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2019-08-03

Omraam Mikhael Aivanhov - TagesGedanke - 2. August 2019


Die Menschen sind sich selten bewusst, dass sie mit dem Feuer Urkräfte berühren und aktiv werden lassen; und was das Feuer auf der psychischen Ebene repräsentiert, entgeht ihnen ebenfalls. Auf der psychischen Ebene kann man sagen, dass es zwei Sorten von Feuer gibt: das astrale Feuer der niederen Wünsche, das die Menschen verzehrt und sie dabei großes Leiden erleben lässt und das Feuer des spirituellen Sehnens, das alles, was in ihnen rein und edel ist, zum Glänzen bringt. Wie viele kennen das astrale Feuer der Begierden, der sinnlichen Leidenschaften, die sie in eine wahre Hölle tauchen! Mit welchem Vergnügen stürzt sich dieses Feuer auf sie, um sie zu verschlingen, weil sie alles haben, was nötig ist, um ihm als Nahrung zu dienen, sodass bald nur noch Asche und Rauch übrig bleiben.

Das spirituelle Feuer sucht hingegen jene, die auf dem Weg der uneigennützigen Liebe, des Verzichts und des Opfers wandeln. Im Moment, wo es in sie eindringt, entflammt es sie und verwandelt sie in Lichtgeschöpfe. Dieses Feuer hat die Eigenschaft, niemals etwas zu zerstören, was von gleicher Natur ist wie es selbst. Im Moment, wo es in den Menschen eindringt, verbrennt es nur ein paar Unreinheiten, die noch in ihm vorhanden sind; die reine Materie seines Wesens verbrennt nicht, sondern wird selbst zu Licht, weil sie mit dem göttlichen Feuer in Einklang schwingt.

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