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2019-09-23

Heike Kühnemund: In der Balance der Stille


Fühlst du es? Kannst du wahrnehmen, wie still dieser eine Moment ist, ja sein kann? … Es ist dieser Moment, wo alles im Gleichgewicht scheint – jetzt …

Es ist Herbsttag- und Nachtgleiche, mitten zwischen all den Portaltagen, nach einem hochenergetischem Wochenende und vor dem Neumond, der seine Fühler schon ausstreckt. Doch dieser Moment zeigt gerade, wie Stille wirkt, wie Balance sich anfühlt, dass alles da ist. Doch nicht nur dieser Moment zeigt mir das. Es ist, als ob in den letzten Tagen die Wellen immer schneller herein strömten und gleichzeitig geringer, sanfter wurden. Ich surfte in kürzerer Zeit hindurch, manchmal genügte es, wahrzunehmen, zu erkennen.

Verzauberte Stunden wechselten mit verwirrten Aktionen … nichts, was mehr mit bekannten oder alten Erfahrungen abzugleichen ist. Die verzauberten Stunden erfuhr ich in der Nacht vom Freitag zum Samstag (21.9.). „Man“ hüllte mich in einen „Lichtflash“, der über Stunden, ja vielleicht die ganze Nacht anhielt. Am Morgen trudelte ich ins Tagesbewusstsein und fühlte diese immense Liebe. Ich wollte gar nicht da raus und erst recht nicht aufstehen. Doch auch diese Momente lassen sich nicht festhalten.

Die verwirrte Aktion folgte gestern morgen. Es zog mich raus. Doch überall, wo ich laufen wollte, fühlte es sich nur schräg an. Nichts, was mein Kopf plante, gelang. Also ließ ich auch das los und genoß diesen letzten Sommertag zuhause. Dieser Tag verlief dann vollkommen anders und brachte mich dazu, noch mehr Dinge loszulassen.

Gerade sitze ich hier, schreibe diese Worte und habe fast den genauen Zeitpunkt der Herbsttag-und Nachtgleiche verpasst. Macht aber nichts. Ich folge immer mehr meinen Impulsen und inneren Eingebungen. Diese meinten, vor dem Schreiben sei erst mal das Säubern der Wohnung dran, ok, dann das.

Und doch, es geschieht dermaßen viel in diesen Zeiten. So die Freitagsdemos weltweit, es berührte zutiefst, auch wenn ich es nur aus der Ferne mitbekam. Doch ich spüre sofort, da steht so viel mehr dahinter. Alles, wirklich alles wird gerade aufgesprengt! Es ist, als ob davon alle Ebenen berührt werden, auch wenn wir dies noch nicht sehen. Fühlbar wird immer mehr, dass die Gelassenheit und einen gewisse Neutralität den Dingen gegenüber zunehmen. Auch beim Thema Fülle/Geld spüre ich schon eine Veränderung. Seit einiger Zeit fühle ich mich gleich-gültig/neutral, wenn Geld geht oder Geld kommt. Das war im ersten Moment ziemlich verwirrend, doch jetzt ist es einfach. Ich nehme an und beobachte weiter, denn ich fühle, dass dies der Beginn einer großen Veränderung sein kann. Wenn sich unser aller Mangeldenken auflöst, nicht mehr gebraucht wird, dann lösen sich auch die Begrenzungen, die das Geld und einen regelmäßigen Füllefluss betreffen. Dann sehen wir es auch im außen … (und ehrlich, ich fühle mich in diesem Monat von euch so reich beschenkt … mein Dank geht an alle, die bisher gespendet haben!!! Hier zeigt sich mir meine eigene Veränderung )

Desweiteren werden gerade alte Seelenverträge gelöscht. Auch das ist auf bestimmten Ebenen fühlbar. Verträge, die einen an Orte banden oder welche, die eine Verbindung zwischen Menschen aufrecht erhielt und wo man bisher einfach nicht raus kam. All das löst sich ebenfalls und hinterlässt zum einen eine ähnliche Neutralität und zum anderen ein neues, reines, großes, freies Feld …

Dieses Feld steht noch etwas diffus da, ist eben noch leer bzw. zeigt sich noch nicht so ganz klar. Es ist ein ahnen, ein heran tasten, ein vorsichtiges hin schauen. Doch es spannt sich immer größer auf und lässt tatsächlich erahnen, dass es bald (und vielleicht auch plötzlich) erneute Veränderungen geben wird. Dass Menschen sich finden, Seelenverbindungen erneuert werden, dass Orte rufen oder auch einfach Visionen neu aufleuchten oder erneut anklopfen. All das geschieht seit einer Weile und verstärkt sich.

Doch über allem liegt heute diese Stille. Eine neue Balance, eine Harmonie, die man fühlt, wenn man selbst sich darauf einschwingt. Licht und Dunkel reichen sich die Hand, Liebe und Angst scheinen miteinander zu tanzen, das Vergangene mit dem Neuen sich auszugleichen. Mystische Augenblicke reihen sich aneinander, um dir, um uns zu zeigen, wir haben es in der Hand! Jetzt ist diese Zeit endlich, endlich da und eine neue Art der Veränderung spürbar. Auch wenn weiter die Wellen herein schwingen (siehe Foto),



oder es gefühlt noch so manches Mal hoch und runter geht, auch wenn es Momente der inneren Zweifel gibt oder man sich wieder mal so allein fühlt … wir kommen uns selbst näher, sind es schon, mehr als je zuvor. Und das trägt! Das führt! Das gibt ein Gefühl, dass wir es schaffen können und schaffen werden! Diesen Weg zu gehen, in unsere eigene Tiefe und durch den heftigesten Schmerz, um dann dem Licht zu begegnen. Und … um im Miteinander in der Stille, im Licht zu tanzen …

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