Nach der "belohnenden Ruhepause" in Devachan ("Wohnstätte der Götter") macht sich das EGO bereit, einen neuen Körper auf Erden anzunehmen. Die Eigenschaften des neuen Körpers und die Umstände und Ereignisse des geplanten Lebens, ergeben sich aus den anderen Leben. Hierbei taucht der Begriff des Karma auf, das sogenannte „Gesetz von Ursache und Wirkung“. Karma verhindert jedoch nur unnötige Wiederholungen (und das nur sehr unzureichend) und gewährleistet einen Ausgleich im Zusammenleben mit anderen Menschen. Karma ist keine Bestrafung oder Belohnung – es hat mit Notwendigkeit & Zweckmäßigkeit zu tun. „Karmatisch“ ist alles was auf der Seelenebene vereinbart wird. Im ägyptischen Totenbuch ist Thot der „Herr des Karma“ - „Der Hüter der Waage“. Das Herz als Symbol für das Ego wird gegen eine Feder als Symbol für die Wahrheit gewogen. Die Feder trägt das Herz.
Idealtypisch wächst von Inkarnation zu Inkarnation das Bewusstsein. Die Seele wird bei der Planung der Inkarnationen vom Ältestenrat maßgebend beraten. Die Seele wird auch in eine Art Kontrollraum geführt, gefüllt mit Bildschirmen und futuristischer Technologie. Es werden ihr verschiedene verfügbare Körperformen gezeigt die zur Mission im nächsten Leben passen. Die Seele wird bei der stark eingeschränkten Auswahl beraten, trifft schließlich aber eine eigene Entscheidung.
Vom Standpunkt der physischen Ebene liefern die Eltern den Körper für das neugeborene Kind. Vom Standpunkt der Monade (des inkarnierenden EGOs) legt diese einfach für eine gewisse Zeit ein anderes Gewand an, steigt in ein anderes Fahrzeug. Dieses setzt sich aus Lebensatomen zusammen, die in anderen Leben physische Körper für die selbe Monade bilden. Die Monade sucht die geeigneten Eltern und regt bei ihnen Befruchtung/Empfängnis an. Eltern und Geschwister sind über sehr viele Inkarnationen immer wieder dieselben – jedoch mit wechselnden Rollen in anderen Familien. Die Monade zieht die bekannten (eigenen) Lebenskeime zusammen. Der neue Körper basiert auf der üblichen Zusammensetzung, ist aber trotzdem ein einmaliger Körper, mit einem anderen Gehirn und einer anderen Persönlichkeit. Diese Persönlichkeit stammt nicht von den Eltern – sie wird auch durch die Erziehung lediglich modifiziert. Sie ist dem Wunsch der inkarnierenden Seele entsprechend gestaltet. Die inkarnierende Seele ist mit dem Fötus im Mutterleib i. d. R. ab Ende des 3. Monats verbunden.
Kap. 9 Amnesie - Schleier des Vergessens
Mit dem Übergang von Devachan ("Wohnstätte der Götter" in einen neuen Körper werden alle Erinnerungen an weitere Inkarnationen wie an die Geschehnisse im Bereich zwischen den Inkarnationen ausgelöscht. Manche Menschen erinnern sich trotzdem an einige bedeutsame Einzelheiten aus „vergangenen“ Leben wie von Prof. I. Stevenson und Mitarbeitern an Tausenden von Fällen weltweit belegt wurde. Dies betrifft oft Menschen, die nach einem plötzlichen Tod rasch wieder inkarnieren. Andere Menschen sind schon als Kind genial oder beherrschen Fähigkeiten, für die andere Jahrzehnte trainieren müssen. Hierher gehören Wunderkinder wie Mozart. Sie bringen die Fertigkeiten mit. Esoteriker und Rückführungstherapeuten halten diese Amnesie für sinnvoll und hilfreich. Gleichzeitig lösen diese Therapeuten durch Rückführung in andere Leben und in Leben zwischen den Leben Teile der Amnesie auf und bezeichnen dies ebenfalls als sehr hilfreich und problemlösend. Es wird versucht die Notwendigkeit der Amnesie wie folgt zu begründen:
Wenn wir uns an alle Leben erinnern, würde das (angeblich) unsere Gehirnkapazität übersteigen. Erinnerungen an andere Inkarnationen würden zu einer hoffnungslosen nervlichen Überreizung und emotionalen Überforderung führen. Der Lernerfolg mit denselben Partnern wäre nicht mehr gewährleistet oder allgemeiner: ohne Vergessen gäbe es kein Lernen und so kein Wachstum.
Diese Vorstellung basiert auf der irrigen Annahme, dass das menschliche Denken ausschließlich im Kopf stattfindet und dass Gefühle im physischen Körper erzeugt werden. Das ist jedoch nicht der Fall: dafür gibt es einen Gefühlskörper (Kama) und einen Mentalkörper (Manas). Die Lernprozesse während eines Lebens zeigen eindeutig, dass jemand umso schneller lernt, je mehr er von einer Sache schon weiß. Wenn der Mensch wüsste, dass er viele male lebt und unsterblich ist, könnte er angstfreier leben und so ohne Stress besser und effektiver begreifen etc.
Diese Vorstellung basiert auf der irrigen Annahme, dass das menschliche Denken ausschließlich im Kopf stattfindet und dass Gefühle im physischen Körper erzeugt werden. Das ist jedoch nicht der Fall: dafür gibt es einen Gefühlskörper (Kama) und einen Mentalkörper (Manas). Die Lernprozesse während eines Lebens zeigen eindeutig, dass jemand umso schneller lernt, je mehr er von einer Sache schon weiß. Wenn der Mensch wüsste, dass er viele male lebt und unsterblich ist, könnte er angstfreier leben und so ohne Stress besser und effektiver begreifen etc.
Die Amnesie gekoppelt mit den kurzen Lebenszeiten ist eine Methode, die BewusstSeins-Entwicklung der Menschen möglichst klein zu halten bzw. möglichst lange hinauszuzögern. Wir verschwenden jedes Mal viel Zeit mit dem ABC und dem Einmaleins. Die Amnesie gehört zu der schädlichen Anunnaki-Matrix, in der die Menschheit seit sehr langem lebt, oder anders ausgedrückt: unter der die Menschen hier auf Erden als Arbeitssklaven gehalten werden. Trotzdem konnten schon eine ganze Reihe von Menschen aus dieser Matrix ausbrechen. Jetzt wachen immer mehr Menschen auf und das schädliche System wird durchschaut. Wir haben dabei schon genug gelernt. Bis zur Befreiung ist es dann nicht mehr weit.
Quelle: Otfried Weise




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