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2016-02-16

Whistleblower will Tausende von US-UFO-Geheimnissen lüften


Ein derzeit noch anonymer angeblich ehemaliger US-Flottenoffizier will demnächst von tausenden top-geheimer UFO-Akten berichten, in die er – noch zu Dienstzeiten – Einsicht gehabt haben will. Grund für sein Entschluss, mit diesem Wissen an die Öffentlichkeit zu gehen, sei der Umstand, dass seine Schweigepflicht gegenüber der US-Regierung abgelaufen sei. Während sich Insider derzeit noch über die Identität des Mannes ausschweigen, bestätigen sie jedoch zugleich dessen Behauptungen über seinen Rang und seine Militärvergangenheit.

Wie der britische „Daily Express“ berichtet, soll es sich um einen ehemaligen Obermaat (petty officer third class) der US Navy handeln, der von Februar 1986 bis Oktober 1989 am Naval Telecommunications Center auf der damaligen Naval Air Station Moffet Field gearbeitet haben soll. Der Whistleblower habe sich an die weltgrößte zivile UFO-Forschungsorganisation MUFON gewandt und erklärt, dass er unter anderem Licht auf eine UFO-Sichtung durch zahlreiches militärisches Personal in den 1980er Jahren werfen könne.


Abzeichen eines „petty officer third class“ Copyright: USGov, public domain

Um welche Sichtung es dabei ganz konkret geht, wird aus den bislang bekannten Aussagen des Mannes noch nicht ganz ersichtlich. Allerdings klingt vieles danach, dass es sich dabei um den UFO-Vorfall von Rendlesham Forest handelt. Bei diesem Vorfall im Dezember 1980 wollen zahlreiche US-Militärangehörige auf der Royal Air Force Base (RAF) Bentwaters nicht nur UFOs am Himmel sondern sogar die Landung eines dreieckigen Flugkörpers im Rendlesham Forest, in der britischen Grafschaft Suffolk, aus direkter Nähr beobachtet haben (…eine umfassende Dokumentation der Vorfälle von Rendlesham Forest finden Sie HIER).

Während die Identität des erklärten Whistleblowers bislang noch unbekannt ist, beruft sich der „Express“ auf den ehemaligen Leiter des UFO-Untersuchungsbüros des britischen Verteidigungsministeriums (MoD), Nick Pope. Dieser habe die Identität, die Authentizität der militärischen und UFO-bezogene Historie des Mannes bestätigt: „Ich selbst habe mich mit dieser Person persönlich mehrere Male ausgetauscht und habe keine Zweifel an seinem Hintergrund. (…) Aufgrund der Sprache die er benutzt und der Informationen, über die er verfügt, zweifle ich nicht daran, dass es sich um einen wirklichen Insider handelt.“


Nick Pope / Copyright: nickpope.net

„Während meine eigene Schweigepflicht mich in vielen Punkten noch bindet und ich niemanden dabei unterstützen kann, eigentlich geheime Informationen zu enthüllen, ohne dafür eine ordentliche Genehmigung zu haben, so bin ich aber natürlich dennoch daran interessiert, diese Geschichte – und besonders neue Informationen über den Rendlesham-Fall – zu hören“, so Pope weiter.

Tatsächlich habe der erklärte Whistelblower bereits erklärt, dass die Nationale Sicherheitsbehörde der USA (NSA) in den 1980er Jahren gemeinsam mit der britischen Regierung ein UFO-Untersuchungsprojekt betrieben habe, bei dem unter anderem auch die Vorfälle von Rendlesham Forest untersucht worden seien.

Mit seinen Informationen wolle er „dazu beitragen, die von vielen angestrebte sogenannte Disclosure (also die Offenlegung der UFO-Geheimnisse) zu erlangen“, so die Zeitung und zitiert weiter: „Ich habe zwar von keiner eigenen UFO-Sichtung zu berichten, stattdessen berichte ich aber über UFO-bezogene Erfahrungen. (…) Ich habe persönlich Tausende von Akten zu UFO- und Alien-Projekten gesehen und (u.a. an die unter anderem von der US-Regierung finanzierten Entwicklungsabteilung des Rüstungskonzern Lockheed Martin (Skunkworks), den mit der NASA kooperierenden Berkeley and Lawrence Livermore Laboratorien und der Verteidigungs- und Cybersecurity-Firma Raytheon) übergeben. Mein Stillschweigeabkommen mit der US-Regierung ist im Oktober 2014 ausgelaufen und an diesem Punkt meines Lebens, möchte ich mein Wissen teilen und hoffe, dass sich jemand findet, der dieses Wissen für eine Disclosure effektiv zu nutzen weiß.“

Um seine Aussagen zu bestätigen will der Mann auch Kopien jener Dokumente vorlegen, die ihn als tatsächlichen Geheimnisträger ausweisen. Er selbst sei der Geheimhaltungsstufe „TS SBI/ESI NATO/SIOP Compartmental Security Clearance“ unterstellt gewesen. (Special Background Investigation, Single Integrated Operation Plan, Exceptionally Sensitive Information and with NATO)

MUFON-Sprecher Roger Marsh bezeichnet den Vorgang derweil gegenüber dem „Express“ als „historischen Fall“, der einem Hauptuntersucher der kalifornischen MUFON-Abteilung übergeben worden sei.

Wann und in welcher Form der Whistleblower sein Wissen öffentlich bekannt machen will, ist derzeit noch unbekannt.

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