Im Laufe meines Lebens und mit zunehmender spiritueller Entwicklung begann sich selbst diese kleine Familie aufzulösen. Meine Überzeugungen veränderten sich. Meine Weltsicht wandelte sich. Ich passte nicht mehr in die Schubladen, die ihnen Sicherheit und Vertrautheit gegeben hatten. Sie hielten mich für verrückt – für das, was ich glaube, für meine Lebensweise, für die Wahrheiten, die ich aussprach. Und diese Distanz schmerzte mehr, als ich je zugab.
Es gab eine Zeit, da stand ich wirklich allein auf dieser Welt. Einsam auf eine Weise, die tiefer geht als nur Alleinsein. Es war die Art von Einsamkeit, die entsteht, wenn man übersehen und missverstanden wird. Doch inmitten dieser Einsamkeit geschah etwas Wichtiges. Mir wurde klar, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben nicht an eine Familie gebunden war, die ich einfach hinnehmen musste. Endlich konnte ich selbst entscheiden, wen ich um mich haben wollte.
Und da änderte sich alles.
Nach und nach tauchten Menschen aus aller Welt auf. Verschiedene Länder. Verschiedene Hintergründe. Verschiedene Geschichten. Aber alle mit demselben Herzen. Derselben Tiefe. Dem selben Verständnis, das nicht viele Worte braucht. Diese Verbindungen entstanden nicht aus Pflichtgefühl oder Blutsverwandtschaft. Sie entstanden aus Ehrlichkeit, Respekt und einer gemeinsamen Lebenseinstellung.
Ihr seid vielleicht nicht blutsverwandt, aber ihr seid mir mehr Familie als alles, was ich je kannte. Ihr seht mich, wie ich bin, nicht wie ihr mich gerne hättet. Ihr geht an meiner Seite, ohne mich zu verurteilen. Ihr seid für mich da, ohne zu versuchen, mich zu verändern. Ihr habt mir gezeigt, was wahre Familie bedeutet.
Denn Familie hat nichts mit Genetik zu tun. Es geht darum, wer bleibt. Es geht darum, wer mit dir wächst. Es geht darum, wer dir ermöglicht, mehr du selbst zu sein, anstatt weniger.
Während wir unseren Weg weitergehen, empfinde ich nichts als Dankbarkeit und Begeisterung. Diese Familie, die wir aufbauen, kennt keine Grenzen. Sie wächst weltweit, eine echte Verbindung nach der anderen. Und zum ersten Mal in meinem Leben fühle ich mich nicht mehr allein.
ZF 🔥
Quelle: Zachary Fisher
[sehr gern übersetzt von mascha: Herzlichen Dank lieber Zachary, voll schön, so ist es💖]

wahre worte..wie ähnlich zu meinen gefühlen..danke du und glg an alle menschlichter von carmen
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