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2023-07-01

Christine Werner: Ziele


Ist es Dir schon mal aufgefallen: Wenn Du ein Ziel erreicht hast, willst Du mehr. Der Kopf sagt: „Und nun?“ oder „Da geht doch noch mehr!“.

Es liegt in der Natur des Verstandes, des Egos immer mehr zu wollen. Es ist aber nie genug. Ist ein Ziel erreicht, setzt man sich automatisch das nächste vor die Nase.

Man kann immer der nächsten Mohrrübe hinterherrennen, in der Hoffnung irgendwann erfüllt oder frei zu sein.

Ganze Industrien bauen darauf ihre Produkte auf. Wenn Du erst einmal … dann bist/hast Du…

Es ist gut, sich zu erinnern, dass der Kopf immer mehr möchte und man nie ankommt, wenn man all den Stimmen folgt.

Der Kopf möchte Ziele, das Herz maximal eine Richtung.

Zufrieden zu sein, mit dem was ist und den Fokus auf das zu richten, was man hat (Stichwort Dankbarkeit), lässt einen zufrieden und dankbar sein. Das Gefühl der Dankbarkeit, der damit gefühlten Fülle wird einem vom Leben bestätigt. Es ist alles eine Reflexion. Das Leben, das Universum unterstützt immer unser primär ausgestrahltes Gefühl.

Ziele zu haben ist in Ordnung, so lange man sich daran erinnert, Stopp zu sagen, wenn sie erreicht sind und dafür dankbar zu sein.

Und irgendwann merkst Du vielleicht, dass Ziele immer unwichtiger werden und Du Dich dem Fluss des Lebens hingibst. Eine aufregende Abenteuerreise, die Du mit Deinem Bewusstsein - beherbergt für eine kurze Weile in einem menschlichen Körper - machst, beginnt.

Das Jetzt wird immer präsenter, denn nur hier gibt es die Erfüllung, nach der wir uns alle so sehnen, zu finden. Alles was wir brauchen und wissen müssen für uns und unser Leben, kommt zur rechten Zeit.

Für mich war und ist es manchmal immer noch eine Herausforderung, keine oder wenig Ziele zu haben. Und doch fühlt es sich immer besser an, so wenig wie möglich Verpflichtungen, festgelegte Ziele (Ausnahmen wie Termine, Abmachungen sind da) zu haben.

Der natürliche Fluss des Lebens setzt wieder ein und das Bewusstsein schärft sich für die Fülle, die ich in jedem Moment bin, wenn ich mich dafür entscheide.

Es tut gut und wirkt befreiend mehr und mehr auf starre Ziele zu verzichten und stattdessen das zu tun, wofür wir hergekommen sind: einfach leben.

Auch interessant: Je mehr wir in ein höheres Bewusstsein (Einheitsbewusstsein, 5D -wie auch immer es genannt werden mag) eintreten, desto mehr werden viele Ziele nach und nach zwangsläufig verschwinden. Das Konstrukt der Zeit bricht irgendwann zusammen und führt uns hin zum Erleben von einem Jetzt-Moment zum nächsten Jetzt-Moment. Manche spüren es jetzt schon, dass Zeit relativ ist. Manche sagen, sie drückt sich mehr und mehr zusammen - man hat gefühlt weniger Zeit als früher zur Verfügung. Dies alles ist der Wandlung hin zu einem höheren Bewusstsein geschuldet.

Also, wozu noch starre, beengende Ziele haben, wenn Du wieder Deinem Herzen zuhörst. Es führt Dich. Schritt für Schritt.

Dein Herz weiß so viel mehr als der Verstand, der nur einen Bruchteil erfassen und Dir eine technische, stets begrenzte Analyse „Du solltest das und das tun“ ausspuckt.

Werden wir diesbezüglich wieder mehr wie die kleinen Kinder, die sich am Jetzt erfreuen, mit Zielen noch gar nichts anfangen können, und einfach ihre Energie und die Lust am Leben fließen lassen. Es kommt alles von alleine. Steig wieder ein in den natürlichen Zug des Lebens, genieße diese Reise und der beste Tipp: Folge Deinem Herzen.

Christine auf Telegram: https://t.me/loslasseneinfachleben

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