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2020-05-24

Eva-Maria Eleni: „Das Ende einer Ära“, Teil 2


Das Ende einer Ära – Teil 2

Verstehe, warum die Dinge sind wie sie sind und frage dich: „Willst du so wirklich leben?“

Jeder will irgendwo hin.

Schon bei den Kleinsten geht es los. Da gibt es Ideale, Tabellen, Raster – jede Menge Dinge, die über ein Kind ausgefüllt werden sollten, um irgendetwas daraus heraus zu lesen.

Passt es ins Schema, oder passt es womöglich irgendwo nicht hinein?
in der Schule geht das weiter, im Studium, im Beruf, sogar in Beziehungen haben die Menschen irgendwelche Raster und Sollvorstellungen. Sie tragen Vorstellungen tagtäglich in sich herum darüber, wie sie selbst sein müssten, wonach sie sich richten müssten, wie was sein sollte, damit dann irgendetwas Bestimmtes „am Ende“ heraus kommen sollte.

Die Menschen werden förmlich zu „Computerprogrammen“. Erst füttert man den Verstand mit Vorstellungen, dann richtet sich danach ihr Denken, Fühlen und Handeln aus. Sie funktionieren nach bestimmten fremden Anforderungen – mal mehr, mal weniger gut – ständig irgendetwas erwartend, ständig fokussiert auf dies oder jenes.

Was ist die Folge davon?

Perfekte Menschen, perfekte Körper, perfekte Lebensgeschichten, perfekte Beziehungen, eine perfekte Umwelt, eine perfekte Wirtschaft?

Wie man überall erkennen kann, ist dies nicht der Fall.

Die Folge davon ist, dass nur jeder fortwährend seinen Kopf damit beschäftigt hat, irgendwo hin zu sollen, irgendetwas erledigt zu bekommen, um „danach dann“ irgendetwas….

Aber dieses „danach dann“, das gibt es irgendwie auch nie so wirklich. Es bleibt unklar, irgendetwas in der Ferne, das eben noch immer nicht erreicht werden konnte.

Jahrzehnte können so vergehen und nichts Entscheidendes verändert sich.

Alle rennen einfach nur irgendwo hin – ohne Fragen zu stellen. Und irgendwann rennen alle nur noch, weil sie dies einfach nur so gewohnt ist.

„Leben ist halt so“, sagen sie , „ich bin immer gerannt und alle anderen tun das auch!“

Mensch, wohin rennst du und warum überhaupt?

Kaum jemandem wird wirklich je klar, was wirklich fehlt.

Ruhe kehrt nicht ein.

Es gibt keinen Raum mehr für Ruhe,

es gibt keinen Raum mehr für Ankommen,

denn es gibt keinen Raum mehr, einfach nur zu SEIN,

in Stille, ohne Gedanken, ohne Hetze, ohne Wünschen, ohne Bekommen oder Sollen, ohne Wollen, ohne Ziel.

Denn dies scheint keinen Wert zu haben in dieser Welt,

in einer Welt in der dauernd wieder etwas nach dir schreit, was du noch immer nicht erledigt hättest.

„Du hast keine Zeit!“, schreit das Ego in dir drin.

„Ja stimmt“, denkst du: Der Körper ist nicht perfekt, das Bankkonto nicht, der Partner muss auch zuerst noch gefunden oder vielleicht auch „umerzogen“ werden, weil sonst das „gemeinsame Glück“ ausbleibt, wir müssen arbeiten und wir müssen warten und hoffen, dass es dann irgendwann besser geworden sein wird.

Aber weißt du, was wahres Glück ist?

In der Stille sein zu können, sie ertragen zu können, sie umwarmen zu können, in ihr SEIN zu können.

Es ist nicht das Problem dieser Welt, wenn du diese Stille nicht sein kannst.

Es ist dein Problem!

Denn du hast dieser Welt zu viel geglaubt, ihr zu viel deiner ursprünglichen Macht überlassen.

Du hast sie über dich bestimmen lassen.

Denn Stille und SEIN ist, WAS du bist.

Niemand kann es dir nehmen,

aber du kannst es fort gegeben,

indem du immer weiter rennst, strebst, willst, erzielen willst und erst etwas brauchst, damit „dann danach“….

Somit stößt du das von dir, was du wirklich bist.

DU BIST das Ankommen!

Eigentlich – aber du bist es nicht in deinem Gehetzten, verwirrten, stets abgelenkten, gedankenverseuchten Zustand.

Wenn du dir deinen Raum der Stille nicht einfach nur nimmst, in ihm BIST, mit ihm verschmilzt, wird sich in dieser Welt für dich nichts ändern.

Wenn du aber mit dem universellen Sein wieder verschmilzt, welches du wirklich und wahrhaft bist, so ändert sich alles für dich, ohne dass in dieser Welt bestimmte Dinge erst anders werden müssten.

Du bist von diesen äußeren Dingen nicht abhängig – du warst es nie!

Doch deine Gedanken und deine Getriebenheit erzählen von Trennung. Sie muss also überwunden werden.

Und dann wirst du verstehen, was Glück wirklich ist, was Ankommen wirklich bedeutet

Es ist so essentiell, jenen Ort in dir wieder zu spüren, welcher weit und frei IST. Er ist keine Imagination. Er ist DA. Er ist dein wahres Zuhause! Ohne ihn wieder kennen zu lernen, wirst du immer wieder in eine neue Ego-Falle tappen, da dir der Blick auf das Wesentliche fehlt.

Wenn du dich gerufen fühlst, diesen Weg wirklich beschreiten zu wollen, dann findest hilfreiche Meditationen/Übungen und viele wichtige Hinweise und Einblicke in „Liebe ist Freiheit“! Mehr zum Buch gibts hier: http://eva-maria-eleni.blogspot.com/2018/09/buch-liebe-ist-freiheit-von-eva-maria.html

Zusätzliche Unterstützung findest du auch in meinen anderen Büchern: http://eva-maria-eleni.blogspot.com/2012/09/meine-bucher.html

Text und Bild © Eva-Maria Eleni

Quelle: Eva Maria Eleni

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