ich grüße euch alle. Ich bin Maria.
Ich habe in meinem Leben als die Mutter von Jeshua die mütterliche Energie auf die Erde gebracht. Ich habe in diesem Leben sehr tief ergründen müssen, was Elternschaft bedeutet. Ich habe in ihm den Tiefpunkt meines eigenen Schmerzes und Leids erlebt, als ich meinen Sohn loslassen und seinen Lebensweg und seine Entscheidungen darin respektieren musste. Ihr alle befindet euch auf demselben Weg. Ich grüße euch alle und mit mir grüßen euch auch eure eigenen Kinder. Eure Kinder sind hier anwesend. Sie spüren in ihren Seelen eure Absicht, sie zu verstehen, sie zu begreifen, ihnen die Hand zu reichen. Auch wenn sie nicht immer offen dafür zu sein scheinen, sind sie dennoch auf einer tiefen Ebene eine Verbindung mit euch eingegangen. Ein Band der Liebe und Gleichgestelltheit. Spürt das einmal in diesem Moment. Trotz aller Probleme, die es geben mag, besteht zwischen euch und eurem Kind dieses Band. Unzerstörbar. Bedingungslos. Fühlt dieses Band in eurem Herzen und spürt, dass ihr darin letztlich weder Eltern noch Kind seid. Ihr seid in dieser Verbindung Seele. Gleichgesinnte. Es sind noch andere Kinder da, die euch heute grüßen, nicht nur eure eigenen Kinder.
Ihr seid Eltern der Neuen Zeit. Was ich damit meine, ist, dass ihr Menschen seid, die offen für die tieferen Schichten eines Kindes sind. Für die Weisheit, die durch ein Kind sprechen kann. Für die erwachsene Reife ihrer Seelen. Ihr seid dafür offen. Ihr wisst, dass ihr nicht nur die Rolle eines Elternteils spielt, der sich um das Kind kümmert. In der Beziehung zwischen euch und euren Kindern geht viel mehr vor sich. Ihr seid Partner, die an einem Spiel teilnehmen. Ein Spiel, das tiefe Gefühle in euch berührt. Und darauf möchte ich heute eingehen. Auf dieses Spiel zwischen Eltern und Kind. Und ich hoffe, euch damit ein gewisses Verständnis dafür zu vermitteln, was ihr in der Beziehung zu euren Kindern eingegangen seid.
Zunächst möchte ich sagen, dass ihr in eurer Elternschaft nicht perfekt sein müsst. Lasst das los. Ihr alle tragt in euch Bilder, wie ihr euch euren Kindern gegenüber verhalten solltet. Liebevoll, verständnisvoll, aber auch entschlossen und klar. Die vielen Erziehungsideale, die ihr aus dem Fernsehen oder von Experten erhaltet, verwirren euch und ihr redet euch ein, dass ihr es nicht gut macht, dass ihr als Eltern nicht gut genug seid. Aber so ist es nicht. Ihr seid ein Spiel oder einen Tanz mit eurem Kind eingegangen, bei dem von vornherein klar war, dass ihr selbst stolpern würdet, dass ihr auf blinde Flecken in euch selbst stoßen würdet. Und das ist in Ordnung. Darin liegt euer Mut, eure Kühnheit: dass ihr euch auf dieses Abenteuer eingelassen habt; dass ihr auf eure eigene Unwissenheit stoßt und manchmal absolut nicht wisst, wie ihr mit den Problemen umgehen sollt, die ihr in Bezug auf euer Kind erfahrt.
Ein Kind kommt auf die Erde, es inkarniert durch den Bauch der Eltern. Bei der Frau geschieht das sehr buchstäblich, sie wird schwanger und trägt das Kind in ihrem Bauch. Aber auch der Mann empfängt ein Kind durch seinen Bauch. Der Bauch ist das Zentrum eurer Emotionen. Sehr direkte, spontane Gefühle und Reaktionen kommen aus eurem Bauch. Wenn ein Kind dieses Zentrum in euch berührt, indem es zu euch kommt, geschieht sehr viel in euch. Ein Kind zu empfangen bedeutet im Grunde, Ja zur Erde, zum Dasein auf der Erde zu sagen. Es bedeutet, Ja zum Leben zu sagen. Zum Glauben an das Positive, an die Kraft des Lebens selbst. Indem ihr ein Kind in euer Leben aufnehmt, sagt ihr sehr tief Ja zum Leben hier auf der Erde. Und das ist nicht selbstverständlich. Viele von euch haben damit zu kämpfen, auf der Erde zu sein, tragen alte Traumata mit sich herum, hatten selbst als Kind das Gefühl, nicht wirklich willkommen zu sein, weil ihr anders wart und nicht in die wohldefinierten Normen und Strukturen eurer Erziehung oder in die Ausbildung passtet. Ihr habt euch hier auf der Erde nicht selbstverständlich willkommen gefühlt und habt darunter gelitten. Dieser Schmerz ist in eurem emotionalen Zentrum gespeichert - in eurem Bauch.
Nun kommt also ein Kind aus dem Himmel, das durch euch die Erde bewohnen, dort seine Wurzeln schlagen möchte. Dann kann es nicht anders sein, als dass der alte Schmerz, der in euch lebt, und eure Zweifel, ob ihr hier wirklich willkommen seid, davon berührt werden. Gleichzeitig sagt ihr tief aus eurer Seele Ja zu dem neuen Leben. Etwas in euch möchte geheilt werden, möchte diese alten Wunden umarmen und begreifen. Und dieser Teil von euch lässt sich auf das Abenteuer mit dem Kind ein. Das Kind kommt zu euch, um diese alten Teile in euch heilen zu lassen, um euch dabei zu helfen, mit der Vergangenheit ins Reine zu kommen und euch wieder voll und ganz zu erden. Doch dies geschieht nicht ohne Kampf. Auch wenn ihr euer Kind enorm liebt, werdet ihr doch feststellen, dass in dieser Beziehung auch negative Gefühle heraufkommen. Eure eigenen Ängste, zum Beispiel. Ihr fühlt euch verantwortlich für euer Kind. All eure Vorstellungen davon, wie die Welt ist, wie die Gesellschaft funktioniert, spielen eine Rolle dabei, wie ihr euer Kind aufzieht.
Habt ihr Angst vor der Gesellschaft, fürchtet ihr bestimmte Autoritäten, zweifelt ihr an eurem eigenen Wissen, eurer eigenen Intuition? Traut ihr euch, anderen gegenüber offen zu sein und frei zu sagen, was ihr denkt und fühlt? Alle Hindernisse, die ihr dabei erlebt, werden eine Rolle spielen, werden in der Beziehung zu eurem Kind berührt. Und in vielerlei Hinsicht sind die Kinder, die zu euch kommen, weiter als ihr. Und sei es auch nur, weil die Erinnerung an die andere Welt, an das Jenseits, noch frisch ist. Sie kommen soeben durch den Schleier. In ihrer Unbefangenheit und Spontaneität haben sie noch wenige Panzer um sich herum aufgebaut und zeigen euch, wie ihr selbst in eurer Ursprünglichkeit wart.
Eure Seele wird durch die Ankunft eures Kindes erheblich berührt, und es kann sein, dass ihr damit eure Schwierigkeiten habt. Erlaubt euch das. Gestattet euch, dass Negativität in euch aufsteigt. Selbst wenn diese durch euer Kind ausgelöst wird, selbst wenn ihr diese Negativität in Bezug auf euer Kind spürt. Wenn ihr euch dabei ertappt, sein oder ihr Verhalten zu verurteilen. Wenn ihr genervt seid, euch schikaniert fühlt, euch verärgert oder wütend fühlt. Gesteht euch das zu, denn genau da kommt etwas Wichtiges zum Vorschein. Die Gefühle von Liebe und Harmonie, die da sind, sind wunderbar, aber die negative Seite darf auch da sein. Das ist eure Chance, euch selbst besser kennen zu lernen, und ihr Kind gewährt euch das, auch wenn es protestiert, böse oder schwierig ist oder sich verschließt: Auf der Seelenebene hat es zugestimmt, diesen Tanz mit euch zu tanzen.
Euer Kind hat selbst ebenfalls ein gewisses Gepäck bei sich, will selbst auch mit alten Themen ins Reine kommen. Auch euer Kind hat schon viele Leben auf der Erde erlebt. Es weiß, dass ihr bestimmte Dinge in ihm berühren werdet, mit denen es selbst ins Reine kommen muss. Als Eltern meint ihr viel tun zu müssen, aber das macht euch noch nicht zu einem wirklich liebevollen Elternteil. Was euch wirklich zu einem liebevollen Elternteil macht, ist, dass ihr euch selbst, euren eigenen Prozess und eure eigenen Unzulänglichkeiten versteht. Dass ihr also eure Arme um das Kind in euch selbst legt, das ebenfalls in eurem Bauch lebt. Euer Bauch bildete den Kanal für ein Kind, um auf die Erde zu kommen, und das Kind berührte dabei auch eure eigenen Kindanteile. Und diese Teile des inneren Kindes schreien manchmal in der Beziehung zu eurem Kind auf. Das kann sehr kompliziert erscheinen, aber worum es vor allem geht, ist Vergebung.
Vergebt euch selbst, vergebt euch für Gefühle des Unverständnisses, die ihr erlebt, vergebt euch selbst.
Wenn ein Kind in euer Leben kommt, empfangt ihr es zunächst über euren Bauch. Aber die Kunst der Elternschaft besteht darin, dass ihr beginnt, das Kind von eurem Herzen aus zu empfangen, dass die Beziehung allmählich von der Ebene des Bauches zur Ebene des Herzens erhoben wird.
Was bedeutet das konkret? Wenn ihr die Verbindung aus dem Bauch heraus eingeht, habt ihr das Gefühl, für euer Kind verantwortlich zu sein: Das ist eine Elternschaft von instinktiver Form: Ihr wollt euer Kind vor Leid bewahren, ihr wollt es vor den Unannehmlichkeiten der Welt bewahren. Ihr seht es als ein hilfloses, kleines Wesen, für das ihr durchs Feuer gehen würdet. Diese instinktive Bindung erfüllt eine Funktion, eine Rolle, insbesondere bei Neugeborenen. Das Baby, das hilflos in eurem Schoß liegt: Ja, es ist von euch abhängig. Es muss von eurer Fürsorge umgeben werden, sowohl physisch als auch emotional. Ihr seid alles für das Kind.
Die Kunst des Zusammenlebens mit eurem Kind besteht jedoch darin, diese instinktive Bindung allmählich loszulassen. Das gibt euch den Raum, euer Kind staunend zu betrachten und zu erkennen, dass es nicht buchstäblich euer Kind ist, dass es in seinem Kern unabhängig von euch ist. Dass es eine Seele ist, die euch besuchen kommt und auf einer spirituellen Ebene eine Beziehung eingeht, die weit über körperliche Zuwendung und Fürsorge hinausgeht. Euer Kind trägt in seinem Herzen einen geheimen Schatz in sich, der sich nur zeigen kann, der sich nur offenbaren kann, wenn ihr selbst von eurem Herzen aus offen dafür seid. Und das heißt vor allem: loslassen. Euer Kind loszulassen und es sich auf seine ganz eigene Weise entwickeln zu lassen. Nicht so, wie ihr es für richtig haltet, nicht so, wie es die Gesellschaft vorschreibt, nicht so, wie es euch eure eigenen Ängste glauben machen, sondern wirklich offen zu sein für das, was sich vom Kind selbst zeigt. Das ist Liebe. Das ist Seelenliebe, eine Liebe, die in ihrem Wesen über das Eltern-Kind-Sein aus dem Bauch hinausgeht. Zugleich wird diese Liebe gerade durch die enge Bindung möglich gemacht, die schon im Bauch vorhanden war. Denn es gibt fast keine andere Bindung auf der Welt, in der ihr so tief und innig miteinander verwoben seid wie in der Eltern-Kind-Beziehung.
Es kommt ein Moment in der Eltern-Kind-Beziehung, in dem es an der Zeit ist, über die instinktive Eltern-Kind-Beziehung hinauszugehen und damit zu beginnen, euch gegenseitig mit dem Herzen zu betrachten. Erkennt euch diese Perspektive zu. Es mag dem Instinkt der Mutter oder des Vaters widersprechen, euer Kind so loszulassen, es so frei zu lassen, aber das ist der Weg. Euer Kind wird euch per definitionem Dinge zeigen und Schritte in seinem Leben unternehmen, die für euch unerwartet sind und sich von euren Vorstellungen stark unterscheiden. Euer Kind aus dem Herzen heraus zu betrachten bedeutet auch, euch selbst loszulassen. Erwartungsmuster, ein übermäßiges Verantwortungsgefühl, Schuld- oder Minderwertigkeitsgefühle, die ihr habt. Wenn ihr euer Kind mit dem Herzen betrachtet, könnt ihr auch euch selbst mit dem Herzen betrachten und die Dinge verstehen, mit denen ihr zu kämpfen habt. Auch ihr habt eine Geschichte. Auch ihr kommt von Eltern, die ihre eigenen blinden Flecken hatten, von einem Erziehungs- und Bildungssystem, das euch nicht immer so sein ließ, wie ihr wart. Habt Verständnis für eure eigenen Verletzungen, eure eigenen blauen Flecken. Ihr dürft unvollkommen sein. Lasst euch selbst los.
Erlaubt euch, euch allmählich zu entwickeln.
Verbindet euch jetzt einmal mit eurem Kind. Wenn ihr mehrere Kinder habt, wählt dasjenige aus, die euch im Moment am meisten in den Sinn kommt, und fühlt von eurem Herzen eine Verbindung, die sanft und offen ist. Eine Verbindung mit dem Herzen eures Kindes. Lasst alle Gefühle von einem Sorgen für es und von Verantwortlichkeit los. Schaut diese erwachsene Seele offen an. Fragt euer Kind, was es euch geben möchte, was es euch aus seinem Herzen heraus geben möchte. Es muss keine Sache sein, es kann eine Eigenschaft, eine Qualität, eine Energie oder ein Gefühl sein. Was ist es? Empfangt es. Nehmt es ganz und gar in Empfang.
Lasst diese Qualität, diese Energie, die euer Kind euch geben möchte, einmal bis in euren Bauch fließen, wo euer eigenes inneres Kind lebt. Darf es das empfangen? Lasst euer eigenes inneres Kind einmal vortreten. Seht, wie euer inneres Kind und euer körperliches Kind miteinander auskommen. Beruhigt euch. Ihr tut euer Bestes. Ihr dürft hier sein, wie ihr seid, ganz und gar. All das, was einst verdrängt und weggeschoben wurde, darf alles da sein.
Stellt euch nun einmal vor, dass ihr auf einem großen Platz mit vielen Menschen steht und euer Kind oder eure Kinder neben euch stehen. Und es sind noch viel mehr Menschen mit Kindern dort. Ihr steht miteinander auf diesem Platz und ihr wartet auf etwas.
Auf der Erde ist etwas Neues im Begriff zu entstehen. Es findet ein Bewusstseinswandel statt, das Bewusstsein der Menschen wächst. Das Alte macht Platz für das Neue. Es besteht eine stetig größer werdende Offenheit für ein aus dem Herzen kommendes Bewusstsein, für das Lieben und Kommunizieren aus dem Herzen heraus. Es besteht der Wunsch, Beziehungen aus dem Herzen heraus einzugehen, statt Beziehungen, die auf Autorität, Kontrolle und Abhängigkeit beruhen. Es will sich eine neue Offenheit auf der Erde manifestieren, und die Kinder dieser Zeit sind die Vorreiter davon, die Boten oder Pioniere.
Oft scheinen diese Kinder in ihrem Verhalten etwas Grenzenloses zu haben. Grenzenlos in der Aufnahme von äußeren Reizen oder Einflüssen, grenzenlos darin, sich nicht einschränken lassen zu wollen, sich nicht durch Strukturen und Regeln einschränken lassen zu wollen, deren Sinn sie nicht erkennen. Diese neuen Kinder erkunden und erkennen die Energie des Herzens, was zu Verwirrung in den alten Systemen in der Erziehung, Ausbildung und Heilkunde oder Medizin führt. Spürt für einen Moment die Energie dieser neuen Kinder. Spürt, dass ihr selbst teilweise noch in der alten Energie steht, wie ihr in ihr aufgewachsen seid. Aber spürt auch, dass ihr offen für das Neue seid, das diese Kinder mitbringen. Durch diese Offenheit in euch bildet ihr eine Brücke, durch die das neue Bewusstsein auf der Erde Gestalt annehmen kann.
Was die neuen Kinder sich besonders von euch wünschen, ist Vertrauen: "Vertraut uns! Vertraut unseren Impulsen, unseren Intuitionen. Es mag den Anschein haben, dass wir schwer zu kontrollieren sind, dass wir nicht in das Alte passen. Und das stimmt. Wir passen nicht in das Alte. Aber es ist an der Zeit, das Alte loszulassen."
Die Kinder der neuen Zeit kommen in Frieden, aus einem tief empfundenen Respekt vor dem Leben. In vielerlei Hinsicht sind sie nicht eure Kinder, sondern eure Eltern! Als Seelen nehmen sie euch an die Hand. Nehmt ihr Geschenk an, hier und jetzt, nehmt ihr Vertrauen in euch an. Sie gestehen euch eure "Fehler", wie ihr sie nennt, zu. Das Kind, das bei euch ist, ist nicht zufällig bei euch, es ist aus einem bestimmten Grund zu euch gekommen und gehört ganz und gar zu euch. Es weiß, wer ihr seid, und hat bewusst gewählt, sich mit euch in den Tanz zu begeben. Vertraut auf die Weisheit eures Kindes und glaubt an euch selbst.
Ich grüße euch alle und danke euch für die Offenheit in euren Herzen.
Channeling: © Pamela Kribbe
Übersetzung: Yvonne Mohr, http://www.lichtderwelten.de
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