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2016-09-24

Wer die Finsternis leugnet


Gespräch mit Lady Nada

JJK: Warum blicken noch immer nur wenige Menschen auf das hin, was ist? Der große Plan der dunklen Eliten, der im Hintergrund wirkt und zu diesen vielen Unglücken führt, wird einfach ignoriert. Auch in der spirituellen Szene beobachte ich dieses Phänomen; und es verblüfft mich, dass sich daran in den letzten Jahren kaum etwas verändert hat. Die dunkle Seite der Macht will nicht wahrgenommen werden. Manchmal - und vor allem, wenn uns eine neue Bösartigkeit der finsteren Eliten enthüllt wird - denke ich mir, jetzt wird wohl ein Ruck durch die Menschen gehen und sie werden sich nicht mehr die Nase zuhalten, wenn es übel riecht, oder die Augen schließen, wenn Unerwünschtes sichtbar wird.

Aber fast nichts geschieht - wie „Vogel-Strauß“ - einfach den Kopf in den Sand stecken. Nichts sehen und hoffen, nicht gesehen zu werden. Wie können Menschen in ihre lichtvolle Macht und Kraft gelangen, wenn ihnen die dunkle Seite der Macht (die Star-Wars-Filme zeigen dies aus meiner Sicht eindrucksvoll auf) fremd bleibt? Wenn sie nicht hinblicken wollen? Wer die Finsternis leugnet, begegnet niemals seinem Licht!

LADY NADA: Ich umfange euch mit meiner Liebe. Ich bin bei euch alle Zeiten und bis ans Ende aller Zeiten.

Das hier von dir vorgetragene Thema ist eines der brennendsten Themen dieser Zeit und in der Lösung dieser Blockaden liegt die Befreiung. Befreiung erlangen heißt, in die eigene Macht gelangen.

Die lichte Seite der Macht kann nur erwachen, wenn die dunkle Seite der Macht anerkannt und vollbewusst wahrgenommen wurde.

Noch immer halten sich die Menschen bei üblem Geruch lieber die Nase zu, noch immer wollen sie jene Kräfte, die ihnen ein Leben in Liebe unmöglich machen wollen, nicht wahrnehmen. Insgeheim verteidigen und beschützen diese Lichtkrieger durch diese Verweigerung die finsteren Mächte. Dies geschieht, indem sie meinen, man dürfe diese nicht beim Namen nennen oder man dürfe ihre Taten nicht ins Licht zerren, um mit ihnen nicht in Resonanz zu treten. Was für ein Irrtum!

Das Ignorieren von Tatsachen ist ein Grundübel am Pfad der Erkenntnis, führt zu Irrtümern und zur spirituellen Stagnation.

Das ist das Eine, was hier dargelegt ist.

Selbstermächtigung und Macht

Der zweite Punkt ist, dass sich die meisten Lichtkrieger vor ihrem eigenen Licht, vor ihrer Kraft, Macht und Herrlichkeit mehr fürchten, als vor dunklen und bösartigen Energiefeldern. Nur deshalb gelingt es den hier Angesprochenen nicht, sich mit dem Wort und dem Thema der „Macht“ anzufreunden. Der Begriff „Selbstermächtigung“ wurde kreiert, damit die Menschen sich allmählich auf ihre göttliche Kraft und ihre göttliche Macht einschwingen - mit dem Ziel, dass ihr den Begriff „Macht“ frei und unschuldig zu verwenden beginnt.

Während von der Ohnmacht überall die Rede ist, bleiben die Menschen stumm und werden ungewiss, so es um ihre Macht geht.

Merkt ihr, dass hier etwas nicht stimmt, dass hier die Balance im Menschen abhandengekommen ist?

Es ist von großer Tragweite, dass ihr euch mit diesem Thema eingehend beschäftigt. Freiheit kann nur über diesen Pfad erlangt werden. Denn:

Weder die Macht noch die Freiheit werden euch verliehen, sondern beides müsst ihr euch selbst aneignen und durch euer Bewusstsein ausdrücken. Als Ergebnis eurer Bewusstwerdung treten Fülle, Macht und Freiheit hervor. Wer oder was euch aber von dieser Erkenntnis abhalten möchte, das muss durchschaut werden und dessen Gesicht soll euch bekannt sein.

Beginnt euch damit zu beschäftigen, was euch am Leben hindert und was eure Freiheit einschränken möchte. Die Zeit, dem Übel auf dieser Welt gegenüberzutreten und es aufzuzeigen, ist wahrlich gekommen. 

Das ausgesprochene Wort, dem Liebe zugrunde liegt, die verfügte Tat, getragen vom Mitgefühl, bringen die Welt ins Lot.

Das ist es, was einen Lichtkrieger ausmacht. Ich, die ich die weibliche Energie der Liebe, der Zärtlichkeit und Güte verkörpere, ermahne die Lichtkrieger dazu, den Weg zu wahrer Liebe, zu wahrer Zärtlichkeit und Güte, durch das Anerkennen der dunklen Seite der Macht, die euch oft aufsucht und umgibt, anzutreten.

JJK: Durch das Leugnen wird nichts erreicht, sondern nur verdrängt?

LADY NADA: Mehr noch. Irrtümer verfestigen sich, es bilden sich Meinungen und Vorstellungen, die nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben. Wer den Regen nicht wahrhaben möchte, wird nass, sobald er das Haus verlässt, und wer sein Haus auf Sand baut, verliert es beim ersten Sturm. Wer Tatsachen durch Vermeidungstechniken geschickt aus dem Weg geht, wird ihnen dennoch begegnen;  und zwar dann, wenn er es am wenigsten erwartet.

Erleuchtung heißt, gewahr sein; und gewahr sein heißt, wahrnehmen, was ist.

Gewahr sein, ist Erleuchtung

JJK: Eine einfache Formel. Doch viele Menschen stellen sich unter Erleuchtung immerwährende Glückseligkeit vor?

LADA NADA: Glückseligkeit wird durch die unverstellte Wahrnehmung dessen, was ist, erlangt. Viele Menschen, die sich auf den spirituellen Pfad begeben, glauben, Glückseligkeit sei ein Glücksgefühl oder mit einem „persönlichen Glücksempfinden“ verknüpft. Glückseligkeit ist jedoch ein zutiefst unaufgeregter Zustand. Glückseligkeit IST und ist frei von menschlichen Emotionen. Fern von Emotionen zeigt sich die Glückseligkeit, da Glückseligkeit deine göttliche Natur repräsentiert. Dies zu begreifen, ist wichtig. Dein göttliches Bewusstsein ist von Glückseligkeit durchwirkt.

Das menschliche Bewusstsein hat Vorstellungen davon geprägt. Nicht, wer freundlich dreinblickt oder Güte zur Schau trägt, nicht, wer den Namen Gottes wiederholt oder Mitgefühl heuchelt, sondern der, der sein Leben und das Leben, das ihn umgibt, so wahrnehmen kann, wie es ist, ist am besten Wege zur Glückseligkeit und wird Erleuchtung erlangen. Von irdischen Wünschen befreit, von menschlichen Vorstellungen entbunden und abseits aller Projektionen hat solch ein Mensch seinen Wesenskern freigelegt.

JJK: Erleuchtung hat also etwas mit der Wahrnehmung von Realität zu tun?

LADA NADA: Mit der Wahrnehmung von Wirklichkeit. Die „Realität“, die euch umgibt, kann ein Trugbild sein, aus dem es sich zu befreien gilt. Zu erkennen ist die Eine Wirklichkeit, der Eine Gott: die Wirklichkeit und Gott, die allem Leben zugrunde liegen.

(Dies ist ein Auszug aus einem Gespräch, das am 10.4.2016 für das Buch ES WIRD STILL AUF DIESER WELT, S.173ff, stattfand.)

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