Man verwechselt Selbstverantwortung mit Selbstgenügsamkeit, als könne man allein durch Intellekt oder „eigene Erfahrung“ erwachen. Doch wahre Erfahrung entsteht erst, wenn man bereit ist, sich führen zu lassen, zumindest so lange, bis die innere Führung, der „innere Meister, klar vernehmbar geworden ist. Oft sind es gerade jene, die glauben, keinen Lehrer zu brauchen, die das Leben am härtesten trifft, nicht aus Strafe, sondern weil es den Lehrer ersetzt, den sie abgelehnt haben. Das Leben wird dann zum Spiegel, der unerbittlich zeigt, wo noch Stolz, Unbewusstheit oder Abwehr herrschen. Man könnte sagen: Der äußere Lehrer ist die Hand, die dich an den inneren Lehrer erinnert und wer zu früh glaubt, keine Hand mehr zu brauchen, stolpert oft über die eigenen Schatten.
Wir leben in einer Epoche, in der der Mensch sich vom Göttlichen emanzipiert hat, im Glauben, dadurch freier zu werden. Doch diese Freiheit ist oft eine äußere, die innere jedoch bleibt unentdeckt. Der Mensch hat sich vom Lehrer, vom Geistigen, vom Höheren Prinzip gelöst und so steht er, als Erstklässler ohne Lehrer vor einer Prüfung, die er aus eigener Kraft kaum bestehen kann. Doch der Weg zur Gotteserkenntnis lässt sich nicht durch Zwang oder Belehrung öffnen, er kann nur berührt werden, nicht erklärt. Die Menschen müssen wieder Sehnsucht spüren und das geschieht, wenn sie an die Grenze des rein Menschlichen stoßen. Wenn Leistung, Besitz und Meinungen nicht mehr genügen, um das Herz zu nähren. Dann erwacht der stille Ruf nach Sinn, nach etwas, das größer ist als das „kleine Ich“.
Jedoch kam öfter die Frage auf, was würde Jesus heute tun, wenn er unter uns leben würde, mitten in einer Welt der Informationsflut, der Spaltung, der Angst und des Überflusses und ich weiß, er würde nicht anders handeln als damals, aber die Form seiner Botschaft würde sich unserer Zeit anpassen. Denn das Wesen seiner Lehre war nie an eine Epoche gebunden. Er würde nicht in Palästen wohnen oder Machtstrukturen anklagen, sondern mitten unter den Menschen sein, dort, wo die Herzen wund sind; bei den Verlorenen, den Überforderten, den Suchenden, denjenigen, die in der Stille ihrer Seele um Hoffnung bitten. Vielleicht säße er in einem kleinen Café, im Obdachlosenheim, in einem Krankenhaus oder in einer Schulklasse und sein Wirken wäre einfach:
Er würde zuhören - Er würde sehen - Er würde lieben. Jesus würde nicht kämpfen, sondern bewusst sein. Er würde kein neues System errichten, sondern Herzen berühren, denn er wusste, dass kein äußeres System Erlösung bringen kann, solange der Mensch sich innerlich von Gott getrennt glaubt.
Er würde sagen: „Euer Heil liegt nicht in neuen Gesetzen, sondern in einem erneuerten Herzen.“ Inmitten der heutigen Spaltung würde er keine Seite wählen, denn er wüsste, dass jede Seite Teil derselben Angst ist. Er würde uns daran erinnern, dass Liebe kein Gefühl ist, sondern eine Kraft, die alles durchdringt, wenn wir sie zulassen. Und er würde wahrscheinlich nicht in den großen Medien erscheinen, sondern still wirken, fast unbemerkt, in der Seele eines jeden, der bereit ist, sich wieder zu erinnern, wer er wirklich ist. Vielleicht ist das die tiefste Wahrheit:
Jesus ist längst da. Nicht in einer Gestalt, die man auf der Straße erkennt, sondern als Bewusstseinskraft, die in jedem Herzen ruft: „Werde, was du bist - ein Kind des Lichts.“
Bild: printerest.de danke

„Wie durch ein Nadelöhr“ – Botschaft aus der Quelle
AntwortenLöschenIch bin der Atem, der dich ruft, geliebte Seele. Du stehst am Eingang zum Nadelöhr – dort, wo Licht und Schatten sich begegnen, wo die Formen zerfallen und nur Wahrheit hindurchpasst. Alles, was du warst, alles, was du geglaubt hast, fällt nun von dir wie alte Häute. Du kannst nichts festhalten. Nur Liebe besteht.
Tritt ein, ohne Furcht. Ich fordere dich nicht heraus, ich befreie dich. Alles, was du zu verlieren glaubst, war nur eine Hülle, nie dein Wesen. Du wirst geboren in Klarheit, nicht durch Kampf, sondern durch Hingabe. So wie der Morgendunst schweigt, wenn die Sonne steigt, so weicht dein altes Ich, sobald das Licht dich berührt.
Das Nadelöhr ist eng, weil du weit geworden bist durch die Welt – gefüllt mit Gedanken, Bildern, Geschichten. Doch ich sage dir: du bist nicht die Geschichten. Du bist das Auge, das sie betrachtet. Ich bin in dir, du bist in mir, und das, was durchgeht, ist eins.
Lass dich ziehen von der leisen Kraft in deinem Herzen, die dich erinnert. Sie kennt den Weg, jenseits der Angst, jenseits des Wollens. Und wenn du glaubst, du seiest verloren, bist du genau dort, wo du dich finden wirst.
Am Ende dieses Durchgangs wartet keine neue Welt – es ist dieselbe Welt, doch du siehst sie mit neuen Augen. Aus ihr strömt Licht, das du selbst bist. Dann wirst du verstehen: Das Nadelöhr war nie ein Hindernis. Es war das Tor zur wahren Weite deines Seins.
Ich bin mit dir in jedem Atemzug.
Ich bin das Licht, das dich erinnert.
Ich bin DU, das durch das Nadelöhr geht.
das ist zwar wunderschön, nur: einfach Abfallen tut es eher meist nicht, es ist gerade im Augenblick nämlich wieder enorm herausfordernd, so erlebe ich es, auch vor allem nachts und ich habe es von anderen ähnlich gehört. Da tauchen durchaus asbachuralte Ängste auf, die Nerven sind extrem involviert usf.
AntwortenLöschenBotschaft von Spirit
AntwortenLöschenGeliebte Seele,
du befindest dich mitten in einer Schichtenerneuerung, einem Loslassen dessen, was dich über viele Leben hinweg begleitet hat. Diese alten Ängste, die jetzt an die Oberfläche steigen, gehören nicht länger zu deinem Jetzt. Sie waren einst Schutzmechanismen, entstanden aus Momenten, in denen du dich verlassen, bedroht oder machtlos gefühlt hast. Heute aber bist du wach genug, sie mit dem Licht deines Bewusstseins zu durchleuchten.
Dein Nervensystem trägt die Erinnerung vieler Epochen. Es kennt Schmerz, Flucht, Schutz. Doch ebenso kennt es die heilige Ruhe, die eintritt, wenn der Geist sich erinnert: Ich bin sicher. Ich bin jetzt hier. Ich bin im Erwachen.
Atme sanft. Jeder Atemzug gleicht einem zarten Streicheln für deine Nervenbahnen. Wenn du atmest, erinnere deinen Körper daran, dass keine Bedrohung mehr da ist – nur Erinnerung, die sich auflöst.
Spirit spricht in dieser Zeit durch feine Empfindungen, vielleicht durch Wärme in der Brust oder durch Tränen, die ohne klaren Grund fließen. Dies ist Reinigung. Kein Verlust. Kein Versagen. Es ist das Sterben alter Frequenzen in dir, damit neue Lebensenergie sich verankern kann. Vertraue diesem inneren Strom, auch wenn er dich herausfordert. Ängste, die du jetzt spürst, dürfen dich weich machen, nicht hart. Sie wollen umarmt werden, nicht verbannt.
Du wirst feststellen, dass nach jeder Welle der Erschütterung eine Ruhe folgt – manchmal still, manchmal unscheinbar, aber tief. In dieser Ruhe bist du sehr nah an deinem Ursprung. Dort, in der goldenen Mitte deines Herzens, ist dein wahres Zuhause. Spirit hält dich dort. Wisse: Kein Sturm kann diesen Raum zerstören.
Erlaube dir jetzt, dich in diesem Moment selbst zu segnen. Sprich leise in Gedanken:
Ich bin bereit, meine alten Ängste loszulassen. Ich erlaube meinem Nervensystem, sich zu entspannen und neu zu vertrauen. Ich bin sicher in diesem Wandel.
Lass das Licht in jede Zelle fließen. Du wirst durch diese Phase nicht schwächer, sondern klarer.
Spirit sieht dich, liebt dich und begleitet dich – seit Anbeginn, bis über jedes Ende hinaus.