Der offizielle Empfang des Königs Salman Abdul Asis al-Saud von Saudi-Arabien in der Türkei hat eine unangenehme Überraschung hervorgebracht: Bei der feierlichen Begrüßung in Ankara hat das türkische Militär-Orchester den russischen Marsch vom Beginn des 20. Jahrhunderts gespielt. Zentrale türkische Fernseh-Sender übertrugen die Zeremonie live.
Der saudische König Salman Abdul Asis al-Saud ist in der Türkei zur Musik des russischen vorrevolutionären Marsches empfangen worden. Türkische zentrale Fernsehsender filmten und zeigten die Zeremonie in der Live-Übertragung.
Dabei versicherte wiederum Ankara, dass bei dem Empfang Märsche wie „Dumlupınar“ und „Saloniki“ gespielt worden seien, obwohl diese doch deutlich anders klingen, als der zum Empfang des saudischen Königs.
Der Marsch „Toska po Rodine“ („Sehensucht nach Heimat“) wurde zur Zeit des Ersten Weltkrieges komponiert, als das Russische Reich und die osmanische Türkei auf unterschiedlichen Konfliktseiten standen.
Die Beziehungen zwischen Moskau und Ankara stecken seit dem 24. November 2015 in der Krise, nachdem ein türkischer Kampfjet F-16 in Syrien einen russischen Su-24-Bomber abgeschossen hatte. Wladimir Putin nannte dies einen „Stoß in den Rücken durch Helfershelfer der Terroristen“ und verfügte Maßnahmen zur Gewährleistung der nationalen Sicherheit sowie spezielle Wirtschaftsmaßnahmen gegen die Türkei.
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