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2015-12-17

Wie das bewusste Universum funktioniert

von Owen Waters, 16.12.2015 / Übersetzung: Gerhard Hübgen

„Das Universum existiert nur, wenn du es beobachtest“, so ähnlich lautet eine populäre Theorie. Diese Theorie entstammt der Quantenphysik. Sie besagt, dass der Beobachter der Schlüssel zur Realität ist, weil der Beobachter das Ergebnis von Experimenten beeinflusst. Diese Theorie deutet weiterhin darauf hin, dass das Universum nur existiert, wenn du es anschaust; deshalb muss es so sein, dass du das Universum aus deinem Bewusstsein heraus erschaffst.



Das ist in Wirklichkeit keine neue Idee. Das alte Zen-Rätsel „Wenn ein Baum im Wald umfällt und keiner hört es, gibt es dann ein Geräusch?“ reflektiert dieselbe Denkart. Sie behauptet, dass nichts im Universum passiert, ohne dass ein Beobachter anwesend ist.

An dieser Theorie ist etwas Wahres dran, indem du auf dem tiefsten Level des Bewusstseins das Unendliche Wesen [AdÜ: Alles Was Ist] bist. Auf dem tiefsten Level bist du das, was das gesamte Universum erschafft und das, was es in Bewegung hält. Auf dem alltäglichen menschlichen Level existiert und läuft das Universum jedoch ganz glücklich ohne menschliche Intervention, ob es jemand beobachtet oder nicht. Der Baum macht ein Geräusch, wenn er umfällt, ob menschliche Beobachter zu der Zeit gegenwärtig sind oder nicht.

Nimm zum Beispiel die Plejaden, der Sternenhaufen, der auch die Sieben Schwestern genannt wird. In einer klaren Nacht kannst du die Sieben Schwestern oft im Himmel blinken sehen, obwohl sie 500 Lichtjahre entfernt sind. Wegen dieser Entfernung beobachtest du in Wirklichkeit, wo die Sieben Schwestern vor 500 Jahren waren. Das Licht braucht so lange, um deine Augen zu erreichen. Grundsätzlich beobachtest du Historisches im Nachthimmel, nicht die aktuelle, gegenwärtige Position der Sterne.

Wenn du das Universum erschaffen würdest kraft deines Beobachterstatus, wie die Theorie sagt, dann würdest du die Sieben Schwestern in ihrer gegenwärtigen Position erleben, und nicht in der Position, an der sie vor 500 Jahren waren.

Die Idee, dass wir in einem bewussten Universum leben, hat seit einer Reihe von Jahren ständig an Boden gewonnen. Das bewusste Universum ist viel mehr als ein Universum, das einfach selbstwahrnehmend ist. Der Stoff des Universums ist Bewusstsein. Das Universum besteht vollständig aus Bewusstsein. Die Objekte im Universum sind alle aus Bewusstsein gemacht. Die Objekte im Universum sind alle aus Bewusstsein gemacht. Alles im Universum ist aus Aspekten des Originalbewusstseins hergestellt, miteinander verwoben und in Bewegung gesetzt.

Der Stuhl, auf dem du sitzt, scheint aus physischem Material gemacht zu sein. Er hat die Erscheinung eines soliden Objekts, das irgendwo außerhalb von dir existiert. Physische Materie ist jedoch aus subatomaren Energiepartikeln zusammengesetzt, und Energie ist wiederum aus komprimiertem Bewusstsein aufgebaut. Deshalb ist der Stuhl aus 100% Bewusstsein gemacht. Er scheint nur ein separates Objekt außerhalb von dir zu sein, weil er eine Projektion von Bewusstsein innerhalb von Bewusstsein ist.

Physikalische Objekte haben ihre eigenen spezifischen Orte im Raum. Raum ist jedoch nur eine projizierte Illusion, ein von Bewusstsein erzeugtes Konzept, damit das Ganze in eine unendliche Vielfalt von scheinbar getrennten Teilen aufgeteilt wird.

Zeit ist ebenso eine Projektion von Bewusstsein. Zeit ist ein Konzept, mit dem die unendlichen Teile des Ganzen sich den Anschein von Bewegung geben können. Die zugrundeliegende Realität ist immer noch das ewige Jetzt und doch bringt die Zeit Veränderung und deshalb eine unendliche Vielfalt von möglichen Erfahrungen.

Eine alltägliche Analogie projizierter Realität ist ein Film, der auf eine Leinwand projiziert wird. Du weißt, dass der Film nur eine Projektion einer aufgezeichneten, dramatischen Szene ist, aber das ist leicht vergessen, wenn man in das sich entwickelnde Drama hineingezogen wird. Der Film sieht wie ein Drama im wirklichen Leben aus, solange er die Aufmerksamkeit absorbiert.

Zeit und Raum wurden im Bewusstsein des Universums geschaffen, um die Bühne für das Leben bereitzustellen, wie wir es kennen. Weil das Universum zu 100% aus Bewusstsein gemacht ist, sind alle Dinge in ihm und deshalb subjektiv1. Nichts ist wirklich „da draußen“, auch wenn das Leben eine objektive Erfahrung zu sein scheint. Alle physische Realität ist eine Projektion in deinem Bewusstsein, nicht etwas außerhalb oder getrennt von dir.

Jedes einzelne Objekt im Universum - ein Tisch, ein Stuhl, ein Auto, ein Haus, alles - ist nicht nur zu 100% aus Bewusstsein zusammengebaut, es IST tatsächlich bewusst!
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1 subjektiv: voreingenommen, unsachlich, nicht objektiv, von der Person abhängig.

Quelle: http://spiritgate.de/docs/owen-waters-wie-das-bewusste-universum-funktioniert.php

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