Yin und Yang.
Es gibt viele Bedeutungen für dieses alte Symbol: Licht und Dunkelheit, Gut und Böse, Positiv und Negativ, Himmel und Erde, Liebe und Hass, Leben und Tod….
Im Zusammenhang mit unserem Thema kann Yin und Yang jedoch als perfektes Symbol für Animus und Anima – oder männlich und weiblich – aufgefasst werden, beides in uns allen wohnend.
Beide Begriffe, „Anima“ und „Animus“, die geprägt wurden vom berühmten Psychologen und Psychiater Carl Gustav Jung, stehen für Urbilder, die in der menschlichen Psyche abgelegt sind und beziehen sich auf die männlichen Energien, die auch in der Frau vorhanden sind, und die weiblichen Energien, die auch im Mann vorhanden sind.
In diesem Artikel werden wir beide Archetypen (oder universell präsente Elemente der menschlichen Psyche), die beide unbewusst in uns vorhanden sind, genauer anschauen und untersuchen, wie sie uns im täglichen Leben beeinflussen.
ANIMA
Aus dem Lateinischen abgeleitet, „ein Strom von Luft, Wind, Atem, das Lebensprinzip, Leben, Seele“ bedeutend, bezieht sich die Anima auf die unbewusste weibliche Dimension eines Mannes, die im täglichen Leben oft vergessen oder verdrängt wird. Um jedoch psychologisch/spirituell voranzukommen und grösseres inneres Gleichgewicht und mehr Harmonie zu erreichen, ist es notwendig, dass ein Mensch dieses latente Element seines Charakters erkennt, annimmt und sich mit ihm verbindet.
Wie der jungiansche Psychologe Dan Johnston beschreibt, zeigt der Mann, der sich mit seiner weiblichen Anima verbunden hat, „Zärtlichkeit, Geduld, Rücksicht und Mitgefühl“. Die Unterdrückung des weiblichen Elements innerhalb des Mannes führt jedoch zu einer negativen Anima, die Persönlichkeitsmerkmale wie „Eitelkeit, Launigkeit, Zickigkeit und Sensibilität für verletzte Gefühle“ auslöst.
Im Zusammenhang mit unserem Thema kann Yin und Yang jedoch als perfektes Symbol für Animus und Anima – oder männlich und weiblich – aufgefasst werden, beides in uns allen wohnend.
Beide Begriffe, „Anima“ und „Animus“, die geprägt wurden vom berühmten Psychologen und Psychiater Carl Gustav Jung, stehen für Urbilder, die in der menschlichen Psyche abgelegt sind und beziehen sich auf die männlichen Energien, die auch in der Frau vorhanden sind, und die weiblichen Energien, die auch im Mann vorhanden sind.
In diesem Artikel werden wir beide Archetypen (oder universell präsente Elemente der menschlichen Psyche), die beide unbewusst in uns vorhanden sind, genauer anschauen und untersuchen, wie sie uns im täglichen Leben beeinflussen.
ANIMA
Aus dem Lateinischen abgeleitet, „ein Strom von Luft, Wind, Atem, das Lebensprinzip, Leben, Seele“ bedeutend, bezieht sich die Anima auf die unbewusste weibliche Dimension eines Mannes, die im täglichen Leben oft vergessen oder verdrängt wird. Um jedoch psychologisch/spirituell voranzukommen und grösseres inneres Gleichgewicht und mehr Harmonie zu erreichen, ist es notwendig, dass ein Mensch dieses latente Element seines Charakters erkennt, annimmt und sich mit ihm verbindet.
Wie der jungiansche Psychologe Dan Johnston beschreibt, zeigt der Mann, der sich mit seiner weiblichen Anima verbunden hat, „Zärtlichkeit, Geduld, Rücksicht und Mitgefühl“. Die Unterdrückung des weiblichen Elements innerhalb des Mannes führt jedoch zu einer negativen Anima, die Persönlichkeitsmerkmale wie „Eitelkeit, Launigkeit, Zickigkeit und Sensibilität für verletzte Gefühle“ auslöst.
ANIMUS
Der Animus, ein lateinisches Wort, „die rationale Seele; das Leben; die mentalen Kräfte, die Intelligenz“ bedeutend, ist die unbewusste männliche Dimension in der weiblichen Psyche. Aufgrund gesellschaftlicher, elterlicher und kultureller Konditionierung kann der Animus, oder das männliche Element innerhalb der Frau, oft gehemmt, gefesselt und unterdrückt werden. Auf der anderen Seite setzen einige Gesellschaften und Kulturen (wie z.B. die westliche Lebensweise) rücksichtslos Männlichkeitsideale durch, wie einander übertreffen wollen und überall erfolgreich sein, auch für das Leben der Frauen.
Diese äusseren Elemente können zu einem negativen Animus beitragen, der sich in der Persönlichkeit einer Frau durch argumentative Tendenzen, Rücksichtslosigkeit, Zerstörungsenergien und Unempfindlichkeit offenbart. Die Integration eines positiven Animus in die weibliche Psyche kann jedoch zu Stärke, Durchsetzungsvermögen, Klarheit und Rationalität führen.
ERREICHEN VON GANZHEIT
In der Vorstellung von Jung – der viele seiner Gedanken und Lehren aus den östlichen Philosophien ableitete – muss ein Mensch, damit er durch den Prozess der „Individuation“ ganz werden kann, sich selbst begegnen und daran arbeiten, seine innere Anima oder Animus anzunehmen.
Wie Jung weiter erklärt, kann der Prozess dieses Ganzwerdens – die Individuation – wie folgt beschrieben werden:
„ein ‚In-Dividuum‘ zu werden, und insofern als ‚Individualität‘ unsere innerste, letzte und unvergleichbare Einzigartigkeit umfassen, und dies bedeutet auch, zum eigenen Selbst zu werden. Man könnte Individuation darum als ‚Verselbstung‘ oder als ‚Selbstverwirklichung‘ übersetzen.“
Die Verbindung mit unserem inneren männlichen oder weiblichen Element ist daher für die Entwicklung von Selbst-Wahrnehmung und Verständnis unerlässlich, die wichtige Bestandteile der inneren Arbeit sind.
VERBINDUNG HERSTELLEN
Die Verbindung herstellen zu deiner inneren Anima oder Animus erfordert nicht, dass du homosexuell oder lesbisch wirst, wie oft angenommen wird. Und wenn man sich mit einer dieser sexuellen Orientierungen identifiziert, muss man auch nicht heterosexuell werden. Warum? Es haben diese in uns schlummernden Elemente nichts mit Sexualität zu tun, sondern mit der Herstellung eines Gleichgewichts auf der Skala der ‚passiven‘ (weiblichen) und ‚aggressiven‘ (männlichen) Energien in uns.
Im Wesentlichen streben wir nach einem androgynen Zustand, dem Zustand, der oft den Geistern (Geistseelen) zugeschrieben wird, die alle Gegensätze zu einem einheitlichen Ganzen ausgleichen.
Wie können wir also den Prozess der Individuation weiter vervollständigen, wie können wir uns mit dieser anderen verborgenen Seite von uns selbst verbinden? Hier sind einige Vorschläge.
Im Wesentlichen streben wir nach einem androgynen Zustand, dem Zustand, der oft den Geistern (Geistseelen) zugeschrieben wird, die alle Gegensätze zu einem einheitlichen Ganzen ausgleichen.
Wie können wir also den Prozess der Individuation weiter vervollständigen, wie können wir uns mit dieser anderen verborgenen Seite von uns selbst verbinden? Hier sind einige Vorschläge.
FÜR MÄNNER – DIE VERBINDUNG ZUR ANIMA HERSTELLEN
Bei der Verbindung mit der Anima für Männer geht es darum, die weibliche Energie zu verstehen, die sich als Passivität, Sensibilität und Gefühlsbetontheit manifestiert. Zu den Vorschlägen gehören die folgenden:
Bei der Verbindung mit der Anima für Männer geht es darum, die weibliche Energie zu verstehen, die sich als Passivität, Sensibilität und Gefühlsbetontheit manifestiert. Zu den Vorschlägen gehören die folgenden:
- Die Kunst des Zuhörens mit Interesse und Mitgefühl üben.
- Deine leidenschaftliche Seite durch romantische Ausdrucksweise neu entdecken.
- Dich um etwas kümmern oder es hegen.
- Zuvorkommenheit und Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse anderer üben.
- Kreatives zum Ausdruck bringen der inneren Anima, z.B. durch Musik, Kunst, Skulptur, Poesie, Tanz.
- Achtsamkeit, Meditation und andere Wege üben, um mit deinen inneren Gemütsbewegungen in Kontakt zu kommen und sie zu verstehen.
- Erweitere deine Hobbys oder Interessen, um weibliche Energien in dein Leben zu integrieren.
- Praktiziere Selbsterforschung, um eine stärkere Berücksichtigung deiner inneren Bedürfnisse nach Liebe und Erfüllung zu entwickeln.
FÜR FRAUEN – DIE VERBINDUNG ZU DEN ANIMUS HERSTELLEN
Für Frauen geht es bei der Verbindung mit dem inneren Animus auch darum, männliche Energien zu verstehen, die sich als alles manifestieren, was aktiv, dominant und logisch ist. Zu den Vorschlägen gehören:
- Durchsetzungsvermögen üben.
- Übernahme einer Rolle oder Position, die dir Autorität oder Vorherrschaft bringt.
- Lernen, in deinem Leben etwas entschlossen in die Hand zu nehmen.
- Deine Führungsqualitäten entdecken und entwickeln.
- Sachbücher statt nur Roman lesen.
- Selbstständiger und unabhängiger werden.
- Erlernen männlicher Fertigkeiten, (z.B. Behebung von Autopannen, handwerkliche Fähigkeiten wie z.B. Verwendung von Bohrmaschinen, Reparieren von defekten Geräten, etc.)
- Erlangung eines emotionaleren Gleichgewichts durch Üben von Achtsamkeit, Meditation und Selbsterforschung, etc.
- Lernen, rationaler zu werden, indem du beobachtest, wie rationale Menschen Probleme, Entscheidungen und Situationen angehen.
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Im Wesentlichen ist die grundlegende Frage, die du dir stellen musst,: „Wie äussert sich das Gleichgewicht zwischen männlichen und weiblichen Energien in meinem gegenwärtigen Leben und was muss weiterentwickelt werden“.
Es ist auch möglich, dass Frauen mehr Animus-Energie (d.h. männliche) als weibliche Energie besitzen und müssen daher wieder mit der im Unterbewusstsein latenten Anima-Energie (also den weiblichen Dimensionen) in Kontakt treten. Umgekehrt bei Männern. Im Wesentlichen ist die Schaffung eines ausgeglichenen Selbst immer kontextuell und ändert sich von Person zu Person.
Durch Meditation habe ich oft den Zustand der inneren Androgynie, des inneren Gleichgewichts von Mann und Frau oder von Anima und Animus erlebt. Dieses Gefühl bringt grosse Gelassenheit und Ganzheitlichkeit.
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Von derselben Autorin bei Transinfo schon veröffentlicht:
Das Göttlich-Männliche II
Ein hervorragender Leitfaden zur Heilung des Herz-Chakras
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