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2019-09-06

AUF DAS BAUCHGEFÜHL HÖREN ODER DOCH NICHT? - GESPRÄCH MIT GOTT


Den Weg, den du heute nicht beschritten hast, gibt es morgen nicht mehr.

DIALOG ZWISCHEN BAUCHGEFÜHL UND HOHEM SELBST

Bericht JJK: Seitdem ich am Land wohne, gehe ich jeden Tag 1-2 Stunden spazieren. Es ist wunderbar über Felder, Wiesen, Täler, Hügel und durch Wälder zu gehen und mit der Natur verbunden zu sein. Zudem laden die unzähligen Wandermöglichkeiten in dieser Gegend dazu ein, täglich eine neue Route zu nehmen. Heute sperrt es mich total, einen sehr schönen Weg, den ich schon kenne, zu nehmen.

Doch meine innere Stimme beharrt darauf. Ich lasse mein Bauchgefühl beiseite, höre auf die innere Stimme und siehe da nach 300 Metern stehe ich vor einer Weggabelung, die ich noch nicht kannte – und der mir eigentlich vertraute Weg nimmt eine völlig andere Richtung.

Interessant ist jetzt für mich die Beobachtung, dass ich meiner inneren Stimme und nicht meinem Bauchgefühl vertraut habe. Hier habe ich, während Gefühl und innere Stimme miteinander diskutierten, einen deutlichen Unterschied festgestellt.

Mir schien der inneren Stimme zu folgen besser, da sie mir „souveräner“ vorkommt und eine übergeordnete Wahrnehmung einnimmt. Das Bauchgefühl hingegen schien mir diesmal nicht zuständig.

Meine Frage ist nun: Wie können die Menschen richtige Entscheidungen treffen, wenn innere Stimme und Bauchgefühl gegensätzliche Impulse senden? Oder wie können sie diese zwei Stimmen überhaupt wahrnehmen?

GOTT: Ich bin bei dir, geliebter Mensch.

Die innere Stimme ist mit dem Hohen Selbst verbunden und hat immer den Überblick. Diese fühlt sich oft neutral an, deren Liebe ist ein leises Flüstern und du hast das heute so wahrgenommen.

Das Bauchgefühl oder die menschliche Intuition ist ein Schutzmechanismus, der sein ganzes Wissen aus den bereits gemachten Erfahrungen eines Menschen bezieht. Während die innere Stimme aus dem Energiefeld der reinen Göttlichkeit schöpft, liegen dem Bauchgefühl die Ahnungen dieser Matrix zugrunde.

JJK: Wie können die Menschen das unterscheiden? Heute ist es modern zu sagen: „Höre auf dein Bauchgefühl!“, aber viele Menschen tun dies und erleben dann oftmals eine Enttäuschung.

GOTT: Übung macht den Meister. Fragt euch immer, wer ist es, der dies oder jenes möchte. Hört und spürt in euer Inneres hinein und unterscheidet zwischen den einzelnen Stimmen, die euch mit Rat dienen.

Sehr oft meldet sich nur eine Stimme, da der Fall klar ist. Dann vertraut dem Bauchgefühl genauso wie der Stimme des Hohen Selbst. Manchmal jedoch ist die Situation strittig. Dann gilt es diesen inneren Dialog zu führen.

Für den Anfang ist es gut zu wissen, dass sich das Hohe Selbst anders bemerkbar macht als das Bauchgefühl. Das Hohe Selbst steht über den Dingen, fungiert als Betrachter und ist in der Lage, urteilsfrei zu beobachten. Es ist souverän und löst in dir keine unguten Gefühle in der Bauchregion aus.

Das reine Bauchgefühl jedoch wird von Emotionen hin- und hergerissen. Es macht richtig auf sich aufmerksam und es möchte dich dadurch auf den als richtig erkannten Weg führen.

Die Liebe des Hohen Selbst ist sanft, während sich die Liebe der dir angeborenen Intuition in deiner Bauchregion deutlich bemerkbar macht.

Diese zwei Ebenen gilt es zu unterscheiden und du wirst immer die richtige Abzweigung nehmen und am Weg bleiben.

JJK: Jetzt, kurz vor dem Jahreswechsel, nehme ich wahr, dass sich auf der Welt 2019 viel verändern kann oder auch wird – zunächst noch mehr Chaos und dann, ganz plötzlich, kippt alles in eine ganz andere Richtung.

Ich war gestern in Wien in einem großen Kaufhaus und habe dort die Menschen als unbewegliche Konsum-Masse, die die Weihnachtsgeschenke zurückbringt und umtauscht, wahrgenommen.

Ich sehe, was weltpolitisch geschieht, und die verrückten Politiker steigen nicht vom Gas. Andererseits sehe ich, dass einzelne Menschen durchaus aufwachen. Ist dieser oft zitierte Befund richtig: „Bevor es besser wird, muss es erst mal noch schlechter werden.“

POLITIK: WIRD ALLES SCHLECHTER, EHE ES BESSER WIRD?

GOTT: Es wird so werden, wie es die Menschen für sich bestimmen. Hier ist die Ausrichtung des einzelnen Menschen gefragt und nicht die der ganzen Menschheit. Denn wer mit Gott ist, dessen Lebenskurve weist in eine völlig andere Richtung als bei jenen, die ganz andere Stadien ihres Bewusstseins durchlaufen.

Eure Politiker sind genauso bewusst oder unbewusst, wie es die Menschen, die sie wählen, sind. Das kann 1 zu 1 auf die Gesellschaft übertragen werden. Politiker sind Repräsentanten der Menschheit, auch wenn sie die Menschen nicht vertreten.

Sie sind der Spiegel der Menschheit.

JJK: Dann haben wir aber noch nicht viel begriffen?

GOTT: Das kollektive Bewusstsein der Menschheit befindet sich durch die Anstrengung einzelner Menschen in großem Aufbruch.

Es bricht auf, sodass Licht hineingelassen werden kann. Das führt zu einer neuen Wahrnehmung von immer mehr Menschen. Das heißt, in einer sehr absehbaren Zeit werden ganz andere Menschen für ein öffentliches Amt zur Wahl stehen als bisher. Bis dahin wird es vielerorts große Unruhen geben und die alten Systeme werden sich selbst zerstören oder zerstört werden.

JJK: Das heißt, es ist am Weg und wir brauchen Geduld?
GEDULDIG ZU SEIN, HEISST, PASSIV ZU SEIN

GOTT: Nein, keine Geduld! Denn geduldig zu sein, heißt, passiv zu sein. Erschafft Tag für Tag eine neue und bessere Wirklichkeit in eurem Lebensumfeld.

Seid dort ein Meister, wo ihr ein Meister sein könnt und wohin ihr von Gott, der ich bin, entsandt wurdet.

Warte nicht auf eine Verbesserung, sondern verbessere die Welt noch heute – und dies, indem du dich jetzt mit allem, was noch unvollkommen ist, beschäftigst.

Solange du Zeit dafür hast, ungeduldig zu sein, lebst du noch nicht richtig.

JJK: Leben im Jetzt und alles Andere ergibt sich von selbst – oder wie es Jesus sagte: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch alles Andere zufallen.“ (Bibel, Matthäus 6,33)

GOTT: Trage Verantwortung für deine eigene Verwandlung, für das eigene Erwachen und für die eigene Wiedergeburt. Dafür bieten sich dir täglich neue Chancen, die du nur zu ergreifen brauchst. Täglich gibt es neue Weggabelungen und täglich kannst du deine Fähigkeit, mit deinem Inneren zu kommunizieren, erweitern.

Dadurch erzeugst du eine ganz neue Alltagsrealität für dich selbst. Das ist die Basis für alles in der Welt.

Bist du ganz bei dir selbst angekommen und dir deiner Verantwortung für das Ganze bewusst, dann beginnt sich deine Umwelt zu verändern.

Den Schwellenwert für den großen Wurf erreichen wir, sobald genug einzelne Menschen mit sich selbst in Verbindung stehen und mit Gott eine Einheit sind.

SEI SELBST DIE VERÄNDERUNG

Ändere die Welt, indem du in deinem Mikrokosmos so lange alles umstellst, bis sich alles am richtigen Platz befindet.

JJK: Es ist für mich DAS MANTRA dieser Zeit:

Sei selbst die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst.

GOTT: Sei selbst – SEI bedeutet jetzt und nicht morgen oder übermorgen.

Den Weg, den du heute nicht beschritten hast, gibt es morgen nicht mehr.

Halte Ausschau nach der Einmaligkeit von Gelegenheiten.

Versäumtes am spirituellen Pfad kann nicht nachgeholt werden, sondern es kommt auf ganz andere Weise wieder – bis die Lektion gelernt ist.

Umwege führen dich am Ende auch zu mir: Jedoch mache dir bewusst, dass du womöglich deshalb in dieser Zeit geboren wurdest, um frei von Umwegen direkt zu mir zu gelangen.

Wir beschließen unser heutiges Zusammensein im Lichte Gottes, der ich bin.

Erschafft die Erde neu, erbaut das Haus auf festem Boden und zählt weder die Stunden noch die Tage bis sich der Himmel öffnet, denn ich sage dir:

Der Himmel ist schon offen – für dich und alle Menschenkinder. 
Ich bin GOTT

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