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2025-12-11

WAS IHR FÜR DEN GERINGSTEN GETAN HABT … - Sananda


Was euch in Botschaften des Lichts seit Jahrzehnten vermittelt wird, ist, dass ihr erst mit geheilter Seele für die Menschen wirken könnt, nicht aber, indem eure Hilfestellungen nur einen Ersatz für die nicht geleistete eigene Heilungsarbeit darstellen. (…) Die Gratwanderung der Seele vom ‘Helfen-Wollen’ über das ‘Helfen-Können’ zum ‘Helfen-Sollen’ meistert, wer sich selbst kennt.

Was ihr für den Geringsten getan habt …

Denn ich war hungrig …

„Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen. Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben oder durstig und dir zu trinken gegeben? Und wann haben wir dich fremd gesehen und aufgenommen oder nackt und dir Kleidung gegeben? Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? Darauf wird der König ihnen antworten: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Bibel, Matthäus 25)

JJK: Dieses Sinnbild in den Kontext der heutigen Zeit gesetzt, hieße ja, wir sollen uns den Bedürftigen an Leib oder/und Seele zuwenden.

Anderseits wird uns von der Geistigen Welt wiederholt gesagt, wir sollen auf unsere eigene Schwingung und Energie achten, nicht überall helfen wollen und uns nicht mit Fremd-Energien umgeben.

Für mich stellt sich somit die Frage:

Wie können wir diese Gratwanderung meistern? Einerseits sein Herz mitfühlend zu öffnen und seine Hände helfend auszustrecken und andererseits, sich von Fremd-Energien, von Schmerz und Leid fernzuhalten?

SANANDA: Die Lösung liegt in deiner Entscheidung.

Menschen, die sich ein mitfühlendes Wesen und einen liebevollen Blick auf alles, was ist, bewahrt haben, können nicht anders, als zu helfen, wo ihre Hilfe vonnöten ist, sie können nicht anders, als zu geben, wo sich ihnen bedürftige Hände entgegenstrecken. Die Natur des erwachten Menschen ist die Liebe, um überall, wo ein Mangel an Liebe herrscht, mit seinem Licht heilend wirksam zu werden.

Dich selbst leben!

Was euch in Botschaften des Lichts seit Jahrzehnten vermittelt wird, ist, dass ihr auf euer Seelen-Kraftwerk achten sollt und dass ihr nur geben könnt, was ihr im Inneren verwirklicht habt.

Was euch in Botschaften des Lichts seit Jahrzehnten vermittelt wird, ist, dass ihr unterscheiden müsst zwischen wahrhaftig Bedürftigen und solchen, die ihre Bedürftigkeit nur vortäuschen.

Was euch in Botschaften des Lichts seit Jahrzehnten vermittelt wird, ist, dass ihr erst mit geheilter Seele für die Menschen wirken könnt, nicht aber, indem eure Hilfestellungen nur einen Ersatz für die nicht geleistete eigene Heilungsarbeit darstellen.

Sich selbst zu kennen und zu leben, erfordert den Mut, hinzublicken und seine wahren Beweggründe und Absichten zu kennen. Auf diese Weise liest du in den Herzen der Mitmenschen wie in einem offenen Buch.

Ein reifes reines Herz fühlt, ohne mitzuleiden, hilft, ohne sich selbst zu vergessen, und weiß, was die Menschen wirklich brauchen.

Den Hungrigen Essen zu geben, vermag, wer Essen hat, den Durstigen Trinken zu geben, vermag, wer Wasser besitzt, den Fremden aufzunehmen, kann, wer über Platz verfügt, den Nackten Kleidung zu schenken, kann, wer Kleidung sein Eigen nennt.

Was, wenn du es bist?

JJK: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Ich fühlte mich durch diesen Satz, der mir in meiner katholisch geprägten Kindheit oft begegnet ist, aufgefordert, überall und jedem wahllos zu helfen. Wenn es mir, was bei diesem Anspruch oft der Fall war, nicht gelang, dann quälte mich das schlechte Gewissen. Das habe ich natürlich längst aufgearbeitet und für mich zurechtgerückt.

Für manche Menschen könnte das aber noch ein Thema sein, daher meine Frage: Ist die Hilfeleistung für alle Bedürftigen eine Menschenpflicht?

SANANDA: Geliebter Mensch, was, wenn du selbst hungrig und durstig bist, was, wenn du selbst Obdach und Kleidung brauchst, was, wenn du selbst der Geringste bist und der Liebe bedarfst?

Die Gratwanderung der Seele vom „Helfen-Wollen“ über das „Helfen-Können“ zum „Helfen-Sollen“ meistert, wer sich selbst kennt.

So gehe hin und erkenne, wer und was du bist.

Daraufhin reiche deine Hände allen und öffne dein Herz für alle, denn du hast das Leid überwunden und dein Heil in dir selbst gefunden.

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