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2020-08-03

LEBENSFREUDE - Die Erde, gechannelt durch Pamela Kribbe


Liebe Menschen,

ich bin die Stimme der Erde. Ich grüße euch alle und komme um über Freude, über Lebensfreude zu sprechen. Ihr alle sehnt euch danach, wo immer ihr euch auf eurem Lebensweg auch befindet.

Es kann leichtere und schwierigere Perioden in eurem Leben geben, und doch ist es unabhängig davon immer möglich, eine Basis der Freude zu spüren, sie durch euer Leben strömen zu fühlen.

Wie gelangt ihr zu dieser Basis, wie erschafft ihr sie? Es geschieht durch das Loslassen von Kontrolle. Durch Loslassen und Ergebung, Hingabe. Und wo gebt ihr sie hin? Ihr übergebt sie an etwas, das größer ist als euer Verstand, als euer Ego, als euer Wollen und Planen und Denken. Der Schritt zur Hingabe, zum Loslassen, ist scheinbar - so wurde euch suggeriert - ein Schritt ins Nichts, in eine Leere, eine Tiefe, ein dunkles Loch.

Irgendwann habt ihr zu glauben begonnen, dass es notwendig sei, mit eurem Verstand, mit eurem Willen Kontrolle über euer Leben zu haben. Das ist sehr menschlich, denn nur der Mensch hat einen so großen Raum für seinen freien Willen. Verglichen mit anderen Wesen, mit natürlichen Wesen, habt ihr darin viel mehr Möglichkeiten und verleiten diese daher auch sehr dazu, dem Leben durch den Willen und das Denken eine bestimmte Form geben zu wollen. Wenn dies jedoch überhandnimmt, wird euer Blick dadurch verengt - verengt auch durch das, was ihr aus eurer Perspektive heraus seht und wahrnehmt und durch die Vorstellungen, die ihr von anderen vermittelt bekommt. Ihr entwickelt einen Tunnelblick, wenn ihr allein auf euren Verstand, eure Ratio vertraut, auf das, was ihr kennt, und auf eure Pläne und Ideen, ohne dabei eure Gefühle und eure Natur hinzuzuziehen. Denn sie beide sind die Basis-Strömung, die euch Freude schenkt: mitströmen mit eurem Gefühl, eurer Natur, eurer eigenen Natur.

Wo eure Natur liegt und wo ihr sie findet, ist ein ganz anderer Bereich als euer Verstand und eure Ratio. Und es kann sich für Menschen, die ganz und gar mit der Vorstellung aufgewachsen sind, dass der Verstand das Wesentliche sei, das euch zum Menschen macht, ungewohnt und unangenehm anfühlen.

Lasst uns schauen, wo diese natürliche Strömung in eurem Körper zu finden ist.

Betrachtet einmal für euch selbst, welche Teile eures Körpers aktiv werden, aktiviert werden, wenn ihr versucht, euer Leben zu kontrollieren. Seht einmal, was der Wille, euer Leben zu kontrollieren, auf körperlicher Ebene bewirkt. Schaut, ob ihr das in eurem Körper feststellen könnt. Es geht oft einher mit Gedanken wie: "Das muss ..., ich will ..., es ist jetzt Zeit ..., es ist jetzt notwendig ...!" Es sitzt ein Druck, ein Drang dahinter, und auch eine Angst kann sich vielleicht dabei zeigen. Oft ist es eine Strömung, die will, dass die Dinge schneller gehen als es möglich ist. Fühlt einfach, was diese Energieströmung mit euch macht.

Diese Strömung hat mit eurem Kopf, mit der Energie des Verstandes zu tun. Ihr könnt sie zudem in eurem Sonnengeflecht fühlen, wo der Wille residiert.

Nun spürt dem einmal nach, was geschieht, wenn ihr loslasst. Nehmt dazu in Gedanken etwas aus eurer täglichen Wirklichkeit, das euch oft beschäftigt, auf dem euer Fokus liegt oder in das ihr bereits viele Gedanken oder Sorgen oder Grübeleien investiert habt. Dann stellt euch vor, dass ihr diesbezüglich alle Erwartungen loslasst. Lasst los und nehmt dann wahr, wo in eurem Körper euer Bewusstsein ganz von selbst hingeht.

Ihr könnt fühlen, wie ihr mit dem Loslassen tiefer in euren Körper hinein sinkt. Wie ihr euch wieder eurer Körperlichkeit bewusst werdet, eurer Füße, eurer Beine, eurer Arme, eurer Hände, eures Bauchs. Spürt die Ruhe, die der Körper ganz natürlich ausstrahlt.

Der Körper durchläuft tagein tagaus viele Prozesse. Das Blut, das strömt, die Nahrung, die verdaut wird, die Atmung, die Hautzellen, die sich erneuern. All diese Prozesse nehmen unaufhörlich und in einem natürlichen Rhythmus ihren Gang. Alles in eurem Körper hat einen natürlichen Rhythmus, genau wie in der lebendigen Natur außerhalb von euch.

Mitunter habt ihr einen solch sprunghaften Geist, der vorauseilen will und den Kontakt mit der Strömung in euch verliert.

Euer Gefühl steht dem natürlichen Fluss, der natürlichen Strömung des Lebens in euch viel näher. Daher verbindet euch mit eurem Gefühl. Lasst Bewusstsein durch euren ganzen Körper fließen.

Seht euch jetzt noch einmal den Aspekt oder Punkt an, über den ihr so oft nachdenkt, das Problem, auf das ihr fokussiert seid, was auch immer es sein mag. Und erlaubt euch, einen Abstand dazu einzunehmen und zu fühlen, was es mit euch macht, wenn ihr zu euch sagt: „Ich weiß nicht weiter damit, ich lasse es einfach ganz und gar gehen. Ich lasse es einfach ganz und gar los. Ich komme zu meiner Basis zurück.“ Und das ist sofort auch erdend. Zu viel nachzudenken und kontrollieren zu wollen hält euch vom Jetzt fern. Und euch zu erden und loszulassen bringt euch zurück in die Gegenwart, in das Hier und Jetzt.

Habt den Mut, auf größere Kräfte zu vertrauen. Kräfte, die gut und heilsam sind und die euch in eurem Leben begleiten, unterstützen wollen, ohne dass ihr das immer mit den irdischen Sinnen wahrnehmen oder mit eurem menschlichen Verstand erfassen könnt. Diese Kräfte sind überall am Wirken.

Tieren und Pflanzen fällt es leichter, diesen Fluss zuzulassen. Sie tun es ganz selbstverständlich, weil sie nicht die Art von Denken haben wie die Menschen. Vertraut wieder diesem natürlichen Fluss der Güte und Gütigkeit, der die gesamte Schöpfung, alles Leben durchströmt, und hört auf euer Gefühl.

In den Momenten, wo ihr euch in eurem Leben festfahrt, seid ihr oft voll von Gedanken. Gedanken, dass etwas nicht gut läuft, dass es anders hätte laufen sollen, dass es anders hätte laufen können. Ihr arbeitet euch selbst in einem mentalen Krampf hinein, doch die Lösung kommt niemals vom Verstand selbst, vom Denken. Die Lösung liegt immer im Loslassen, darin, einen Schritt zurück zu treten. Und zu fühlen, dass ihr gut seid, so wie ihr seid. Dass es möglich ist, Freude zu erleben, ein stilles Gefühl von Gut-Sein, selbst wenn es in eurem Leben Probleme gibt. Selbst wenn es Herausforderungen gibt, die euch viel abverlangen.

Ihr könnt diese Basis-Strömung der Freude und Güte erleben, indem ihr wagt, loszulassen. Dies erfordert eine gewisse Disziplin. Nicht die Disziplin des Fokussierens und Anstrengens, sondern gerade die Disziplin des Mutes, dagegen vorzugehen. Gegen diese natürliche, instinktive Neigung, es lösen zu wollen, es selbst zu tun und auch es besser zu wissen, zu denken, dass ihr die Lösung wisst.

Manchmal liegt die Lösung gerade jenseits des Horizonts dessen, was ihr sehen könnt, und kann diese Lösung nur zu euch kommen, wenn ihr zuerst loslasst. Und wenn ihr spürt, dass im Loslassen eine Art Entspannung stattfindet, eine Erleichterung vielleicht, dann wisst ihr, dass es richtig ist. Denn die Strömung der Güte und Gütigkeit im Universum, die Strömung der Freude, erkennt ihr an eurem eigenen Gefühl.

Gefühle des Glücks, der Entspannung und der Freude sagen euch, dass ihr mit dieser Strömung Verbindung habt. Vertraut ihr, immer wieder. Auch wenn dies den Gesetzen des Verstandes widerspricht.

Nehmt regelmäßig Verbindung mit eurem Körper auf. Schaut immer einmal bei euch selbst, ob ihr vollständig in eurem Körper präsent seid. Und erkennt in allem, worüber ihr euch zu viele Sorgen macht und nachgrübelt "Es gibt etwas Größeres, das mich trägt". Es ist das Große, das Größere, das dafür gesorgt hat, dass ihr, als Seele, jetzt hier auf der Erde seid, verkörpert in einem menschlichen Leib. Und es ist dieses Größere, das ihr mitnehmt auf die andere Seite, ins Jenseits, wenn ihr diesen Körper loslasst.

Vertraut darauf, dass dieses Größere auch während eures Lebens immer bei euch sein wird. Ihr könnt es Seele nennen oder ihr könnt es Gott nennen. Das ist ganz gleich. Aber die Sprache, die es spricht, ist eine der Freude und Entspannung. Und sobald ihr das fühlt, seid ihr in Kontakt mit der Essenz der Schöpfung.

Ich wünsche euch allen Lebensfreude auf eurem Weg und den Mut, um zu wagen, loszulassen.

Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de

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