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2023-05-01

DER UMGANG MIT ANGST von Gerrit Gielen



ANGST - DER WEG ZUR HEILUNG

Angst ist ein bedeutendes Thema im Leben vieler Menschen - Angst vor dem Tod, Angst davor, öffentlich zu sprechen, Angst vor einer Prüfung, Angst vor Mäusen, Angst, dass etwas schief geht, Angst vor der Zukunft, Versagensangst, die Liste scheint beinah endlos. Die meisten Menschen scheinen nur sehr wenig Vertrauen in das Leben zu haben.

Wie wäre das Leben ohne unseren fortwährenden Strom von Ängsten?

Aus meiner Sicht ist Angst das Ergebnis von innerer Unvollständigkeit. Irgendwo auf unserem langen Weg durch das Universum haben wir einen Teil von unserer Energie, einen Teil von uns selbst, zurückgelassen, und so ist in uns eine Leere entstanden. Diese Leere füllt sich mit Angst.

Angst ist innere Leere.

Wenn ihr nicht wisst, was ihr in eurem Leben tun sollt, spürt eure Angst auf. Angst ist ein Wegweiser, Angst weist euch den Weg hin zu diesem verlorenen Teil. Folgt eurer Angst bis zu ihrer Quelle und ihr werdet ihn finden, wie tief auch immer er sitzt.

Schauen wir um uns, sehen wir, dass die Menschen immer neu ihre Ängste aufspüren, aufsuchen, dass sie innerlich spüren, dass sie dorthin gehen müssen. Tun sie das nicht, bleiben sie stehen.

Der nachstehende Text und die dazugehörige Audioaufnahme sind als Hilfsmittel dafür gedacht, mit der Angst umgehen zu lernen, jenen verlorenen Teil in euch selbst wiederzufinden.

ÜBUNG: DER UMGANG MIT DER ANGST

Achte, wenn du Angst hast, immer auf deinen Körper. Atme weiter durch deinen Bauch und nimm mit deinen Füßen Kontakt zur Erde auf. Versuche, die Erde unter dir zu fühlen.

Geh dann hin zu deiner Angst, gehe auf sie zu.

Dies ist ein schwieriger Schritt. Man kann es sich so vorstellen, dass, wenn jemand, der Angst vor Spinnen hat, eine Spinne sieht, sich seine gesamte Aufmerksamkeit dann sofort auf die Spinne richtet - so wirkt oder funktioniert die Angst.

Aber wir sollten dann unsere Aufmerksamkeit stattdessen nach innen richten: Wende dich deiner Angst zu. Richte deine Aufmerksamkeit ganz und gar auf die Angst. Blende alles andere aus und versuche, deine Angst so tief und intensiv wie möglich zu erleben. Versuche dann, deine Angst größer zu machen.

Jetzt machst du eine wichtige Entdeckung: Deine Angst wird nicht größer - du kannst deine Angst nicht größer machen.

Der nächste Schritt ist die Visualisierung. Gibt der Angst eine Stimme und ein Gesicht, verwandele sie zum Beispiel in ein verängstigtes Kind - oder etwas ganz anderes - und beginne, mit ihm oder ihr zu sprechen. Finde dann heraus, was in dieser Gestalt vor sich geht, was los ist.

Der letzte Schritt ist Liebe und Annahme. Umgib die Gestalt deiner Angst mit Liebe. Sag Ja zu deiner Angst, sag: "Ja, ich akzeptiere diese Erfahrung, dies gehört zu mir, dies ist ein Teil meines Lebens."

Hinter der Angst verbirgt sich meist ein alter, vernachlässigter Teil unserer Persönlichkeit. Ein Teil, der Liebe und Annahmebereitschaft braucht. Geben wir ihm all das, schwindet die Angst. Entscheidend hierbei ist die Wiederholung: immer wieder dorthin zu gehen und diesen Teil voller Licht und Liebe zu umarmen.

MEDITATION

Wenn du unter Ängsten leidest, kann dir das Anhören dieser Meditation darin helfen, ihnen zu begegnen.

ZUR MEDITATION

Vielen Dank.

CHANNELING

Gerrit hat diesem Artikel das Channeling "Angst und Liebe" von Piang No Jo hinzugefügt, gechannelt durch Pamela Kribbe.

Autor der Sendung: © Gerrit Gielen (Link z. Original-Text und -Aufnahme)

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