Anfang dieses Jahres kündigte die chinesische Regierung Pläne für ein grosses Wiederaufforstungsprojekt an. In diesem Jahr sollen 6,66 Millionen Hektar neue Wälder wachsen, eine Fläche, die ungefähr der Grösse Irlands entspricht.
Um dieses Ziel zu erreichen, hat China mehr als 60.000 Soldaten eingesetzt, um Bäume zu pflanzen.
Laut Asia Times wurden ein grosses Regiment der Volksbefreiungsarmee und einige bewaffnete Polizeikräfte der Nation von ihren Posten nahe der Nordgrenze abgezogen, um an der Aufgabe zu arbeiten.
Im Jahr 2015 kündigte Peking einen Plan zur Entlassung von 300.000 Soldaten an, und viele PLA-Mitarbeiter wurden für nichtmilitärische Missionen wie das Pflanzen von Bäumen und das Hochfahren von wichtigen Infrastrukturprojekten auf staatlicher Ebene eingesetzt.
Der Grossteil der Truppen wird in der stark verschmutzten Industrieprovinz Hebei entsandt, die sich verpflichtet hat, die Gesamtwaldabdeckung bis Ende 2020 auf 35 Prozent zu erhöhen.
Chinas Staatliche Forstverwaltung will die Waldbedeckungsrate des Landes bis zum Ende des Jahrzehnts von 21,7 Prozent auf 23 Prozent erhöhen. Von 2020 bis 2035 plant China, den Anteil der Waldbedeckung auf 26 Prozent weiter zu erhöhen.
Chinas gesamte Waldfläche beläuft sich auf rund 208 Millionen Hektar, wobei in den letzten fünf Jahren 33,8 Millionen Hektar hinzugekommen sind.
China ist der größte Emittent der Welt und bleibt stark von Kohle abhängig, hat jedoch in den letzten Jahren aufgrund von Bedenken über die Auswirkungen der Luftverschmutzung und des Klimawandels seine Massnahmen erhöht. Das Land investiert stark in erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Elektroautos.
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