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2020-08-23

Heike Kühnemund: Wir dürfen nicht nur – wir müssen uns entscheiden!


Klingt vielleicht gerade etwas hart, ist aber ernst gemeint. Denn das, was sich mir zeigt, ist, wie wichtig diese Zeit für jeden Einzelnen von uns ist! Wir sind an einem Punkt, wo durchmogeln nur noch schwer bis gar nicht mehr möglich ist. Es braucht klare Entscheidungen: Wo will ich hin? Stehe ich zu dem, was ich fühle? Stehe ich zu mir? Erkenne ich den Segen dieser Zeit und öffne mich dafür, jetzt all das zu erfahren, zu durchleben und mich dem hinzugeben? Weiß ich um die Wichtigkeit dessen, was jetzt gerade ist???

Meinem Gefühl nach hat mit dem Löweneumond all das noch an Fahrt aufgenommen. Es geht so tief, wie überhaupt noch nicht – sofern man es zulässt. Es braucht immer wieder Entscheidungen, Neuausrichtungen, Bestätigung dessen, was man jetzt sein will und was man ist. Da geht es nicht, rechts und links nach Alternativen zu gucken oder Kompromisse schließen zu wollen. All das war gestern! Heute ist Klarheit, Kompromisslosigkeit und Geradlinigkeit gefragt. Ja, das ist neu. Ja, wir dürfen das üben. Uns stets daran erinnern.

Ich fühle das so: … es ist fast, als ob „man“ mich prüft, ob ich meinem neuen Pfad auch folge oder ob ich wieder abweiche (das Bekannte wähle). Ich muss mich entscheiden, immer wieder – wie wahrhaftig will ich leben? Wo sind noch Ängste? Was hält mich zurück, an mich und mein Wissen zu glauben?

Es ist so wichtig, immer mehr dazu zu stehen, was ich als wahr erachte … und so wichtig, mir zu vertrauen … (Auszug aus meinem Tagebuch, 21.8.)

Und so ist gerade jeder neue Tag einerseits eine Herausforderung an mich selbst, das Neue erneut zu erfahren, zu festigen und zu schauen was da noch kommt und ist. Es ist aber auch gleichzeitig innig, wunderschön, zutiefst berührend, dem eigenen Ich so nah zu sein, immer näher zu kommen, zu sehen, dass all das, was war, mich genau hierher gebracht hat, ich jetzt aber auch loslassen darf und kann … ja sollte. Denn viel, was mich mich bisher begleitet hat, braucht es nicht mehr. Ich werde neu, ich fühle neu, ich stehe neu – mit einer ganz neuen Kraft, Stabilität und inneren Ausrichtung, die es mir leicht macht, w a h r h a f t i g zu sein (zumindest meist ). In diesen Tagen festigt sich diese Wahrhaftigkeit immer mehr, obwohl es in mir auch noch manchmal hin und her schwingt, ich mich an Bekannten orientieren will … ich erkenne schneller und spüre, es geht so nicht mehr.

Eine große Lernaufgabe für uns alle steht gerade an. Was ist meine Wahrheit? … ist die Frage überhaupt und … Wie lebe ich diese, genau jetzt?

Ihr lieben Mitleser , bitte lasst euch von all dem da draußen nicht verrückt machen oder verunsichern! Ja, es sieht alles andere aus als das, was in uns als Vision, als neues Leben sich zeigt. Doch all das darf, ja muss so sein, damit dieses System zusammenfallen kann, damit Menschen erwachen und Neues entstehen kann. Ehrlich, ich hatte das so auch niemals gedacht und bin auch in manchem Momenten schockiert, wütend, verzweifelt und traurig, ja manchmal auch fassungslos. Doch es nützt nichts, wenn ich mich da hinein begebe. Es ist nicht meine Aufgabe. Nicht jetzt. Das habe ich zunehmend erkannt und auch hier müssen Entscheidungen getroffen werden! Stehe ich für das ein, was ich in mir als Wahrheit spüre? Nähre ich das Friedensfeld mit meiner Herzensliebe oder gehe ich in den Kampf? (und ja, es gibt Menschen, die genau das jetzt tun müssen, hier gilt es zu unterschieden …)

Auch wenn es manchmal den Anschein hat, dass nur noch Chaos und Verwirrung herrschen, liegt unter all dem etwas ganz Grandioses: ein göttlicher Plan, den es zu erfüllen gilt und eine so besonders große, allumfassende Liebe, die alles heilt. Das dürfen wir niemals vergessen! Jeder Einzelne von uns ist ein Rad im Geschehen der Veränderungen – jeder Einzelne von uns steht jetzt vor Entscheidungen und ganz neuen Schritten … und ja, es braucht Mut, Erinnern und Vertrauen und auch ganz viel Geduld

Doch wir sind Viele … Viele, die miteinander gehen (auch wenn das manchmal nicht ganz so aussieht ) … Viele, die stehen und lieben, Viele, die wissen

PS: Ich habe das Gefühl, dass meine Worte gerade nicht ausreichen, um die Vielfalt meines inneren Erlebens wiederzugeben … es schwingt so bunt, so intensiv, so anders, so berührend, oft erinnernd, tief ankommend und sooo liebevoll in mir … da hilft nur, a t m e m … S t i l l e … a l l e i n s e i n … f ü h l e n.

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