Ein Wenig Weltenraum Wetter...am 27. März 2022

EIN NEUER SONNENFLECK TAUCHT AUF: Wie von helioseismischen Echos vorhergesagt, taucht ein neuer Sonnenfleck hinter dem südöstlichen Rand der Sonne auf. Der sich nähernde Fleck ist etwa doppelt so breit wie die Erde und könnte das führende Mitglied einer größeren Gruppe sein, die noch hinter dem Rand verborgen ist. 

GEOMAGNETISCHE STURMWARNUNG (KLASSE G1): Ein CME ist auf dem Weg zur Erde. Kleinere Stürme der Klasse G1 sind möglich, wenn die Sturmwolke am 27. und 28. März eintrifft. Die Koronagraphen an Bord des Solar and Heliospheric Observatory (SOHO) haben diesen Film aufgenommen, als der CME am 25. März die Sonne verließ:

Der CME ist schwach, aber er bewegt sich schnell (959 km/s) und liegt genau in der Einschlagszone der Erde. Trotz seiner geringen Leuchtkraft im Coronagraph-Film könnte er dem Magnetfeld unseres Planeten einen schweren Schlag versetzen.

NASA-Analysten haben die Flugbahn des CMEs modelliert. Beachten Sie den gelben Punkt in der Animation unten. Das ist die Erde.

Wenn das Modell der NASA korrekt ist, wird der CME die Venus am 27. März verfehlen, bevor er am 28. März gegen 0 Uhr UT die Erde trifft. Für Beobachter in Nordamerika bedeutet dies, dass der geomagnetische Sturm nach Einbruch der Dunkelheit am Sonntag, 27. März, beginnen könnte. Fotografische Polarlichter könnten in den nördlichen US-Bundesstaaten von Maine bis Washington auftreten.

Hinweis: Dies ist eine gute Jahreszeit für Aurora-Beobachter. In den Wochen um die Tagundnachtgleiche bilden sich Risse im Magnetfeld der Erde, durch die Sonnenwinde eindringen können. Selbst ein schwacher CME-Einschlag kann in hohen Breitengraden ein gutes Schauspiel auslösen. Forscher nennen dies den "Russell-McPherron-Effekt", der die Wirksamkeit des eintreffenden CME verstärken könnte.

Quelle: https://spaceweather.com/

[max: auch dazu lesenwert: https://liebe-das-ganze.blogspot.com/2022/03/wie-die-kosmischen-ereignisse-mageblich.html]