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2022-11-21

Göttliche GlückSELIGkeit DEVANAND


In den meisten Religionen ist DUALISMUS die Grundlage. Sie gehen davon aus, dass es gute und böse Menschen gibt, Heilige und Sünder, Gläubige und Ungläubige. Dies führt zur Verurteilung bis Verdammung der als negativ eingestuften Menschen und fördert Streit, Kampf und Kriege. Durch Einhalten der religiösen Gebote soll diesem Missstand abgeholfen werden, so dass schließlich angeblich beide Gruppen „in den Himmel kommen“ - die einen weil sie sich brav an die Gebote gehalten haben und die anderen weil sie durch einen göttlichen Gnadenakt erlöst wurden. Dass diese Spaltung der Gesellschaft jedoch nur zu immer mehr Spaltung und Unfrieden geführt hat, wird jetzt mehr und mehr Menschen klar und die gegenwärtige Eskalation des weltweiten Streits lässt sich nicht mehr verbergen. Die Gefahren, die für ein Leben in Freiheit drohen, wenn „es so weiter geht“, sind aus den Plänen der Mächtigen schon „eins zu eins“ zu entnehmen.

Die Menschen sehnen sich zurecht nach Frieden, Freiheit und Liebe. Hass und gegenseitige Übervorteilung, welche das schädliche Konzept der Dualität fördert, sollen sich in SYNERGIE verwandeln. Diese führt für alle Beteiligten zu einem beglückende Zusammenwirken. Die Menschen sind darin weder gut noch böse. Dieses neue“ Konzept spiegelt den Grundaufbau des Kosmos: dort ist das Ganze als Einheit konzipiert, in dem alle “Teile“ an einem Strang ziehen. Selbst das kleinste Lebewesen – z. B. ein Einzeller, spiegelt das GANZE. ALL-ES ist EINS. Philosophisch gesehen sprechen wir hier von Nichtdualismus, auch genannt MONISMUS. In der vorchristlichen vom Buddhismus befruchteten Hindu-Tradition ist dieses Konzept wohl bekannt und zur Überwindung der Dualität erprobt. Diese Philosophie ist unter dem Namen ADVAITA VEDANTA bekannt, bekannte Vertreter davon sind Adi Shankara und Vivekananda.

ADVAITA VEDANTA bedeutet es gibt kein Zweites – der Kosmos ist EINS: Daher der Begriff MONISMUS, d. h. allES ist EINS (mono = eins). Welche Folgen das für das Leben auf der NEUEN ERDE hat, skizziere ich euch anhand der Essenz von ADVAITA und frage: was ist Glückseligkeit?

Göttliche GlückSELIGkeit ist der ATEM deiner SEELE
Sie leitet dich an, das Leben in Fülle zu begreifen wie genießen
Göttliche GlückSELIGkeit ist die bewusste göttliche Sinfonie,
der Urgrund deines Fühlens, Spürens, Ahnens,
der Tiefenwahrnehmung jenseits des Verstandes.
Sie kommt aus heiterem Himmel, unerwartet, unerklärlich
Sie lässt sich auch von Wolken und Sturm nicht abhalten
Glückseligkeit ist die Fülle, der Überfluss des Kosmos
DAS BIST DU – was soll dir schon geschehen?
DU bist All DAS, WAS IST
Du bist ein Kind Gottes – der Körper sind seine Kleider


ANAND ist die GlückSELIGkeit von ATMAN
der Quelle des ATEMS, dem Ursprung des LEBENS
ATMAN ist das ewige SELBST, GOTT, der Schoß deiner SEELE
Du bist diese immerwährende, unsterbliche SEELE
Gott wie die Seelen sind EINS – es gibt nur EIN LEBEN, ein SEIN
SAT ist das SEIN, die ewige Identität, das immerwährende LEBEN
CHIT ist die Bewusstheit, das Bewusstsein des Gesamten Kosmos
CHITTA der Gedankenstoff ist die Grundlage unseren intuitiven Denkens
SatChitAnanda, die göttliche Glückseligkeit, ist die Essenz deiner Seele
Sie wird auch DEVANAND genannt, von Deva/Devi Gott/Göttin
DU BIST WIR SIND Göttliche GlückSELIGkeit

Welche Konsequenzen hat das für das tägliche Leben im HIER und JETZT?

Wenn AllEs mit AllEm nicht nur verbunden, sondern EINS ist und wenn die Umwelt wie die Mitmenschen mir immer nur so zu sein scheinen, wie ich sie sehe oder sehen will oder wie es in mein Weltbild passt oder wie ich es aussende? Wie kann ich dies bedenkend noch jemanden verurteilen oder gar bekämpfen? Woher weiß ich, dass sich mein Gesprächspartner nicht als Seele genau für den Lebensweg oder diese Verhaltensweise, die mich stört, entschieden hat, um etwas zu begreifen oder um mir die Augen zu öffnen? Wenn es nichts gibt im Kosmos außer SYNERGIE und Überfluss, wie kann ich dann jemanden für mein vermeintliches Unglück verantwortlich machen? Vielleicht sollte ich nur einmal genau hinsehen und zugeben, dass der Mangel, in dem ich mich gerade sehe, gar kein Mangel ist. Könnte es nicht sein, dass er mir viel mehr in Hülle und Fülle aufzeigt, dass ich z. B. eine bestimmte Verhaltensweise loslassen muss, wenn ich klarer werden will?

Ihr seht schon, worauf ich hinaus will. Der Monismus und die daraus folgende göttliche Glückseligkeit lässt sich schon hier & jetzt leben und genießen – wir müssen nicht auf die NEUE ERDE warten.

Bild von Alex Grey: ONE

Quelle: Otfried Weise

4 Kommentare:

  1. genau! & indem wir sie leben, erschaffen wir die neue erde💖

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  2. Guter Artikel aber schade das zuerst immer ein Schuldiger beschuldigt werden muss, in dem Fall die Religionen um was? seine Ansicht dadurch auf ein Heiligenscheinpotest zu heben?wäre wirklich interessant wieso der Verfasser dieses Artikel zuerst die Verurteilung anderer wählt um danach die frohe Botschaft zu verkündigen??????????

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    1. Liebe Tula Celina, es ist wie es ist, ich sehe keine Schuld und keine Verurteilung. Ich bin beglückt durch die Erfahrung der Botschaft. Liebe Grüße

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