen mich Fragen darüber, wie man in diesen erlösenden Freudenzustand kommt, um die Parasiten loszuwerden. Aus diesem Grund habe ich das Projekt „Rückkehr nach Eden“ gestartet. Zum Einstieg habe ich in meiner Live-TV Sendung (1) über die Bedeutung und Macht der Zirbeldrüse berichtet. Und auch meine beiden letzten Artikel über die Vergebung sind ein aktueller Beitrag hierfür. Meiner Ansicht nach erreichen wir diese ersehnte Freudenzustände am ehesten durch eine bedingungslose Vergebung. Die Bedingungslosigkeit ist die Voraussetzung, um in den Zustand der wahren Liebe zu kommen. Diese Liebe ist der ewige Grundzustand des Seins. Um sie zu erreichen, brauchen wir uns „einfach nur“ von unserer Verstandes-Dominanz zu befreien. Nur geschieht diese Befreiung in den allerseltensten Fällen spontan, sie unterliegt einer Art Reifungsprozess, der aus einer Aneinanderreihung von mehreren kleineren Selbst-Erkenntnis-Erfahrungen erwächst. In meinen nächsten Artikeln werde ich hierauf näher eingehen. Heute möchte ich Euch auf einige aktuelle Artikel über die „Verhinderer“ – wie diese Verstandesparasiten auch genannt werden – hinweisen.

Am 13. Juni erreichte mich in Wien ein Artikel aus der „Kronenzeitung“ (mit einer Auflage von 800.000) mit der Überschrift: US-Studie zeigt: Katzenbesitzer erkranken öfter an Schizophrenie (2). Zu diesem Zeitpunkt befasste ich mich gerade mit einer Recherche eines Artikels, den „Focus online“ am 2. Juni 2015 ins Internet stellte. „Focus online“ stellte seinen Vortrag über die Toxoplasmen mit dem Titel vor: „Parasit verursacht Lernschwierigkeiten – Machen Katzen Kinder dumm?“ (3). Da ich in meinem Zusatzkapitel des Buches bereits näher auf die nachgewiesenen Zusammenhänge zwischen Schizophrenie und Toxoplasmose eingegangen bin, werde ich jetzt kurz über die angeblich nachgewiesenen Auswirkungen auf die Intelligenz von Kindern äußern. Der Bericht im „Focus online“ basiert auf Studien von zwei Universitäten: „US-Forscher der Universitäten Iowa und Florida kommen in einer neuen Studie zu dem Schluss, dass der von Katzen übertragene Parasit Toxoplasma gondii womöglich die kognitiven Fähigkeiten von Schulkindern beeinträchtigen könnte. Demnach leiden Kinder, die mit diesem Parasit infiziert waren, an einem schlechteren Erinnerungsvermögen und einer eingeschränkten Lesefähigkeit, wodurch sie schlechtere Leistungen in der Schule erzielen.“

Ein sehr ähnlicher Artikel von „The Telegraph“ erschien am 6. Juli 2015 (4). Diese Veröffentlichung trägt die einleitenden Zeilen: „Parasite in cats linked to learning difficulties in children – Researchers find parasite that grows in guts of cats is linked to reduced memory and reading skills in children.

Diese Veröffentlichung basiert – wie der Focus online Artikel – auf einer Studie des „National Institute of Health“. Im Mai 2015 wurden diese Forschungsergebnisse veröffenlicht („Toxoplasma gondii seropositivity and cognitive functions in school-aged children.“ (5))

In dieser Studie werden die Ergebnisse von mit Toxoplasma infizierten Schulkindern und ihrekognitiven Funktionen dargelegt. Die Ergebnisse weisen eindeutige Einschränkungen der kognitiven Eigenschaften bei mit Toxoplasma infizierten Kindern nach. Die hier veröffentlichten Ergebnisse sind von größerer Tragweite als die Überschrift auf den ersten Blick erscheinen lässt. Wenn also die kognitiven Funktionen durch Toxoplasmen beeinflusst werden, sollten wir uns klar machen, was der Begriff „kognitive Funktionen“ umfasst. Mit Kognition ist die von einem verhaltenssteuernden System ausgeführte Informations­-Umgestaltung gemeint. Es geht also einmal grundsätzlich darum, wie Informationen verarbeitet werden. Meistens ist mit „Kognition“ das Denken in einem umfassenden Sinne gemeint. Zu den kognitiven Fähigkeiten eines Menschen zählen u. a. die Wahrnehmung, die Aufmerksamkeit, dieErinnerung, das Lernen, das Problemlösen, die Kreativität, das Planen, die Orientierung, die Imagination, die Argumentation, die Introspektion, der Wille, das Glauben usw. Auch Emotionen haben einen wesentlichen kognitiven Anteil.

All diese aufgelisteten Attribute zählen zu den Basisfertigkeiten eines Menschen. Eine Reduktion dieser Grundeigenschaften würde zu einer entsprechenden Verminderung der Ausdrucksform des betroffenen Menschen führen. All die von mir recherchierten Forschungsergebnisse zum Thema der Verstandesparasiten machten mir deutlich, dass wir angesichts dieser Erkenntnis keine andere Wahl haben, als uns auf die göttliche Natur unseres Wesens zu besinnen. Im Grunde genommen liegt es bei uns, ob und in wieweit wir uns von parasitären Systemen manipulieren lassen oder nicht.
 Wie ich im Ergänzungskapitel vom „Verratenen Himmel“ bereits schrieb, hätte ich mich sicherlich nicht auf das Thema der Toxoplasma gondii eingelassen, wenn ich nicht auch einen möglichen Lösungsweg entdeckt hätte. Es klingt fast zu einfach: Im Zustand der Freude produziert bzw. ergreift unser Körper die erforderlichen Substanzen und Maßnahmen zur Befreiung von diesen Parasiten. Freude auf der Grundlage von Liebe und wahrer Selbsterkenntnis erlöst und befreit uns von allem Übel.

Sie erhebt uns in unsere Göttlichkeit.

Me Agape
Dieter Broers

Ein Videogespräch zwischen Dieter Broers und Sabine Helmbold zu diesem Thema gibt es auf Youtube:


Zum neuesten, sehr empfehlenswerten Buch von Dieter Broers ‚Der verratene Himmel’ noch folgender Hinweis: „Auch wenn sie bereits mehr wissen als die meisten Menschen, werden Ihnen verschiedene ’Lichter’ aufgehen, um zu verstehen, was wirklich auf diesem Planeten gespielt wird. Broers zeigt in ‘Der verratene Himmel’ auf, welche Kräfte dafür verantwortlich sind und wie wir mit diesen Kräften umgehen können, um uns ihrer Macht zu entziehen und endlich zu den freien Menschen werden, die wir sein können, wenn wir unser Denken an der Intelligenz unserer Herzen ausrichten.

1 https://www.youtube.com/watch?v=NcLahI2GwKE
http://www.krone.at/Wissen/Katzenbesitzer_erkranken_oefter_an_Schizophrenie-US-Studie_zeigt_-Story-457563
3 http://www.focus.de/familie/kindergesundheit/parasit-verursacht-lernschwierigkeiten-machen-katzen-kinder-dumm_id_4724094.html
4 http://www.telegraph.co.uk/news/science/science-news/11644581/Cats-make-children-stupid-study-suggests.html
5 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25990628
Parasitology. 2015 May 20:1-7.

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