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2016-06-17

Liste: Zusatzstoffe in Lebensmitteln

von Netzfrau Ingrid Mengeringhaus


Derzeit gibt es rund 320 zugelassene Zusatzstoffe. Sie sind auf Lebensmittelverpackungen häufig anstelle des Zusatzstoffnamens mit der EU-einheitlichen E-Nummer aufgeführt.

Darunter sind auch die höchst umstrittenen Azofarbstoffe (E 102), (E 110), (E 122) usw. erlaubt. Diese Stoffe können den Stoffwechsel von Kindern durcheinanderbringen und sind deswegen in einigen europäischen Ländern in Lebensmitteln verboten! Inzwischen sind ein Drittel der fast 400 Zusatzstoffe ins Gerede gekommen: Sie stehen in Verdacht, für Allergien verantwortlich zu sein, den Appetit zu verstärken oder sogar Krebs auszulösen. Dazu kommen noch ca. 4000 weitere Stoffe oder Verfahren, die bei der Herstellung der Lebensmittel verwendet werden und nicht einmal deklariert werden müssen.

Mehr Informationen: Je länger die Haltbarkeit, desto kürzer ist unser Leben… Zusatzstoffe, die Pest der Neuzeit

Zusatzstoffe sind meist künstlich und dienen dazu, Lebensmittel im Geschmack zu verstärken und länger haltbar zu machen. Bestimmte Inhaltsstoffe in Lebensmitteln können auf Dauer krank machen. Zusatzstoffe in Lebensmitteln können als Farbstoffe, Süßungsmittel, Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker oder Emulgatoren auftauchen. Es sind Stoffe, die ursprünglich nicht als Lebensmittel verzehrt werden und charakteristisch dort enthalten sein sollten, sondern zugesetzt und Teil eines Produktes werden.

Transfette zum Beispiel sind in vielen Lebensmitteln enthalten und nicht als solche für den Verbraucher gekennzeichnet. Gemäß der Weltgesundheitsorganisation (OMS) sind sie „gesunheitsschädlich und steigern signifikant das Risiko, an Herzinfarkt oder anderen Herzkreislaufbewschwerden zu erkranken.“ Transfette begünstigen auch die Entstehung von Diabetes. Beliebte Lebensmittel, die Transfette enthalten sind Tiefkühlpizza, Kuchen, Kekse, Margarine und Brotaufstriche.

Künstliche Aromen: Im Labor können Forscher bestimmte Geschmacksarten täuschend echt nachahmen. Das Aroma von Früchten setzt sich aus einer Vielzahl von chemischen Verbindungen zusammen. Beim Apfel sind es Ester, Aldehyde und Alkohole. Etwa 15 000 Tonnen Aromastoffe werden in Deutschland jährlich eingesetzt, um 15 Millionen Tonnen Lebensmittel aufzupeppen. Jeder Bürger verspeist durchschnittlich 500 Gramm industriell aromatisierter Lebensmittel pro Tag.

Gesetzliche Regelungen für die Verwendung von Zusatzstoffen

Die Verwendung von Lebensmittelzusatzstoffen ist im Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) sowie in mehreren europäischen sowie nationalen Verordnungen gesetzlich geregelt. Bis zur vollständigen Gültigkeit der „neuen“ Verordnung (EG) Nr. 1333/2008 über Lebensmittelzusatzstoffe gelten die jeweiligen Einzelrichtlinien (RL 94/35/EG, 94/36/EG und 95/2/EG) bzw. die Zusatzstoff-Zulassungsverordnung (ZZulV), mit der diese Richtlinien in deutsches Recht umgesetzt wurden, im Hinblick auf die Zulassungen in den jeweiligen Anhängen und die in diesen Vorschriften enthaltenen Verwendungsverbote vorläufig weiter. In den jeweiligen Anhängen ist die Verwendung für verschiedene Lebensmittelkategorien in den jeweils zulässigen Höchstmengen geregelt.

Seit 1996 sind die EU-Rechtsvorschriften für Zusatzstoffe harmonisiert – das heißt in allen Mitgliedstaaten gelten die gleichen Regelungen hinsichtlich der Verwendung von Zusatzstoffen. EU-weit sind rund 320 Zusatzstoffe zugelassen. Mit der „neuen“ Verordnung (EG) Nr. 1333/2008 werden alle bisherigen Regelungen zu Zusatzstoffen zusammengefasst. Die Verordnung (EG) Nr. 1333/2008 gilt unmittelbar in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Eine Umsetzung in nationales Recht ist nicht erforderlich. Zu beachten ist auch die Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung (LMKV).

Viele Zusatzstoffe dürfen den Lebensmitteln ohne Höchstmengenbeschränkungen zugesetzt werden, da sie als unbeschränkt verträglich eingestuft werden. Nach der guten Herstellungspraxis wird gerade so viel Zusatzstoff zugesetzt, wie erforderlich ist, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Zulassung von neuen Zusatzstoffen oder Zulassung für weitere Lebensmittel

Auch das Zulassungsverfahren wurde mit der Verordnung (EG) Nr. 1331/2008 über ein einheitliches Zulassungsverfahren für Lebensmittelzusatzstoffe, -enzyme und –aromen neu geregelt. Die Zulassung neuer Zusatzstoffe erfolgt seit dem 20. Januar 2010 ausschließlich nach diesem Verfahren. National auf Deutschland beschränkte Zulassungen neuer Zusatzstoffe sind seit diesem Datum nicht mehr möglich. Lebensmittelzusatzstoffe dürfen nur verwendet werden, wenn sie für den jeweiligen Verwendungszweck zugelassen sind. Eine Zulassung wird nur dann erteilt, wenn die gesundheitliche Unbedenklichkeit des Stoffes und seiner Anwendung erwiesen ist und außerdem eine hinreichende technologische Notwendigkeit nachgewiesen werden kann. 

Weitere Informationen zur gesundheitlichen Prüfung finden sich auf den Internetseiten des Bundesinstituts für Risikobewertung. In den meisten Fällen gilt die Zulassung nur für bestimmte Lebensmittel und in einer maximalen Menge (Höchstmenge) und Reinheit.

Zusatzstoffe werden nach ihrem Verwendungszweck unterschieden:

Antioxidationsmittel

Verhindert/verzögert die schnelle und oder natürliche Alterung von Lebensmitteln (ranzig, Farbverän­derung, Vitamine u. Aromastoffe bleiben länger erhalten.

E 221 – Natriumsulfit
E 222 – Natriumhydrogensulfit
E 223 – Natriummetabisulfit; Natriumdisulfit
E 224 – Kaliummetabisulfit; Kaliumdisulfit
E 226 – Calciumsulfit
E 227 – Calciumhydrogensulfit
E 228 – Kaliumhydrogensulfit
E 300 – Ascorbinsäure
E 301 – Natriumascorbat
E 302 – Calciumascorbat
E 304 – Fettsäureester der Ascorbinsäure: Ascorbylpalmitat und Ascorbylstearat
E 306 – Stark tocopherolhaltige Extrakte (Tocopherol)
E 307 – Alpha-Tocopherol
E 308 – Gamma-Tocopherol
E 309 – Delta-Tocopherol
E 310 – Propylgallat
E 311 – Octylgallat
E 312 – Dodecylgallat
E 315 – Isoascorbinsäure
E 316 – Natriumisoascorbat
E 320 – Butylhydroxyanisol (BHA)
E 321 – Butylhydroxytoluol (BHT)
E 322 – Lecithin
E 330 – Citronensäure
E 339 – Natriumphosphate: Mononatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Trinatriumphosphat
E 340 – Kaliumphosphate: Monokaliumphosphat, Dikaliumphosphat, Trikaliumphosphat
E 341 – Calciumphosphate: Monocalciumphosphat, Dicalciumphosphat, Tricalciumphosphat
E 343 – Magnesiumphosphate: Monomagnesiumphosphat, Dimagnesiumphosphat
E 385 – Calcium-dinatrium-ethylen-diamin-tetraacetat (EDTA)
E 450 – Diphosphate
E 451 – Triphosphate
E 452 – Polyphosphate
E 472 c – Citronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
E 512 – Zinn-II-Clorid

Backtriebmittel

Backtriebmittel sind Zusatzstoffe, die dazu dienen Teig aufzulockern.

E 170 – Calciumcarbonat
E 290 – Kohlendioxid
E 335 – Natriumtartrate: Mononatriumtartrat, Dinatriumtartrat
E 336 – Kaliumtartrate: Monokaliumtartrat, Dikaliumtartrat
E 337 – Natriumkaliumtartrat
E 339 – Natriumphosphate: Mononatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Trinatriumphosphat
E 354 – Calciumtartrat
E 450 – Diphosphate
E 451 – Triphosphate
E 452 – Polyphosphate
E 500 – Natriumcarbonate: Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumsesquicarbonat
E 501 – Kaliumcarbonate: Kaliumcarbonat und Kaliumhydrogencarbonat
E 503 – Ammoniumcarbonate: Ammoniumcarbonat und Ammoniumhydrogencarbonat
E 504 – Magnesiumcarbonate: Magnesiumcarbonat und Magnesiumhydrogencarbonat
E 541 – Saures Natriumaluminiumphosphat
E 920 – L-Cystein

Emulgatoren

Hilfsstoffe die für die Stabilisierung von Stoffen sorgen, die sich normalerweise nicht mischen lassen (Wasser und Öl).

E 304 – Fettsäureester der Ascorbinsäure: Ascorbylpalmitat und Ascorbylstearat
E 322 – Lecithin
E 405 – Propylenglycolalginat
E 432 – Polyoxyethylensorbitanmonolaurat (Polysorbat 20)
E 433 – Polyoxyethylensorbitanmonooleat (Polysorbat 80)
E 434 – Polyoxyethylensorbitanmonopalmitat (Polysorbat 40)
E 435 – Polyoxyethylen-sorbitan-monostearat (Polysorbat 60)
E 436 – Polyoxyethylen-sorbitan-tristearat (Polysorbat 65)
E 442 – Ammoniumsalze von Phosphatidsäuren
E 450 – Diphosphate
E 451 – Triphosphate
E 452 – Polyphosphate
E 463 – Hydroxypropylcellulose
E 464 – Hydroxypropylmethylcellulose
E 470 a – Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Speisefettsäuren
E 470 b – Magnesiumsalze von Speisefettsäuren
E 471 – Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren
E 472 a – Essigsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
E 472 b – Milchsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
E 472 c – Citronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
E 472 d – Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
E 472 e – Mono- und Diacteylweinsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
E 472 f – Gemischte Essig- und Weinsäureester von Mono- und Diglyceriden von

Speisefettsäuren

E 473 – Zuckerester von Speisefettsäuren
E 474 – Zuckerglyceride
E 475 – Polyglycerinester von Speisefettsäuren
E 476 – Polyglycerin-Polyricinoleat
E 477 – Propylenglycolester von Speisefettsäuren
E 479 b – Thermooxidiertes Soja-Öl mit Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
E 481 – Natriumstearoyl-2-lactylat
E 482 – Calciumstearoyl-2-lactylat
E 483 – Stearyltartrat
E 491 – Sorbitanmonostearat
E 492 – Sorbitantristearat
E 493 – Sorbitanmonolaurat
E 494 – Sorbitanmonooleat
E 495 – Sorbitanmonopalmitat
E 570 – Fettsäuren
E 1201 – Polyvinylpyrrolidon
E 1202 – Polyvinylpolypyrrolidon
E 1440 – Hydroxypropylstärke
E 1442 – Hydroxypropyldistärkephosphat
E 1450 – Stärkenatriumoctenylsuccinat

Lebensmittel-Farbstoffe

… dienen dazu, Lebensmittel besser aussehen zu lassen bzw. verarbeitungsbedingte Farbverluste auszugleichen. Die Lebensmittelfarbstoffe werden in natürliche, synthetische oder anorganische Farb­stoffe unterschieden. Die EG-Öko-Verordnung schließt den Einsatz von künstlichen Lebensmittelfarbstoffen, die keinem weiteren Zweck als dem Einfärben dienen, bei Bio-Lebensmitteln aus.

E 100 – Kurkumin
E 101 – Riboflavin, Lactoflavin, Laktoflavin, Vitamin B2
E 102 – Tartrazin
E 104 – Chinolingelb
E 110 – Gelborange S, Gelborange RGL
E 120 – Cochenille, Karminsäure, echtes Karmin
E 122 – Azorubin, Carmoisin
E 123 – Amaranth
E 124 – Cochenillerot A, Ponceau 4 R, Victoriascharlach 4 R
E 127 – Erythrosin
E 128 – Rot 2 G
E 129 – Allurarot AC
E 131 – Patentblau V
E 132 – Indigotin, Indigo-Karmin
E 133 – Brillantblau FCF, Patentblau AE, Amidoblau AE
E 140 – Chlorophylle, Chlorophylline,
E 141 – Kupferkomplexe der Chlorophylle, Kupfer-Chlorophyllin-Komple
E 142 – Brillantsäuregrün, Grün S
E 150 a – Zuckerkulör, Zuckercouleur
E 150 b – Sulfitlaugen-Zuckerkulör
E 150 c – Ammoniak-Zuckerkulör
E 150 d – Ammoniumsulfit-Zuckerkulör
E 151 – Brillantschwarz FCF, Brillantschwarz PN, Schwarz PN
E 153 – Pflanzenkohle
E 154 – Braun FK
E 155 – Braun HT
E 160 a – Carotin, Karotin
E 160 b – Annatto, Bixin, Norbixin
E 160 c – Capsanthin, Capsorubin
E 160 d – Lycopin
E 160 e – Beta-apo-8′-Carotinal, Apocarotinal, Beta-Apocarotinal
E 160 f – Beta-apo-8′-Carotinsäure-Ethylester (C30), Apocarotinester, Beta-Carotinsäureester
E 161 b – Lutein, Xanthophyll
E 161 g – Canthaxanthin
E 162 – Betanin, Betenrot
E 163 – Anthocyane
E 170 – Calciumcarbonat
E 171 – Titandioxid
E 172 – Eisenoxide, Eisenhydroxide
E 173 – Aluminium
E 174 – Silber
E 175 – Gold
E 180 – Litholrubin BK, Rubinpigment BK

Festigungsmittel

Verhindern, dass Obst und Gemüse ihre „Festigkeit und Frische“ verlieren. Es handelt sich dabei um Salze (Lactate oder Phosphate, um Calcium-Salze oder Aluminium-Sulfate).

E 263 – Calciumacetat
E 325 – Natriumlactat
E 326 – Kaliumlactat
E 327 – Calciumlactat
E 339 – Natriumphosphate: Mononatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Trinatriumphosphat
E 340 – Kaliumphosphate: Monokaliumphosphat, Dikaliumphosphat, Trikaliumphosphat
E 341 – Calciumphosphate: Monocalciumphosphat, Dicalciumphosphat, Tricalciumphosphat
E 354 – Calciumtartrat
E 450 – Diphosphate
E 451 – Triphosphate
E 452 – Polyphosphate
E 508 – Kaliumchlorid
E 509 – Calciumchlorid
E 511 – Magnesiumchlorid
E 514 – Natriumsulfate: Natriumsulfat und Natriumhydrogensulfat
E 515 – Kaliumsulfate: Kaliumsulfat und Kaliumhydrogensulfat
E 516 – Calciumsulfat
E 520 – Aluminiumsulfat
E 521 – Aluminiumnatriumsulfat
E 522 – Aluminiumkaliumsulfat
E 523 – Aluminiumammoniumsulfat

Feuchthaltemittel

Feuchthaltemittel sind Lebensmittelzusatzstoffe, die das Austrocknen von Lebensmitteln verhindern. Sie binden das enthaltene Wasser. Bei Süßwaren wird damit das Auskristallisieren von Zucker verhin­dert.

E 420 – Sorbit/Sorbitsirup
E 422 – Glycerin
E 965 – Maltit/Maltitsirup
E 1103 – Invertase

Füllstoffe

Die Lebensmittelindustrie benutzt Füllstoffe. Sie tragen nicht dazu, bei aus den Nahrungsmitteln zu­sätzliche Energie zu beziehen. Sie finden Einsatz bei Lightprodukten. Manche wirken allerdings auch als Ballaststoffe. Auch Wasser und Luft gehören zu den wichtigsten Füllstoffen, werden jedoch nicht zu den Lebensmittelzusatzstoffen gezählt.

Chemische Zusatzstoffe sind in diesem Bereich:

E 406 – Agar-Agar
E 412 – Guarkernmehl
E 413 – Traganth
E 414 – Gummi arabicum
E 415 – Xanthan
E 417 – Tarakernmehl
E 420 – Sorbit
E 421 – Mannit
E 425 – Konjak
E 426 – Sojabohnen-Polyose
E 440 – Pektin
E 459 – Beta-Cyclodextrin
E 460 – Cellulose
E 462 – Ethylcellulose
E 463 – Hydroypropylcellulose
E 464 – Hydroxypropylmethylcellulose
E 465 – Methylethylcellulose
E 468 – vernetzte Carboxymethylcellulose
E 469 – Enzymatisch hydrolysierte Natrium-Carboxymethylcellulose
E 551 – Siliciumdioxid
E 553 a – Magnesiumsilikat
E 901 – Bienenwachs
E 968 – Erythrit
E 1200 – Polydextrose
E 1404 – Oxidierte Stärke

Geliermittel

Geliermittel sind Lebensmittelzusatzstoffe, welche durch Gel-Bildung eine verfestigte Konsistenz (bei­spielsweise Desserts, Füllungen und Cremes) geben.

E 400 – Alginsäure
E 401 – Natriumalginat
E 402 – Kaliumalginat
E 403 – Ammoniumalginat
E 404 – Calciumalginat
E 406 – Agar-Agar
E 407 – Carrageen
E 407 a – Verarbeitete Eucheuma-Algen
E 410 – Johannisbrotkernmehl
E 413 – Traganth
E 415 – Xanthan
E 416 – Karayagummi
E 417 – Tarakernmehl
E 418 – Gellan
E 425 – Konjak
E 440 – Pektin, amidiertes Pektin
E 461 – Methylcellulose
E 1410 – Monostärkephosphat
E 1412 – Distärkephosphat
E 1413 – Phosphatiertes Distärkephosphat
E 1414 – Acetyliertes Distärkephosphat
E 1420 – Acetylierte Stärke
E 1422 – Acetyliertes Distärkeadipat

Geschmacksverstärker

Wie der Name bereits besagt, verstärken diese Substanzen bestimmte Geschmacksrichtungen, ohne selbst einen Eigengeschmack aufzuweisen. Sie sollen industriell hergestellten Nahrungsmitteln ihren natürlichen Geschmack zurückgeben. Es wird nach natürlich vorkommenden Geschmacksverstärkern und nach künstlichen Geschmacksverstärkern unterschieden. Geschmacksverstärker müssen gesetz­lich vorgeschrieben gekennzeichnet sein (§ 6 Abs. 4 Nr. 2 Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung). Diese Kennzeichnungspflicht entfällt, wenn das Lebensmittel natürlich vorkommende Glutaminsäure enthält (z. B. Hefeextrakt, Tomaten oder Parmesan).

E 355 – Adipinsäure
E 356 – Natriumadipat
E 357 – Kaliumadipat
E 508 – Kaliumchlorid
E 509 – Calciumchlorid
E 511 – Magnesiumchlorid
E 620 – Glutaminsäure
E 621 – Mononatriumglutamat
E 622 – Monokaliumglutamat
E 623 – Calciumdiglutamat
E 624 – Monoammoniumglutamat
E 625 – Magnesiumdiglutamat
E 626 – Guanylsäure
E 627 – Dinatriumguanylat
E 628 – Dikaliumguanylat
E 629 – Calciumguanylat
E 630 – Inosinsäure
E 631 – Dinatriuminosinat
E 632 – Dikaliuminosinat
E 633 – Calciuminosinat
E 634 – Calcium-5′-ribonucleotid
E 635 – Dinatrium-5′-ribonucleotid
E 640 – Glycin und dessen Natriumsalze
E 650 – Zinkacetat
E 950 – Acesulfam K
E 951 – Aspartam
E 957 – Thaumatin
E 959 – Neohesperidin DC
E 961 – Neotam
E 962 – Aspartam-Acesulfam-Salz

Kaumasse


Kaumasse wird bei der Herstellung von Kaugummi verwendet. Sie kann aus natürlichen, gummiartigen Materialien wie zum Beispiel Mastix-Harz (Pistazienbäume) oder aus Chicle, einem Saft, der aus dem südamerikanischen Breiapfelbaum gewonnen wird. Heute wird die Kaumasse der allermeisten Kaugummis aus petrochemischen Grundstoffen erzeugt. Die Kaumasse ist nicht zum Essen gedacht.

Komplexbildner

Als Komplexbildner werden Zusatzstoffe bezeichnet, die Mineralien und Schwermetalle an sich binden und so z. B. Schwermetalle in Lebensmitteln unwirksam machen. Sie sorgen dafür, dass Farbe, Aroma und die Struktur von Nahrungsmitteln stabil bleiben. Sie werden unter anderem zum Schutz von Fetten, Ölen, Kartoffel- und Nusserzeugnissen sowie Wein eingesetzt. Zu den natürlichen Komplexbildnern werden Zitronensäure und ihre Salze, und Weinsäure und ihre Salze gezählt.

lE 315 – Isoascorbinsäure
E 316 – Natriumisoascorbat
E 330 – Citronensäure
E 331 – Natriumcitrate: Mononatriumcitrat, Dinatriumcitrat, Trinatriumcitrat
E 332 – Kaliumcitrate: Monokaliumcitrat, Trikaliumcitrat
E 333 – Calciumcitrate: Monocalciumcitrat, Dicalciumcitrat, Tricalciumcitrat
E 334 – Weinsäure (L+)
E 335 – Natriumtartrate: Mononatriumtartrat, Dinatriumtartrat
E 336 – Kaliumtartrate: Monokaliumtartrat, Dikaliumtartrat
E 337 – Natriumkaliumtartrat
E 339 – Natriumphosphate: Mononatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Trinatriumphosphat
E 340 – Kaliumphosphate: Monokaliumphosphat, Dikaliumphosphat, Trikaliumphosphat
E 341 – Calciumphosphate: Monocalciumphosphat, Dicalciumphosphat, Tricalciumphosphat
E 354 – Calciumtartrat
E 380 – Triammoniumcitrat
E 385 – Calcium-dinatrium-ethylen-diamin-tetraacetat (EDTA)
E 432 – Polyoxyethylensorbitanmonolaurat (Polysorbat 20)
E 433 – Polyoxyethylensorbitanmonooleat (Polysorbat 80)
E 434 – Polyoxyethylensorbitanmonopalmitat (Polysorbat 40)
E 435 – Polyoxyethylen-sorbitan-monostearat (Polysorbat 60)
E 436 – Polyoxyethylen-sorbitan-tristearat (Polysorbat 65)
E 450 – Diphosphate
E 451 – Triphosphate
E 452 – Polyphosphate
E 574 – Gluconsäure
E 576 – Natriumgluconat
E 577 – Kaliumgluconat
E 578 – Calciumgluconat
E 579 – Eisen-II-gluconat

Konservierungsstoffe


Durch Konservierungsstoffe werden Lebensmittel länger haltbar gemacht. Diese bremsen das Wachstum von Bakterien und Schimmelpilzen.

E 200 – Sorbinsäure
E 202 – Kaliumsorbat
E 203 – Calciumsorbat
E 210 – Benzoesäure
E 211 – Natriumbenzoat
E 212 – Kaliumbenzoat
E 213 – Calciumbenzoat
E 214 – Ethyl-p-hydroxybenzoat / PHB-Ester
E 215 – Natriumethyl-p-hydroxybenzoat / PHB-Ethylester Natriumsalz
E 216 – Propyl-p-hydroxybenzoat
E 217 – Natriumpropyl-p-hydroxybenzoat
E 218 – Methyl-p-hydroxybenzoat
E 219 – Natriummethyl-p-hydroxybenzoat
E 221 – Natriumsulfit
E 222 – Natriumhydrogensulfit
E 223 – Natriummetabisulfit; Natriumdisulfit
E 224 – Kaliummetabisulfit; Kaliumdisulfit
E 226 – Calciumsulfit
E 227 – Calciumhydrogensulfit
E 228 – Kaliumhydrogensulfit
E 230 – Biphenyl; Diphenyl
E 231 – Orthophenylphenol
E 232 – Natriumorthophenylphenol
E 234 – Nisin
E 235 – Natamycin
E 239 – Hexamethylentetramin
E 242 – Dimethyldicarbonat
E 249 – Kaliumnitrit
E 250 – Natriumnitrit
E 251 – Natriumnitrat
E 252 – Kaliumnitrat
E 260 – Essigsäure
E 261 – Kaliumacetat
E 262 – Natriumacetat
E 263 – Calciumacetat
E 270 – Milchsäure
E 280 – Propionsäure
E 281 – Natriumpropionat
E 282 – Calciumpropionat
E 283 – Kaliumpropionat
E 284 – Borsäure
E 285 – Natriumtetraborat (Borax)
E 290 – Kohlendioxid
E 1105 – Lysozym

Mehlbehandlungsmittel (außer Emulgatoren)

… sollen die Backfähigkeit von Mehl oder Teig verbessern.
Modifizierte Stärken

Ausgangsstoff für modifizierte Stärke sind Mais, Weizen, Kartoffeln, Reis und Maniok. Die hier ge­wonnene Stärke wird chemisch oder physikalisch verändert. Die chemisch veränderte Stärke gilt als Lebensmittelzusatzstoff, die physikalisch veränderte Stärke hingegen als Lebensmittel-Zutat.

Bei der chemischen Veränderung wird die Stärke mit Säuren, Laugen oder anderen chemischen Stof­fen behandelt. Bei der physikalischen Veränderung wird Hitze oder Druck eingesetzt.

E 1404 – Oxidierte Stärke
E 1410 – Monostärkephosphat
E 1412 – Distärkephosphat
E 1413 – Phosphatiertes Distärkephosphat
E 1414 – Acetyliertes Distärkephosphat
E 1420 – Acetylierte Stärke
E 1422 – Acetyliertes Distärkeadipat
E 1440 – Hydroxypropylstärke
E 1442 – Hydroxypropyldistärkephosphat
E 1450 – Stärkenatriumoctenylsuccinat

Packgase


Der Einsatz von Packgasen verändern die Luft innerhalb der Verpackung, damit Lebensmittel nicht vorzeitig verderben und die Haltbarkeit erhöht wird. Sie dienen aber auch dazu, um einer unerwünschten Farbveränderung entgegenzuwirken z.,B. die Farbe von rotem Fleisch. In anderen Fällen dienen sie zur Stabilisierung der äußeren Form einer Verpackung, um den Inhalt besser zu schützen.

E 290 – Kohlendioxid
E 938 – Argon
E 939 – Helium
E 941 – Stickstoff
E 942 – Distickstoffmonoxid
E 943 a – Butan
E 943 b – Isobutan
E 944 – Propan
E 948 – Sauerstoff
E 949 – Wasserstoff

Säuerungsmittel

… haben viele Funktionen, zum einen verleihen sie Lebensmitteln einen sauren Geschmack, zum anderen werden sie zur Konservierung, als Stabilisator und als Backtriebmittel eingesetzt. Sie dienen darüber hinaus als Geliermittel, Wirkungsverstärker von Antioxidantien und als Emulgatoren. Die Wirkung vieler Aromastoffe wird ebenfalls durch sie gesteigert.

E 260 – Essigsäure
E 270 – Milchsäure
E 290 – Kohlendioxid
E 296 – Äpfelsäure
E 297 – Fumarsäure
E 300 – Ascorbinsäure
E 301 – Natriumascorbat
E 302 – Calciumascorbat
E 330 – Citronensäure
E 331 – Natriumcitrate: Mononatriumcitrat, Dinatriumcitrat, Trinatriumcitrat
E 332 – Kaliumcitrate: Monokaliumcitrat, Trikaliumcitrat
E 333 – Calciumcitrate: Monocalciumcitrat, Dicalciumcitrat, Tricalciumcitrat
E 334 – Weinsäure (L+)
E 335 – Natriumtartrate: Mononatriumtartrat, Dinatriumtartrat
E 336 – Kaliumtartrate: Monokaliumtartrat, Dikaliumtartrat
E 337 – Natriumkaliumtartrat
E 338 – Phosphorsäure
E 339 – Natriumphosphate: Mononatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Trinatriumphosphat
E 340 – Kaliumphosphate: Monokaliumphosphat, Dikaliumphosphat, Trikaliumphosphat
E 341 – Calciumphosphate: Monocalciumphosphat, Dicalciumphosphat, Tricalciumphosphat
E 353 – Metaweinsäure
E 354 – Calciumtartrat
E 355 – Adipinsäure
E 363 – Bernsteinsäure
E 507 – Salzsäure
E 513 – Schwefelsäure
E 574 – Gluconsäure
E 575 – Glucono-delta-Lacton

Säureregulatoren


Die Lebensmittelindustrie bedient sich der Säureregulatoren, um die Wirksamkeit von Konservierungsmitteln zu erhöhen. Der Geschmack von Lebensmitteln verändert sich dadurch nicht zwangsläufig.

E 170 – Calciumcarbonat
E 261 – Kaliumacetat
E 262 – Natriumacetat
E 263 – Calciumacetat
E 325 – Natriumlactat
E 326 – Kaliumlactat
E 327 – Calciumlactat
E 331 – Natriumcitrate: Mononatriumcitrat, Dinatriumcitrat, Trinatriumcitrat
E 332 – Kaliumcitrate: Monokaliumcitrat, Trikaliumcitrat
E 333 – Calciumcitrate: Monocalciumcitrat, Dicalciumcitrat, Tricalciumcitrat
E 335 – Natriumtartrate: Mononatriumtartrat, Dinatriumtartrat
E 336 – Kaliumtartrate: Monokaliumtartrat, Dikaliumtartrat
E 337 – Natriumkaliumtartrat
E 338 – Phosphorsäure
E 339 – Natriumphosphate: Mononatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Trinatriumphosphat
E 340 – Kaliumphosphate: Monokaliumphosphat, Dikaliumphosphat, Trikaliumphosphat
E 341 – Calciumphosphate: Monocalciumphosphat, Dicalciumphosphat, Tricalciumphosphat
E 350 – Natriummalate: Natriummalat, Natriumhydrogenmalat
E 351 – Kaliummalat
E 352 – Calciummalate: Calciummalat, Calciumhydrogenmalat
E 354 – Calciumtartrat
E 355 – Adipinsäure
E 356 – Natriumadipat
E 357 – Kaliumadipat
E 380 – Triammoniumcitrat
E 450 – Diphosphate
E 451 – Triphosphate
E 452 – Polyphosphate
E 500 – Natriumcarbonate: Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumsesquicarbonat
E 501 – Kaliumcarbonate: Kaliumcarbonat und Kaliumhydrogencarbonat
E 503 – Ammoniumcarbonate: Ammoniumcarbonat und Ammoniumhydrogencarbonat
E 504 – Magnesiumcarbonate: Magnesiumcarbonat und Magnesiumhydrogencarbonat
E 514 – Natriumsulfate: Natriumsulfat und Natriumhydrogensulfat
E 515 – Kaliumsulfate: Kaliumsulfat und Kaliumhydrogensulfat
E 516 – Calciumsulfat
E 524 – Natriumhydroxid
E 525 – Kaliumhydroxid
E 526 – Calciumhydroxid
E 527 – Ammoniumhydroxid
E 528 – Magnesiumhydroxid
E 529 – Calciumoxid
E 530 – Magnesiumoxid
E 574 – Gluconsäure
E 575 – Glucono-delta-Lacton
E 576 – Natriumgluconat
E 577 – Kaliumgluconat
E 578 – Calciumgluconat

Schaumverhüter

Mithilfe von Schaumverhütern soll eine unerwünschte Schaumbildung verhindert bzw. verringert werden, vor allem bei der Bearbeitung oder beim Abfüllen von Flüssigkeiten.

E 322 – Lecithin
E 325 – Natriumlactat
E 326 – Kaliumlactat
E 327 – Calciumlactat
E 352 – Calciummalate: Calciummalat, Calciumhydrogenmalat
E 471 – Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren
E 900 – Dimethylpolysiloxan
E 907 – Hydriertes Poly-1-Decen

Schmelzsalze

Schmelzsalze sollen die Absonderung von Fett und Molke verhindern und eine homogene Konsitenz z. B. bei Käse herbeiführen. Verwendet werden Salze der Milchsäure (Lactate), Salze der Zironensäure (Citrate) und Phosphorsalze (Phosphate).

E 325 – Natriumlactat
E 326 – Kaliumlactat
E 327 – Calciumlactat
E 331 – Natriumcitrate: Mononatriumcitrat, Dinatriumcitrat, Trinatriumcitrat
E 332 – Kaliumcitrate: Monokaliumcitrat, Trikaliumcitrat
E 333 – Calciumcitrate: Monocalciumcitrat, Dicalciumcitrat, Tricalciumcitrat
E 339 – Natriumphosphate: Mononatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Trinatriumphosphat
E 340 – Kaliumphosphate: Monokaliumphosphat, Dikaliumphosphat, Trikaliumphosphat
E 341 – Calciumphosphate: Monocalciumphosphat, Dicalciumphosphat, Tricalciumphosphat
E 450 – Diphosphate
E 451 – Triphosphate
E 452 – Polyphosphate

Schaummittel

Schaummittel festigen die Konsistenz z. B. bei Schlagsahne, Eiweiß, Speiseeis oder Crememassen in Gebäck, damit sie nicht zusammenfallen und länger stabil bleiben. Sie bilden eine Untergruppe der Stabilisatoren.

E 462 – Ethylcellulose
E 999 – Quillajaextrakt

Stabilisatoren

Unter Stabilisatoren versteht man verschiedene Substanzen, die die Beschaffenheit und/oder Zusammensetzung von Lebensmitteln auch bei längerer Lagerung erhalten. Neben künstlichen Stabilisatoren gibt es auch natürliche, z. B. Holunder zur Farberhaltung, Bienenwachs, Gummi arabicum, Eigelb.

Die Stabilisatoren werden nach folgenden Arten unterschieden:

– Alginate
– Antioxidationsmittel
– Emulgatoren
– Farbstabilisatoren
– Modifizierte Stärken
– Säuerungsmittel
– Schaumstabilisatoren
– Stabilisator E472e
– Trübstabilisatoren
– Verdickungsmittel

Liste der Stabilisatoren:

E 300 – Ascorbinsäure
E 301 – Natrium-L-Ascorbat
E 302 – Calcium-L-Ascorbat
E 304 – Ascorbinsäureester
E 315 – Isoascorbinsäure
E 316 – Natriumisoascorbat
E 322 – Lezithin
E 353 – Meta-Weinsäure
E 385 – Calcium-Dinatrium-EDTA
E 405 – Propylenglycolalginat
E 410 – Johannisbrotkernmehl
E 414 – Gummi arabicum
E 416 – Karaya
E 426 – Sojabohnen-Polyose
E 432 – Polysorbat 20
E 433 – Polysorbat 80
E 434 – Polysorbat 40
E 435 – Polysorbat 60
E 436 – Polysorbat 65
E 440 – Pektin
E 444 – Saccharose-acetat-isobutyrat
E 445 – Glycerinester aus Wurzelharz
E 451 – Triphosphate
E 452 – Polyphosphates
E 460 – Cellulose
E 463 – Hydroxypropylcellulose
E 464 – Hydroxypropylmethylcellulose
E 465 – Methylethylcellulose
E 469 – Enzymatisch hydrolysierte Natrium-Carboxymethylcellulose
E 470 a – Salze der Speisefettsäuren
E 472 b – Milchsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
E 509 – Calciumchlorid
E 512 – Zinn-II-Chlorid
E 520 – Aluminiumsulfat
E 521 – Aluminiumnatriumsulfat
E 522 – Aluminiumkaliumsulfat
E 523 – Aluminiumammoniumsulfat
E 576 – Natriumgluconat
E 577 – Kaliumgluconat
E 578 – Calciumgluconat
E 579 – Eisenglukonat
E 585 – Eisen-II-Laktat
E 586 – 4-Hexylresorcin
E 927 b – Carbamid
E 999 – Quillajaextrakt
E 1201 – Polyvinylpyrrolidon
E 1410 – Monostärkephosphat
E 1412 – Distärkephosphat
E 1413 – Phosphatiertes Distärkephosphat
E 1420 – Acetylierte Stärke
E 1440 – Hydroxypropylstärke
E 1442 – Hydroxypropyldistärkephosphat
E 1450 – Stärkenatriumoctenylsuccinat

Süßungsmittel

Bei Süßungsmittel denkt man zunächst an Zucker, aber genau dieser gehört nicht dazu. Süßungsmittel werden in Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe unterschieden. Lebensmittel werden durch diese Zusatzstoffe auf unterschiedliche Art gesüßt.

Die Zuckeraustauschstoffe haben eine geringere Süßkraft als normaler Zucker und haben dadurch weniger Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Außerdem kann er nicht von Kariesbakterien verarbeitet werden.

Die Süßstoffe haben im Vergleich zu Zucker eine 2000-fach höhere Süßkraft. Der Nährwert ist allerdings äußerst gering, darum werden sie für kalorienarme und kalorienreduzierte Lebensmittel und für Diabetiker geeignete Lebensmittel verwendet.

E 420 – Sorbit/Sorbitsirup
E 421 – Mannit
E 950 – Acesulfam K
E 951 – Aspartam
E 952 – Cyclamate
E 953 – Isomalt
E 954 – Saccharin und seine Na-, K- und Ca-Salze
E 955 – Sucralose
E 957 – Thaumatin
E 959 – Neohesperidin DC
E 960 – Stevia
E 961 – Neotam
E 962 – Aspartam-Acesulfam-Salz
E 965 – Maltit/Maltitsirup
E 966 – Lactit
E 967 – Xylit

Trägerstoffe und Trägerlösungsmittel

Durch Trägerstoffe kann der Einsatz von Lebensmittelzusatzstoffen einfacher gesteuert werden. Überall dort, wo eine genaue Dosierung ohne diese Substanzen nicht möglich wäre, weil ein Zusatzstoff nur in sehr niedriger Konzentration den Lebensmitteln zugeführt wird.

E 261 – Kaliumacetat
E 262 – Natriumacetat
E 263 – Calciumacetat
E 470 b – Magnesiumsalze von Speisefettsäuren
E 500 – Natriumcarbonate: Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumsesquicarbonat
E 501 – Kaliumcarbonate: Kaliumcarbonat und Kaliumhydrogencarbonat
E 514 – Natriumsulfate: Natriumsulfat und Natriumhydrogensulfat
E 965 – Maltit/Maltitsirup
E 1505 – Triethylcitrat
E 1517 – Glycerindiacetat (Diacetin)
E 1518 – Glycerintriacetat (Triacetin)
E 1519 – Benzylalkohol
E 1520 – Propylenglycol

Treibgase


Die Aufgabe von Treibgasen ist es unter anderem, Produkte durch Rohre oder aus Behältern zu pressen (Sprühsahne).Treibgase schäumen aber auch flüssige und cremige Lebensmittel auf. Dadurch wird nicht nur die Cremigkeit erhöht, sondern auch der Geschmack verbessert, gleichzeitig wird das Volumen vergrößert. Aufgeschäumtes Speiseeis lässt sich zudem leichter portionieren.

E 290 – Kohlendioxid
E 938 – Argon
E 939 – Helium
E 941 – Stickstoff
E 942 – Distickstoffmonoxid
E 943 a – Butan
E 943 b – Isobutan
E 944 – Propan
E 948 – Sauerstoff
E 949 – Wasserstoff

Trennmittel

Trennmittel werden dazu benutzt, um Lebensmittel in Pulver- oder Granulatform daran zu hindern, miteinander zusammenzuklumpen. Die gewollte Rieselfähigkeit der Lebensmittel wird erhalten.

E 170 – Calciumcarbonat
E 339 – Natriumphosphate: Mononatriumphosphat, Dinatriumphosphat, Trinatriumphosphat
E 340 – Kaliumphosphate: Monokaliumphosphat, Dikaliumphosphat, Trikaliumphosphat
E 341 – Calciumphosphate: Monocalciumphosphat, Dicalciumphosphat, Tricalciumphosphat
E 421 – Mannit
E 460 – Cellulose
E 470 a – Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Speisefettsäuren
E 470 b – Magnesiumsalze von Speisefettsäuren
E 500 – Natriumcarbonate: Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumsesquicarbonat
E 501 – Kaliumcarbonate: Kaliumcarbonat und Kaliumhydrogencarbonat
E 553 a – Magnesiumsilicat
E 905 – Mikrokristalliertes Wachs
E 907 – Hydriertes Poly-1-Decen

Überzugsmittel (einschließlich Gleitmittel)

Überzugsmittel verleihen der Oberfläche eines Lebensmittels ein glänzendes Aussehen oder schützen gegen Geruchs-, Geschmacks- und Feuchtigkeitsverlust.

E 400 – Alginsäure
E 401 – Natriumalginat
E 402 – Kaliumalginat
E 403 – Ammoniumalginat
E 404 – Calciumalginat
E 440 – Pektin, amidiertes Pektin
E 461 – Methylcellulose
E 463 – Hydroxypropylcellulose
E 464 – Hydroxypropylmethylcellulose
E 465 – Ethylmethylcellulose
E 466 – Carboxymethylcellulose; Natriumcarboxymethylcellulose
E 470 a – Natrium-, Kalium- und Calciumsalze von Speisefettsäuren
E 470 b – Magnesiumsalze von Speisefettsäuren
E 472 a – Essigsäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
E 472 c – Citronensäureester von Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
E 570 – Fettsäuren
E 901 – Bienenwachs, weiß und gelb
E 902 – Candelillawachs
E 903 – Carnaubawachs
E 904 – Schellack
E 905 – Mikrokristalliertes Wachs
E 907 – Hydriertes Poly-1-Decen
E 912 – Montansäureester
E 914 – Polyethylenwachsoxidate
E 1201 – Polyvinylpyrrolidon
E 1202 – Polyvinylpolypyrrolidon
E 1404 – Oxidierte Stärke
E 1451 – Acetylierte oxidierte Stärke

Verdickungsmittel


Bei Verdickungsmitteln kommen Substanzen zum Einsatz, die ansonsten flüssigen Lebensmitteln eine bestimmte Konsistenz verleihen. Das Lebensmittel wird zähflüssig oder gelartig. Sie werden zum Beispiel zum Binden von Saucen benutzt oder man findet sie in Gelee, Konfitüre, Pudding und in Käse. Verdickungsmittel werden aber auch bei Mischgetränken, Eis, Süßwaren und Diät-Produkten eingesetzt.

E 400 – Alginsäure
E 401 – Natriumalginat
E 402 – Kaliumalginat
E 403 – Ammoniumalginat
E 404 – Calciumalginat
E 405 – Propylenglycolalginat
E 406 – Agar-Agar
E 407 – Carrageen
E 407 a – Verarbeitete Eucheuma-Algen
E 410 – Johannisbrotkernmehl
E 412 – Guarkernmehl
E 413 – Traganth
E 414 – Gummi arabicum
E 415 – Xanthan
E 416 – Karayagummi
E 417 – Tarakernmehl
E 418 – Gellan
E 425 – Konjak
E 440 – Pektin, amidiertes Pektin
E 460 – Cellulose
E 461 – Methylcellulose
E 463 – Hydroxypropylcellulose
E 464 – Hydroxypropylmethylcellulose
E 465 – Ethylmethylcellulose
E 466 – Carboxymethylcellulose; Natriumcarboxymethylcellulose
E 468 – Vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose
E 469 – Enzymatisch hydrolysierte Carboxymethylcellulose
E 1404 – Oxidierte Stärke
E 1410 – Monostärkephosphat
E 1412 – Distärkephosphat
E 1413 – Phosphatiertes Distärkephosphat
E 1414 – Acetyliertes Distärkephosphat
E 1420 – Acetylierte Stärke
E 1422 – Acetyliertes Distärkeadipat
E 1440 – Hydroxypropylstärke
E 1442 – Hydroxypropyldistärkephosphat
E 1450 – Stärkenatriumoctenylsuccinat
E 1451 – Acetylierte oxidierte Stärke

Der ADI-Wert

Bei dem ADI-Wert handelt es sich um die Menge an Fremdstoffen, die ein Mensch unbedenklich täglich verzehren kann, ohne dass eine gesundheitliche Einschränkung zu erwarten ist. Bei den meisten Zusatzstoffen wurden Höchstmengen angegeben, bis zu der keine gesundheitlich negativen Wirkungen eintreten sollen.

Zusammengestellt von Netzfrau Ingrid Mengeringhaus

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