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2024-12-19

Klaus Praschak: Vom Säen und Ernten


Vor einiger Zeit hatte ich einen Traum, in dem ich einen Laden betrat und hinter der Ladentheke ein Engel stand. Überrascht dort einen Engel zu sehen, stellte ich die Frage: „Was verkaufst du hier“? Alles was du willst“, sagte der Engel. „Dann hätte ich gerne, dass die Menschen wieder lernen in der Sprache der Dankbarkeit miteinander zu reden, dass alle Kriegstreiber von der Erde verschwinden und das die Armut in der Welt ein Ende hat, das Eltern sich wieder selbst um ihre Kinder – und Kinder wieder selbst um ihre pflegebedürftigen Eltern kümmern und und und“....

Da fiel mir der Engel ins Wort und sagte „ Entschuldigung da hast du etwas falsch verstanden ; ich verkaufe keine Früchte, sondern nur Saatgut“.

Wenn wir Saatgut ausbringen erhoffen wir uns, dass eines Tages etwas Neues, Lebendiges daraus erwächst und erblüht, doch bleibt die erhoffte Ernte aus, dann stellen wir uns die Frage, ist der Nährboden für den Samen ungeeignet, oder ist das Saatgut verdorben ? Die geistige lichtvolle Saat verdirbt, wenn wir sie aus selbstsüchtigen Motiven verbreiten, deshalb sollte jeder soviel geben, wie er sich in seinem Herzen vorgenommen hat und nicht aus seinem Verstand. Der Verstand sät sperrlich, aber erwartet hohe Erträge. Wer jedoch großzügig aus dem Herzen sät, wird in der Ewigkeit nicht vergessen werden. Es kann viel Großartiges, Positives bewirkt werden, durch die kleine Saat Einzelner. Ideen von Freiheit, Demokratie, Gleichberechtigung, Abschaffung der Sklaverei, haben Angefangen in den Köpfen einzelner Vordenker und sind zu allgemeingültigen Grundprinzipien geworden. Eine Handvoll Jünger sind nach dem Ostersonntag übriggeblieben. Von ihnen ausgehend wurde das Evangelium bis heute in alle Welt getragen – aus 12 Menschen ist ein Weltreligion entstanden.

Durch ungerechte Kritik, negatives reden und denken bringen wir eine Fülle von Dichte in die Atmosphäre, die wir verbreiten und wir öffnen die Tore für das Wirken des Feindes. Der feinstofflich schauende Mensch weiß, das negative Gedanken Dämonen sind, nach dessen Spielregeln der Unbewusste lebt. Durch diese Prägung lebt er in der Erwartung, das Schlimmste wird passieren. Auch Hiob war nicht von diesen Dämonen befreit, denn er sagte: „ Was ich gefürchtet habe ist über mich gekommen, und wovor ich mich graute, hat mich getroffen“. Erst als es nichts mehr gab, wovor er sich fürchten konnte, begann er damit die gute Saat auszusäen mit der Folge, dass Gott ihm das Doppelt zurückgab von dem, was er gehabt hatte.

Wir Menschen haben der Liebe den Rücken gekehrt und ernten nun das Chaos, denn wer versucht ohne Liebe da zu sein, kann nirgends in der Schöpfung lange überleben und das ist das Gesetz des Lebens, für alle ! In dem Maße, wie es uns gelingt die göttliche Liebe zu leben und in dem Maße, wie es uns gelingt, jene Barrieren zu überwinden, die uns als Menschen trennen, wird es uns gelingen Trübsal und Zerstörung abzuwenden. Hört nicht auf die Liebe zu säen, nicht in den digitalen Netzwerken, sondern dort vor Ort, wo ihr seid. Gründet Gemeinschaften, denn da wo Menschen in Liebe zusammenkommen, bin ich in eurer Mitte. ( Jesus Christus, Math.18: 19-20)

Es besteht Handlungsbedarf, denn nun ist es von großer Bedeutung, dass wir unser Bewusstsein in der Tiefe auf den neuen Klang der Schöpfung ausrichten. Sich fallen lassen im vollen Vertrauen auf die geistige Führung, nichts zu fragen, kein Ziel erlangen wollen. Wir entscheiden uns dafür , zuzulassen, dass die geheimnisvolle Kraft der Liebe ihr Werk verrichtet, ohne uns zu erklären, was sie tut. Auch in der Unkenntnis des inneren Prozesses, stellt das Licht in unseren Zellen, welches die Liebe hervorbringt, die Verbindung innerhalb der Menschheit dar. Diese Verbindung muss entstehen, damit wir eine grundlegende Wandlung herbeiführen können und sich der göttliche Plan verwirklichen kann. Es ist die Ausbreitung des Lichtes, die von uns Menschen ausgehen muss und die Reaktionen des niedrigen Selbst immer mehr verblassen lässt.

Klaus Praschak
Bild: printerest.de danke

Quelle: Klaus Praschak

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