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2025-10-30

Chuck Spezzano's Newsletter November 2025



Der November ist die Dämmerung vor der Dunkelheit und kann dennoch ein wunderschöner Monat sein. E.E. Cummings schrieb: „Wer bist Du, kleines Ich (fünf oder sechs Jahre alt), das aus einem hohen Fenster blickt auf das Gold des Novemberabends (und denkt: Wenn der Tag zur Nacht werden muss, ist das ein schöner Weg).“ So wie der Oktober ist auch der November ein Auftakt zum Jahr 2026. Mach ihn zu einem schönen Monat!

Es ist eine Zeit der Dualität, von richtig und falsch, gewinnen und verlieren, Gut und Böse, überlegen und unterlegen sein, Kontrolle als Ersatz für Angst und Vertrauen, „mein Weg oder keiner“. All dies sind Teufelskreise. Wer einen dieser Aspekte in sich trägt, hat auch den anderen. Diese Teufelskreise sind immer Abwärtsspiralen.

Die Welt steckt gerade in einer solchen Spirale. Doch wir können viel tun, um das, was kommt, zu mildern, indem wir der Welt zu einer sanften Geburt verhelfen, beginnend bei uns selbst. Es ist so leicht, andere zu beschuldigen und den verborgenen Teil unseres Bewusstseins auf die Welt zu projizieren. Doch die Welt bereitet sich auf eine Geburt im Jahr 2026 vor und braucht unsere Bereitschaft, damit es eine leichte Geburt wird. Der Konflikt, der in der Welt vor sich geht, ist der Konflikt in unserem eigenen Bewusstsein. Buddha sagte bei seinem Erwachen: „Die Welt ist ein Traum, und ich bin der Träumende. Mein Bewusstsein erschafft die Welt.“ Lasst uns nach einem glücklichen Traum verlangen!

Inmitten des Konflikts, der auf uns zukommt, können wir helfen, indem wir inneren Frieden bewahren und glauben. Der Glaube trägt uns durch den Sturm. Der Himmel übernimmt den Rest. Es ist Zeit, uns auf das „große Spiel“ vorzubereiten. Dafür sind wir hier. Wer sich übermäßig vorbereitet, zieht sich eine Zerrung zu, die ihn aus dem Spiel nimmt. Wer zu viel nachdenkt, wird nervös und ängstlich und nährt damit den Konflikt. Lege die Zukunft in Gottes Hände (Ein Kurs in Wundern).

Was jetzt wirkt, ist der Frieden, der entsteht, wenn Du im Hier und Jetzt lebst, wo der Schmerz der Vergangenheit keine Macht mehr hat und die Angst vor der Zukunft sich im gegenwärtigen Moment auflöst. Die Gegenwart ist das Tor zur Ewigkeit. „Ich ruhe in Gott“ (Ein Kurs in Wundern).

Unsere einzige Aufgabe ist es, im Frieden zu sein und zu glauben. Andernfalls blockieren wir die Gnade des Himmels. Wünsch Dir Frieden von ganzem Herzen. Der Weg Christi ist, jeden und alles zu lieben und zu vergeben. So erkennst Du mit Christus, dass Du keine Feinde hast, und dass alle unschuldig sind. Alles, was Du siehst, spiegelt nur, was Du selbst von Dir denkst. Das ist die Natur der Wahrnehmung. Wir begegnen im Außen nur dem, was in unserem Bewusstsein ist. Jeder Angriff, den Du erfährst, ist ein Angriff, den Du auf Dich selbst ausführst. Jede Form von Angst entspringt einem Urteil. Du glaubst, andere würden Dir antun, was eigentlich Du ihnen antust. Urteil ist ein Angriff, der Deine Schuld verdeckt, weil Du Dich schützen willst, bevor andere Dich angreifen. Aber in Wahrheit ist jedes Urteil ein Versuch Deines Egos, Schuld zu verbergen und auf andere zu projizieren. Du erkennst nicht, dass ihr Verhalten ein Hilferuf ist, sondern fühlst Dich persönlich angegriffen. Du kannst lernen, zu segnen, statt zu urteilen. Der November ist der ideale Monat, um dies zu üben. Wenn Du die Welt verurteilst, verurteilst Du Dich selbst und suchst gleichzeitig nach Bestrafung für Dich selbst, um die Schuld in Dir zu lindern, die Du nicht erträgst. Deine Schuld auf andere zu projizieren, löst sie nicht auf. Es löst auch nicht den Wunsch nach Bestrafung, weil Dein Ego die Schuld mit sich trägt, während es vorgibt, sie durch Projektion loszuwerden. Du hast Deine eigene Schuld erschaffen. Wofür benutzt Du sie? Du kannst den Heiligen Geist darum bitten, dies rückgängig zu machen.

Das Maß Deines Friedens bestimmt das Maß Deiner Liebe, Deiner Gesundheit und Deiner Freude. Es ist das Maß Deiner Fülle und Freiheit. Es ist das Maß Deiner Harmlosigkeit. Warte nicht, bis die Katastrophe vor Deiner Tür steht, um mit Deinem Mantra zu beginnen. Jetzt ist die Zeit zu beten. Jetzt ist die Zeit, Dich auszudehnen, denn Du dehnst Dich zu Dir selbst aus. Jetzt ist Zeit zu vergeben. Es ist wichtig, Deine Aufgabe zu erfüllen, ohne die des Himmels zu übernehmen: Blockiere nicht die Gnade des Himmels. Wenn Du im Frieden bist, heißt Du andere und den Himmel ganz natürlich willkommen. Daran erkennst Du, wie weit Du Dich der Gnade öffnest. Frage Dich, wie oft Du Dich übernimmst, in den Weg stellst und versuchst, die Bestimmung des Himmels zu erfüllen. Das ist eine Falle des Egos. Lass sie los.

Sei in Frieden. Vergib. Lade ein. Heiße Willkommen. Segne. Dehn Dich aus. Erinnere Dich, dass Du nicht Dein Körper bist. Er ist Dein Lerngefäß. Du bist Gottes Kind. Sei in Frieden. Sei mit Gott. Er kümmert sich um den Rest. Lass nicht zu, dass das Unglück anderer Deine Rachsucht verdeckt, um Recht zu behalten, weil andere leiden, während Du verschont bleibst. Verbirgst Du Deine Rachsucht hinter dem Urteil, wer Bestrafung verdient, so bleibst Du in Deiner eigenen Rachsucht gefangen. „Frage nicht, wem die Stunde schlägt. Sie schlägt Dir“ (John Donne). In der Bibel heißt es: „Mein ist das Urteil, spricht der Herr.“ Das bedeutet nicht, dass Gott straft. Es bedeutet, dass es uns nicht zusteht, zu urteilen. Nur Gott kann urteilen, aber er verurteilt nie. Wenn Du ein Friedensbote bist, wirst Du zum Freudeboten, wenn die Welt es am meisten braucht. Beobachte, wie lange Du in einen Tag gehst, ohne zu urteilen. Wenn Du über etwas oder jemanden eine Minute lang urteilst, wirst Du erschöpft und ausgelaugt sein. Wenn Du Dich beim Urteilen ertappst, bitte das Tao, Dein Bewusstsein zu reinigen.

Um in dieser Zeit wirklich etwas zu bewirken, sind der Glaube an Dich selbst, an den Himmel und an jeden, der Dir einfällt, entscheidend. Glaube an öffentliche Personen und an Deine Schattenseiten. Sie zeigen Dir Deinen Selbsthass, den Du auf die Welt projiziert hast, um Deine uralte Vergangenheit im Außen nachzuspielen und Dir selbst zu vergeben. Vertraue Deinen Schattenseiten, damit sie sich auf paradoxe Weise entfalten können, bis sie harmlos werden und sich der darunter verborgene Schatz offenbart. Dasselbe gilt für jede negative Situation. Vertraue ihr, bis sie sich als wahr erweist und Frieden bringt. Die Wahl ist einfach: Glaube oder Unglaube. Du entscheidest zwischen Vertrauen oder Angst - Liebe oder Angriff. Was willst Du? Lade Quan Yin in jeden Bereich ein, in dem Du Angst spürst. Angst zeigt Dein gespaltenes Bewusstsein. Du projizierst den Teil hinaus, mit dem Du Dich am wenigsten identifizierst, verurteilst ihn und kämpfst dagegen. Doch es bist alles Du. Jeder Konflikt in der Welt ist ein Teil von Dir. Quan Yin bringt ihr Einssein, in dem sich alle Konflikte auflösen. Jede Form von Angst löst sich, indem die Fragmente Deines Konflikts durch ihr Einssein in Ganzheit und Frieden verschmelzen. Diese Ganzheit legt den Grundstein für Deinen nächsten Schritt.

Wünsch Dir von ganzem Herzen den Frieden Gottes. Verbringe so viel Zeit wie möglich mit Christus, Quan Yin, Buddha, dem Tao und schließlich mit Gott selbst. Betrachte jedes Geschehen, das nicht friedlich ist, durch ihre Augen und bemerke, wie es sich verwandelt, statt Schmerz und Konflikt zu erzeugen. Diese Gestalten sind im Einssein und daher sind sie auch in Dir. Du kannst jederzeit auf sie zurückgreifen. Gott ist Einssein, also ist er in Dir. In Deinem Verlangen, ihn zu erkennen, wirst Du ihm gleich, als lebendiger Teil des Einsseins. Deine Entfaltung führt zur Erkenntnis Deines Einsseins. Du wirst zum Leuchtturm in einer dunklen Welt, während sich Dein Bewusstsein erweitert. Dein Frieden und Licht dehnen sich aus, bis Dein Frieden, Dein Licht und Deine Liebe die Welt erleuchten. Du bist zu Größe berufen. Sie ist ein Weg des Friedens. Lass Dich nicht von Deinem Gefühl der Unwürdigkeit aufhalten. Es ist nur die Arroganz der Kleinheit Deines Egos. Der Himmel kennt Dich und glaubt voll und ganz an Dich.

Wir sind reiner Geist, aber wir denken, dass wir ein Körper sind, der seinen Weg durch die Dunkelheit sucht. Wenn wir das wissen, sind wir sicher, geheilt und ganz. Greife die Hand eines anderen und finde Christi Hand darin auf dem gemeinsamen Heimweg. Der meist zitierte Satz in der Bibel lautet: „Fürchte Dich nicht.“ Dein Glaube, Dein Frieden und Deine Ganzheit befähigen den Himmel, durch Dich jene zu befreien, die noch in einer Welt der Angst gefangen sind. Wenn Du durch Buddhas Augen blickst, erkennst Du die Welt als Illusion. Wenn Du durch Quan Yins Augen blickst, spürst Du nur Mitgefühl und Gnade. Wenn Du durch Christi Augen blickst, erkennst Du nur Liebe. Wenn Du durch die Augen des Heiligen Geistes blickst, siehst Du nur Licht, denn sein Blick ist immer auf Gott gerichtet.

Fürchte Dich nicht. Hab Vertrauen. Alles ist gut. Keine einzige Seele wird aus Gottes liebender Hand fallen. Erinnere Dich, dass Du ewiger, reiner Geist bist. Im November geht es um Deine Führung. Er beantwortet die Frage: „Willst Du helfen?“ mit einem klaren Ja. Dadurch wirst Du zu einem Lehrer Gottes. So verwandelst Du Not in Entfaltung – durch den Frieden, den Du in Dir trägst, und die Wunder, die Du durch Deinen Frieden und Deinen Glauben empfängst. Frieden und Glaube haben dieselbe Kraft, und Du kannst sie anstelle der Angst wählen. Mit dieser Entscheidung schöpfst Du Vertrauen und führst den Weg nach Hause. Dafür bist Du hier. Während Du voranschreitest, erinnerst Du Dich an Dich selbst, an Deine Brüder und Deine Schwestern.

Lass Deine dunklen Geschichten los. Das ist nicht der Weg des Himmels. Tritt einen Schritt zurück. Lass den Himmel den Weg führen. Dafür bist Du hier. Sei in Frieden. Der Weg nach Hause ist in Dir. Dein Frieden strahlt nach außen, und Dein Glaube schenkt anderen Gewissheit. Hab Vertrauen in Gottes Willen. „Alles, was im Willen Gottes liegt, ist nicht nur möglich, sondern bereits vollendet. Darum ist die Vergangenheit vorüber. Sie hat in Wahrheit nie stattgefunden, sondern nur in Deinem Bewusstsein, das sie für wirklich hielt“ (Ein Kurs in Wundern).

Nightlight Newsletter
November 2025
North Shore, Hawaii

Quelle: psychologyofvision.com

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