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2016-03-17

Lichtrose: Zwischen den Finsternissen


Wir werden gepuscht, gedreht und gewendet, durchgewalkt und wieder neu zusammen gesetzt ;-) spürt ihr das? Es ist zeitweise dunkel zwischen den Finsternissen, zeitweise undurchsichtig und grau und manchmal auch wie ein Fahren auf der Überholspur. Der Körper ruft nach Hilfe, nach Ruhe und einfachem Durchschlafen. Alles vibriert, Zellen, die man so noch nicht kannte, sind spürbar …

Rückzug, Wut, Angst … und … der Überlebensmodus springt an und wie, Existenzangst, Urängste … . Das, was noch gelöst werden soll, kommt jetzt auf den Tisch, mit Macht und Krawall, mit einem Wumms, dass man erst mal zusammen zuckt und sich am liebsten verkriechen würde. „Was ist das?“ ruft der Kopf … es war doch alles schon längst erledigt. „Oh nein!“ sagt das Herz, es war nur verschüttet, weggedrückt, zugedeckt. Alles wird jetzt sichtbar und spürbar, so sehr, dass der Körper schmerzt und die Energiebahnen zittern. Was geht ab? Der Körper fährt genannten Überlebensmodus hoch, verfällt fast in Schockstarre und bringt alle Ängste in die Wahrnehmung.

Und ich? Ich stehe staunend da und frage mich, wieso und warum, was soll das? Ich habe Schmerzen, wenn ich sehe, was einst und bis jetzt geschah. Diese Welt, diese Matrix, ja eine Illusion seinesgleichen, zeigt sich jetzt in aller Wahrheit. Erkennbar wie und wo wir Menschen „gefesselt“ und manipuliert wurden und noch werden, es tut verdammt weh, das zu sehen und nicht wegzuschauen. Weil wegschauen nützt nichts mehr. Hinschauen, durch den Schmerz gehen, Lösungen finden und neue Wege gehen, ist angesagt.

Vielleicht sind meine Zeilen für manch einen unverständlich, vielleicht wißt ihr auch nicht, wovon ich spreche … doch ich weiß, ich muss diese Worte schreiben, weil diese Tage entscheidend sind! Jeder von uns spürt es auf seine Weise, wird dort auf den „Boden der Tatsachen“ hinunter geführt, wo noch Heilungs- und Erkenntnisbedarf besteht. Ich sah dieses Bild in meinem Traum heute Nacht. Zusammen mit anderen war ich unterwegs und stieg in einen Fahrstuhl. Dort hockte ich mich hin, um besser meine Balance zu halten, bevor der Fahrstuhl mit einem Ruck nach unten sauste. Ich fuhr hinein in meine Dunkelheit, tief hinab, um zu erkennen und um mich jetzt durch dieses Erkennen von den letzten „Fesseln“ zu befreien. Es geht tief, es tut weh, es ist beängstigend, immer wieder.

Die Erfahrung, dass mein Körper diesen Überlebensmodus einschaltet und in diese seltsame „Starre“ und Angst verfällt, war bezeichnend für viele Situationen vergangener Zeiten. Hier drin nicht zu versinken, sich davon zu befreien und sich neu auf die eigene Macht und Kraft auszurichten, fiel im erstem Moment recht schwer. Doch ich erinnerte mich daran … mein Versprechen, das ich einst gab und das mich immer wieder in ähnliche Situationen bringt, lautet wohl, die Wege voraus zu gehen, die bisher noch ganz wenige gegangen sind. Manchmal würde ich mich am liebsten davor drücken, doch das geht nicht, genauso wenig wie ich ignorieren kann, was geschieht. Ich muss da durch … es durchleben, es durchfühlen, loslassen und heilen, damit alles an den richtigen Paltz kommt und Raum für das Neue entsteht.

Ein weiteres Lösen vom System ist nötig, das jeden von uns fest umfängt und auf vielen Ebenen in seinen „Fängen“ hat. Wer mag, der kann mal hinein schauen, wie es um uns und unsere Macht bestellt ist. Wir geben diese ab und merken es nicht einmal … ich sage nur Krankenkassen …

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