2021-03-13

Heike Kühnemund: Neumond – ein Moment der Stille



Es ist Neumondmorgen, die Dämmerung zeigt sich schon. Stille. Doch ich fühle, wie sich der Sturm anbahnt. Trotzdem … für den Moment tauche ich tief in diese Stille ein. Denn sie gibt mir Halt. Sie umarmt mich nach allem, was in den letzten Tagen los war. Sie hält mich und schenkt mir diesen Raum zum Durchatmen.

Hier, in dieser Stille, ist ein weiter Raum. Es atmet sich leicht. Ich muss nichts tun, bin im Moment, empfange mein Sein, bin ganz da. Das heilt ebenso wie die Stürme der letzten Zeit, wie die Tiefgänge und enormen Wellen dieser Tage. Nur ist es hier in der Stille um so vieles angenehmer. Doch wir wissen ja, alles hat seine Berechtigung, wenn es für den Moment auch nicht immer so angenehm ist bzw. einen dermaßen durchwirbelt, dass man nicht mehr weiß wo oben und unten ist.

Mir hat sehr geholfen, dass ich mich immer wieder in meine kristalline Heilkammer begeben habe. Aber auch, dass es viele „Mitgeher“ gibt, die Impulse setzen. Gestern morgen z.B. war ganz klar in mir der Satz: „Es geht nur ohne Anhaftungen weiter in die neue Zeit!“. Kurz danach fand ich eine so bestätigende und hilfreiche Aussage, danke liebe Rosi, für`s Posten.

Aisha North: Ein kurzes Update zu den Energien

Sie spricht davon, „aus der Kette auszutreten“, „nicht mehr Glied einer Kette zu sein“. Das war für mich der zündende Punkt. Ich tat es sofort und spürte: ja, ich habe ein Stück weit mehr losgelassen, Verantwortung abgegeben und tue diesen Schritt für mich. Das half sehr. Auch die Bestätigung, dass mein Impuls mit den Anhaftungen zeitgleich da war. Natürlich stellte sich sofort die Frage: „Wie mache ich das? Wie lasse ich Anhaftungen los, wie lasse ich überhaupt los?“

Ich habe mir innerlich ein Bild zeigen lassen. Zuerst zu dieser Kette. Ich sah, wie ich mich dort eingereiht hatte und wie ich jetzt einfach ein Stück zur Seite trat … und schon fühlte ich mich anders, freier. Dann zu dem Loslassen … das hat für mich damit zu tun, dass ich schaue, wer ich bin. Soll heißen, ich konzentriere mich noch stärker darauf, mein Feld zu spüren, meinen Frieden zu verkörpern. 

Gleichzeitig lasse ich mir helfen. Engel Michael hat gerade viel bei mir zu tun, er darf all die Verbindungen trennen, die mir nicht mehr dienen. Ich gehe da mit rein, wandele bewusst das, was war und gehe immer wieder in die Absicht, im Jetzt das zu leben, das zu tun, was für mich leicht schwingt. 

Also ist es der Punkt des Jetzt, der hier wichtig zu sein scheint. Denn all die Blicke zurück oder wie bei mir vorhergehende Nacht voran, bringen mich nicht weiter, sondern beschäftigen zwar meinen Verstand, wühlen aber mehr auf, als dass Ruhe einkehrt.

Zum Loslassen gehört aber auch, dass die Situationen gesegnet bzw. ihnen vergeben wird. Dass Frieden ist, bevor man es gehen lässt, denn sonst bleibt ein sehr schaler „Nebengeschmack“ übrig und hängt weiter in einem drin. Auch das ist vermehrt in den letzten Tagen geschehen. Ganz viele Befriedungen wollten stattfinden, zu allem Möglichen, zu Menschen, zu meinen Kindern, zur Familie an sich, zu Situationen und zu mir selbst. Das Sich-Selbst-Vergeben nicht vergessen, denn die Vergebung sich selbst gegenüber ist sooo wichtig, weil enorm heilsam. Egal was war, alles hatte und hat seinen Sinn! 

Nur so lernen wir, entwickeln und wandeln uns. Auch all die Anteile, die zurück zu mir fanden, wollten in den Arm genommen und geliebt werden und mit mir in Frieden sein. Auch hier war immer wieder Vergebung nötig … bevor ich dann so manche Situation oder Begebenheit bzw. Begegnung loslassen konnte.

Ein Drittes fällt mir noch ein. Es ist wohl das Wichtigste überhaupt, mich selbst immer wieder an erste Stelle zu setzen. Mich zu fragen, was tut mir jetzt gut? Was hilft mir? Was will ich?

Ich trage meine Verantwortung nur für mich selbst!!! Auch das durfte ich gerade schmerzhaft erkennen. Ich entscheide, in welches Feld ich gehe und wo ich meins mit hinein gebe. Wenn etwas nicht stimmig ist, dann lasse ich es. Ich darf anderen ihr´s zumuten … eins der schwersten Dinge, die ich gerade übe, anzunehmen. Denn ich fühle mich da sofort mit verbunden und meine, etwas mittragen zu müssen. Nein! Ich bin aus der Kette ausgetreten und stehe jetzt nur für mich!

Das ist echt Arbeit, weil es immer wieder um Konzentration geht, darum, sich auszurichten, bei sich zu sein, sich selbst in den Arm zu nehmen, sich zu wertschätzen, um bei all dem Getöse da draußen noch die Spur zu halten. Deshalb bin ich sooo dankbar für eure Zuwendungen und Umarmungen … manche per Mail, per Kommentar, per Telefon, persönlich. Zu spüren, dass wir alle hier gerade in diesem Neuland unterwegs sind, dass es uns alle durchschüttelt und wir nicht wirklich wissen, wohin dieser Weg führen wird, dass wir gemeinsam gehen – ist enorm wertvoll, wichtig, hilfreich und unterstützend – danke.

Nun, ich genieße jetzt noch diesen stillen Moment und nehme diesen Neumond zum Anlass, alles das, was in der letzten Zeit war, weiter zu integrieren, mich dem hinzugeben, was heute sein will, dankbar zu sein – für den Moment. Und mich dann aufrichten, um zu empfangen, um all das willkommen zu heißen, was sich noch zeigen will. Der Sturm ist noch nicht vorüber … doch ich weiß, dass alles, was gerade ist, den Weg frei macht für etwas sooo Schönes, Neues, Wunderbares! Daran orientiere ich mich. Darauf richte ich mich immer wieder aus! Denn mein tiefes Fühlen trägt mich nur noch in eine Richtung: hin zu mir, noch tiefer hinein in mein Sein – dorthin, wo Frieden ist, wo die Liebe schwingt, wo ich bin …

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