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2023-07-28

Christine Werner: Umgang mit Downs



Immer wenn wir ein Down haben, liegt es zuallermeist daran, dass wir gerade vorwiegend negative Gedanken haben. Negative Gedanken, an denen das Gefühl der Angst hängt. Gedanken der Selbstverurteilung, wie zum Beispiel „Ich sollte endlich was machen. Ich bin zu dick, zu träge, zu hässlich, nutzlos…“. Und es sind Gedanken über scheinbar äußere Umstände, Mitmenschen, die uns runterziehen, wie zum Beispiel „Die Welt geht den Bach runter. XY ist gemein, unhöflich, faul…“

Diese negativen Gedanken bzw. die Verurteilungen ziehen uns runter.

Der erste Schritt wäre sich bewusst zu machen, dass man gerade überwiegend negativ denkt.

Und dann kommt ein wichtiger Punkt: diese negativen Gedanken aufschreiben bzw. annehmen.

Ich nutze hierzu für meine Klienten und mich gerne eine Darf-Liste.

Aus „Ich sollte endlich was machen.“ wird „Ich darf auch nichts machen.“ „Die Welt darf den Bach runtergehen.“

Der Schlüssel zur Veränderung liegt stets in der Annahme bzw. im Loslassen der Verurteilung über sich selbst und die äußeren Umstände.

Es geht hierbei nicht darum, dass die Darf-Gedanken eintreffen, also ich bspw. nichts mehr mache. Das ist die Angst des Kopfes, der so sehr auf das Tun, Überleben wollen getrimmt ist.

Es ist in erster Linie alles rein energetisch zu betrachten. Wenn wir etwas verurteilen an uns oder anderen entsteht immer Schmerz. Energie wird geblockt, man baut einen Widerstand auf und fällt in ein Loch, wird wütend oder ist lange traurig.

Wenn man aber das, was einem als unliebenswert, als nicht-akzeptierbar erscheint, annimmt, kann sich die Energie lösen und wieder frei fließen. Es ist auch das Weibliche, das Geschehen lassen.

Und genau dann, wenn wir die Verurteilungen wieder zu uns zurücknehmen durch „Ich darf…/Es darf sein…“ kommt der Fluss des Lebens wieder in Gang. Man fühlt sich wieder ein Stück mehr ganz, weil das vorher Abgelehnte (Ich darf nicht… Es darf so nicht sein.) angenommen wurde. Auf einmal kommt Schwung rein, man bekommt neue Impulse, Ideen. Oder das zuvor sehnlichst Erwünschte und scheinbar Verwehrte kommt auf einmal, weil man es zuvor losgelassen hat (Bsp.-Klassiker: „Ich darf für immer alleine sein.“ und auf einmal steht der Partner vor der Tür.)

Oder man kommt einfach mehr in Frieden mit sich selbst und der Welt.

Am Ende geht es darum die Polarität (negativ, positiv) in die Einheit zu führen und die einst abgespaltenen Anteile in uns wieder in Balance, ins Sein zu führen. Denn das Göttliche, das Alles-was-ist kennt keine Verurteilung, nur das Sein (Liebe).

Wenn Du also gerade ein Down hast, lade ich Dich ein, eine sogenannte Darf-Liste zu schreiben und mal zu sehen, was passiert.

Christine auf Telegram: https://t.me/loslasseneinfachleben

Web: www.christinewerner.net und www.loslassen.biz

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