Kein Mensch, der sich je an der Natur vergangen hat, wird jemals eine leibhaftige Fee sehen ...
Feen sind mit magischen Kräften ausgestattete Geistwesen, die den Menschen durch ihre Zauberkräfte und -künste Glück oder auch Unglück bringen können. In Irland hieß das Zaubervolk von alters her Sidhe oder Tuatha Dé Danann und bewohnte Hügel und Berghänge. Die Feen waren aristokratisch und lebten in einem zeitlosen Land der ewigen Jugend. Sie hatten auch Könige. Zum Beispiel waren Fin Bheara und Nuala im County Galway, Irland, das Königspaar der Connacht-Feen. König und Königin der Feen in Wales - die dort "Tylwith Teg" hießen - waren Gwydion ab Don und Gwenhid". Wo immer sie aufgefunden wurden, immer hatten die Feen ihr eigenes Gebiet, Das "Feen- oder Märchenland", wo die in kleinen Gruppen unter Bäumen oder Zauberhügeln hausten. Manche Feen galten als Geister der Flüsse, Ströme, Meere und Wälder und gleichen in dieser Hinsicht den Elementargeister und Devas.
Man kann es sich kaum vorstellen, aber in der nordischen Mythologie verwandelten sich Maden, die den Leichnam des toten Riesen Ymir verspeisten, in Licht- und Dunkelelfen. In anderen Ländern, z. B. in Island sind Feen die versteckten Kinder Evas ("Huldre"). Wieder woanders sind Feen gefallene Engel, Geister von Heiden, die nach ihrem Tod weder im Himmel noch in der Hölle Platz fanden oder sie sind die Seelen ungetauft verstorbener Kinder.
Für Feen kann weder ein Entstehungsort, noch eine Entstehungszeit festgemacht werden. Im Rahmen der Sprachwissenschaft wird das Wort Fee auf das lateinische Wort fatum zurückgeführt, was soviel wie Schicksal oder Verhängnis bedeutet. Die Römer entwickelten recht bald aus diesem sehr unpersönlichen Begriff erst eine und später mehrere Fata bzw. Fatae. Diese Namen gaben sie höheren, weiblichen Wesen, die sich um das Schicksal der Menschen kümmerten, die Zukunft voraussehen und auch weissagen konnten.
Zu den wichtigsten Elementen des Feenglaubens, wie sie in der antiken griechischen und römischen Literatur immer wieder erwähnt werden, zählen die Flatterhaftigkeit von Feen, sowie ihre Freude am Tanzen und Baden, und ihre Verbundenheit mit der Natur.
Einen weiteren Entwicklungsschub erfuhren die Feen im mittelalterlichen Frankreich. Bereits 1000 n. Chr. wurde die aus Überlieferungen stammende Fatae erst in faie und dann in fée umgetauft. Die Franzosen legten seit jeher großen Wert auf Schönheit und Ästhetik. Daher hat sie an den Feen bzw. Elfen zuvorderst deren unnachahmliche Schönheit interessiert. Für sie waren Feen vor allem etwas Nettes und Hübsches. Die Engländer behandelten die Elfen übrigens um einiges respektvoller als die Franzosen und auch als die Römer.
Vermutlich um das 12. Jahrhundert herum gelangte die Fata zunächst als feie bzw feine nach Deutschland. Es war die Zeit der Minnedichtung , der schwärmerischen Liebe junger Ritter zu schönen, jedoch unerreichbaren Edelfräuleins. Da kam das Motiv der "schönen Fee" wie gerufen. Die Fee trat in den Folgejahren in Deutschland jedoch nicht wirklich an Bedeutung ins Rampenlicht. Trotzdem war sie in Form des heute noch gebräuchlichen "gegen Krankheit gefeit sein" präsent. Richtig Fuß gefasst in Deutschland hat die Überlieferung der Fee bzw. Elfe aber eigentlich erst im 18. Jahrhundert, und das durch Wilhelm Shakespeares "Sommernachtstraum".
Man gab der Fee die unterschiedlichsten Namen. In England nannte man sie bisweilen Gute Nachbarn, in Frankreich die Guten oder Grünen Frauen und in Deutschland Elben, Elfen oder Feen. Abschließend gilt es noch zu bemerken, daß eigentlich in den meisten Teilen der Welt zwar weibliche und männliche Elfen, wie auch Elfenfamilien in den Überlieferungen vorkommen. Dennoch überwiegen überall die weiblichen Elfen- und das sowohl an Zahl, als auch an Bedeutung.
Feenringe
Es gibt Feenringe, das ist ein Kreis, in dem Feen tanzen. Die Mythologie sagt, dass es enorm gefährlich für Sterbliche ist, in der Nähe der Feenringe zu sein, da sie von der verwunschenen Musik angezogen werden und für immer im Feenreich bleiben müssen (ebenso darf man keine Speisen und Getränke von Feen zu sich nehmen oder sich von ihnen küssen lassen, auch dann muss man im Feenreich bleiben). Und wenn man sich aus dem Kreis befreien kann, hat man das Gefühl, dass der ekstatische Tanz nur wenige Minuten gedauert hat, in Wahrheit sind allerdings meistens sieben Jahre vergangen.
Die wenigsten Wesen haben jemals eine leibhaftige Fee gesehen. Ähnlich wie die Elfen sind Feen magische Wesen und Du musst an sie glauben, wenn Du jemals eine leibhaftige Fee sehen willst.
Feen werden unterschiedlich groß und haben Flügel auf dem Rücken. Alle Feen sind weiblich und haben lange Haare. Feen besitzen eine unglaubliche Lebensspanne. Berichten zufolge sollen sie über 1000 Jahre alt werden. Feen sind körperlich schwach und haben auch keine gute Kondition. Sie müssen auf ihren Flügen sehr viele Pausen einlegen. Andererseits sind sie sehr gewandt, reaktionsschnell und unglaublich charismatisch. Sie sollen selbst sture Trolle und Zwerge in ihren Bann schlagen können.
Feenkönigin
Feen haben eine Königin und gehorchen ebenso wie die Elfen ihren Befehlen. Sie leben nicht in Familien, sondern einzelgängerisch im Wald. Sie wollen durch nichts in ihrer Freiheit beeinträchtigt werden. Trotzdem sie einzelgängerisch leben, kann die Königin die Feen im Falle einer Gefahr durch einen mentalen Feenruf zusammenrufen. Dieser Feenruf wird auch dann ausgesendet, wenn eine junge Fee geboren wird. Eine Fee gilt übrigens erst im Alter von 56 Jahren als erwachsen. Bis dahin lernt sie die nötige Magie von ihrer Mutter.
Die Gegenwart einer Fee ist ein Zeichen der Hoffnung und mancher Kampf wird neuer Kraft weitergeführt. Feen gelten im allgemeinen als Glücksbringer und positives Zeichen der Götter. Sie sind deswegen beliebt und sehr geachtet. Es gibt allerdings mehr Gerüchte als Wahrheiten über die Feen. Du wirst sicher auch wissen, dass man den Feen nachsagt, dass sie beliebige Wünsche erfüllen könnten etc. Wenn Du an die Feen glaubst und jemals eine leibhaftige sehen kannst, dann wirst Du überwältigt sein von ihrer Schönheit, mentalen Kraft und von der Fröhlichkeit, die sie ausstrahlt.
Feen können mitsamt ihrem Körper in den Astralraum wechseln. Ihr Körper löst sich dann auf und ersteht schemenhaft wieder im Astralraum. Dort haben sie dann die volle Handlungsfreiheit. Leider können die Feen im Astralraum auch körperlich verletzt werden. Wenn eine Fee durch den Astralraum reist und danach wieder in die Welt der Lebewesen wechselt, hat sie auch in der irdischen Atmosphäre ihre Position gewechselt. Damit gehören die Feen, genau wie die Drachen, zu den "übernatürlichen Wesen". Zusätzlich zu dieser magischen Fähigkeit besitzen alle Feen eine angeborene Form der Naturmagie.
Feen sind sehr naturverbundene Wesen und ächten die Zerstörung und Beeinflussung der Natur! Sie versuchen sich dagegen zu wehren. Im Laufe ihrer Entwicklung haben die Feen es geschafft, die in ihnen schlummernde Naturmagie zu erwecken und auch anzuwenden.
Mehr über Feen auf diesem Blog:
http://liebe-das-ganze.blogspot.de/2016/06/sind-diese-bilder-der-beweis-dass-feen.html
http://liebe-das-ganze.blogspot.de/2016/02/das-konigreich-der-feen-astral.html
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Quellen:
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