2023-03-24

Parimala Prema: Ein Duft von Liebe



Parimala Prema

Ein Duft von Liebe

Ein Gespräch der SEELE mit ihrer Persönlichkeit

Die Persönlichkeit fragt die Seele: Wenn ein Mensch in seinem Leben an den Punkt kommt, an dem er oder sie sich entscheidet, sich aus dem üblichen weltlichen Leben mit beruflicher Karriere und Familie zurückzuziehen und den spirituellen Pfad der Bewusstseinserweiterung zu beschreiten, kommen auf ihn/sie große Herausforderungen zu: Die Entscheidung für den Weg des spirituellen Aussteigers, des Mönchs, des Einsiedlers, des Sannyasins, der Nonne etc. ist zugleich eine Entscheidung gegen den Partner/die Partnerin, gegen Kinder und gegen die finanzielle Absicherung einer eventuell schon bestehenden Familie. Für ihn ist es eine intuitive Herzensentscheidung, die leicht fällt, weil er einen unwiderstehlichen inneren Drang spürt. Für seine Umgebung jedoch kann dieser Weg mit erheblichen Problemen verbunden sein. Wenn sich die bisherigen Lebenswegbegleiter(innen) im Stich gelassen fühlen, macht er sich dann schuldig, über die Verlassenen Leid zu bringen, weil die eingegangenen Verpflichtungen missachtet werden und das Verhalten als lieblos empfunden, ja verletzend erlebt wird?

Die Seele antwortet: Aus deiner Sicht der Persönlichkeit ist das eine sehr berechtigte Frage, besonders dann, wenn du berücksichtigst, dass Menschen, die den spirituellen Pfad wählen, meist sehr empfindsam sind und ihren Mitmenschen kein Leid zufügen möchten. Dieser fromme Wunsch kann sich jedoch kaum erfüllen, weil die Zurückgelassenen – besonders auch Kinder - in der Regel nicht genug Verständnis für die gewählten Schritte aufbringen können, weil für sie das übliche weltliche Leben zu bedeutsam ist. Sie wissen auch häufig nicht, dass der für sie überraschende, ungewöhnliche Schritt nicht leichtfertig gewählt wurde, genau in meinen Lebensplan für die betreffende Persönlichkeit passt, keine Flucht vor Verantwortung darstellt und auch für den Aussteiger schwer zu bewältigende Konsequenzen mit sich bringt.

P: Wieso denn das? Der erfüllt sich ja seine Wünsche...

S: Es kann z. B. vorkommen, dass das beim Partner, der Partnerin unbeabsichtigte Auslösen von großem Schmerz und Leid für den Aussteiger durch sein Mitgefühl und zu einem so heftigen Trauma wird, dass er/sie die Angelegenheit auf viele Jahrzehnte komplett verdrängt, bis der Vorfall schließlich über Unfall oder Krankheit wieder aufbricht. Es ist dann von großem Vorteil, wenn der Betreffende inzwischen sein Bewusstsein so sehr erweitert hat, dass er/sie die Schuldfrage aus meiner Sicht, der höheren Sicht der Seele, beurteilen kann und die Botschaft erkennt und annimmt.

P: Der Zweck heiligt die Mittel?

S: Nein, es ist viel einfacher.

Für mich lädt grundsätzlich niemand wirklich Schuld auf sich, wenn er sich nicht so verhält, wie es von den Mitmenschen/der Gesellschaft erwartet wird. Das Schuldkonzept ist ein Disziplinierungsmittel des Staates, eine Dressur der Religionen. Durch die Angst vor Bestrafung können Personen manipuliert und klein gehalten, beherrscht werden.

Ich als Seele beobachte diese Vorgänge, bin davon aber völlig unberührt. Ich will mithilfe meiner zahlreichen Persönlichkeiten alles mögliche begreifen. Allein das zählt für mich. Wenn jemand mit diesem Wissen sich nicht an die irdischen Gesetze oder religiösen Gebote hält, ist das völlig in Ordnung. Schlimmstenfalls wird er von der irdischen sogenannten Rechtsprechung verurteilt und bestraft. Er kann das ja einkalkulieren.

P: Wie ist das jetzt mit unserem Beispiel, dem Welt-entsagenden Sannyasin?

S: Ein schmerzhafter Ablösungsprozess ist für beide Seiten eine große Chance, zu lernen, wie sie Anhaftungen im Prozess der Bewusstseinserweiterung loslassen können. Die zurückgelassenen Angehörigen werden auf ihre Eigenverantwortung zurückgeworfen und müssen lernen, dass es für sie keinen Segen bringt, wenn sie manipulativ versuchen, den spirituellen Sucher zurückzuhalten. Im Gegenteil: sie erzeugen nur für beide Seiten Leid, das sich als Trauma körperlich manifestieren kann.

P: Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

S: Ich allein entscheide, was ich in einer Inkarnation unter den Bedingungen der Erde begreifen will. In unserem Beispiel gilt das für beide Seiten. Wenn ich mich für einen Menschen in einer bestimmten Inkarnation für ein Leben als spiritueller Aussteiger entschieden habe, dann werde ich dem Betreffenden so lange und intensiv wie nötig Hinweise senden, bis er diesen Weg wählt. Das kann so weit gehen, dass ich auch einmal erleben möchte, wie es ist, wenn sich meine Persönlichkeit hartnäckig weigert, dem vorgegebenen Lebensplan zu folgen. Dies führt für die Persönlichkeit allerdings zu erheblichen Problemen, die für mich jedoch sehr spannend sind. Ich leide ja nicht, bin nur Beobachter.

P: Und die Zurückgelassenen haben auch deine volle Unterstützung?

S. Ja natürlich. Es ist ja nicht so, dass wir Seelen ohne Verbindung nebeneinander her leben. Alle Seelen sind voll vernetzt. Auch die Seelen der zurückgelassenen Persönlichkeiten haben diesen Lebensweg gewählt. Alles ist gleichsam abgesprochen, abgestimmt. Ich verwende hier gerne den modernen Begriff der Synergie – alle Seelen unterstützen sich gegenseitig. Es ist wie eine grandiose Symphonie.

P: Das berührt mich sehr.

S: Das alles Entscheidende bei dem ganzen Vorgang ist, dass ALLE Inkarnationen gleich wichtig und wertvoll sind. Die Rollen der HURE und der NONNE, der Unterdrücker wie der Ermunterer sind gleichermaßen wertvoll, weil die eine die andere erst komplett macht.

Eine weitere, beherzigenswerte Tatsache ist, dass die Persönlichkeiten überhaupt keine Chance haben, etwas anderes zu tun, als ihre Seele will und zulässt. Die Persönlichkeiten sind ja wie Masken oder mit Kosmetik vergleichbar. Wie könnte die Maske den Träger verführen, eine andere Maske aufzusetzen? Die Persönlichkeiten sind die Rollen, mit denen die Seele etwas Bestimmtes erleben wie begreifen möchte. Die Persönlichkeit ist sozusagen nur das ausführende Organ, das Mittel zum Zweck, hat selbst nichts zu vermelden.

P: Das zieht dem Beichtspiegel ebenso den Teppich unter den Füßen weg wie dem Bußgeldkatalog.

S: Ja genau. Diese Disziplinierungsmaßnahmen sind für niemanden verpflichtend. Ob sich jemand daran hält oder nicht muss jeder Einzelne verantworten. Jedes Leben ist einmalig. Es gibt kein Schema, jeder muss und darf jede Lebensentscheidung INDIVIDUELL so wählen, dass es zum jeweiligen Seelenplan passt. Diesen Plan enthülle ich aber nur meinen jeweiligen Persönlichkeiten und die verstehen ihn nur, indem sie ihn intuitiv leben. Für alle anderen bleibt er zunächst ein Geheimnis.

P: Dadurch verlagert sich die Verantwortung von mir, der Persönlichkeit weg, zu dir, der Seele.

S: Und jetzt verstehst du, wie absurd es ist, wenn wenig bewusste Beamte, Behörden, Politiker usw. im Einklang mit den ebenso wenig bewussten, einer dunklen Agenda huldigenden Kreisen der Großfinanz und Industrie den Menschen vorschreiben wollen, wie sie sich verhalten müssen und welche Berufe etc. erlaubt und welche verboten sind.

Das ist vergleichbar mit einem einzelnen Staubkorn, das die Richtung eines Wanderdünenfeldes, genannt ERG, in der Sahara umkehren wollte und das sich aufplustert, andere Staubkörner, die sich nicht nach seinem Ansinnen richten, als unmoralische Sünder zu verurteilen und zu bestrafen.

P: Aber ihr lasst das trotzdem zu …

S: ja natürlich. Alles gehört zu dem großen Spiel des Lebens. Du musst verstehen, dass es in dem Zustand, in dem wir Seelen leben, zwar wundervoll ist, dass wir aber auch mal was Zusätzliches erleben möchten. Wir haben von Haus aus z. B. keinen physischen Körper, mit dem wir etwas sinnlich begreifen könnten. Der steht uns im Experiment ''Lernplanet Erde zur Verfügung''. Und deshalb haben wir zusammen mit Seelen von anderen Himmelskörpern diese Erfahrungsmöglichkeit geschaffen. Kostümiert als Menschen und andere Rassen veranstalten wir unsere Planspiele. Wir geben auch die Regeln vor, nach denen das Ganze abläuft.

P: Und zu diesen Regeln gehören auch die Konzepte Sünde, Schuld und Strafe.

S: Aber die sind – wie alles andere auch - nur fiktiv, ihr seid nicht essentiell Sünder. Ihr seid immer noch im Kern unsterbliche SEELEN. Der Sünder z. B. ist nur eine legitime Rolle, ein Kostüm.

P: Hier fehlt aber noch was Wichtiges zu meinem Verständnis. Wie kommt es, dass die Menschen das Spiel nicht durchschauen?

S: Wir haben ausgemacht, dass die beteiligten Seelen bei der Geburt in einem physischen Körper vorübergehend vergessen, wer sie sind. Diese Amnesie macht das ganze Experiment erst richtig spannend. Es geht nicht nur um das körperliche Begreifen, sinnliche Erfahren und Fühlen und das Erleben des konditionierten, manipulierten künstlich eingepflanzten Verstandes mit seinen komplizierten Denkprozessen unter klinisch reinen Laborbedingungen. Wir wollten vor allem in einer großen Simulation auf der Erde selbst erfahren und zugleich erforschen, wie sich unsere physischen Schöpfungen im Zusammenleben der hier besonders vielen Spezies Mensch, Tier und Pflanze sozusagen in freier Wildbahn verhalten. Es soll sich alles ernst und echt anfühlen, was es jedoch nicht ist.

P: Ihr/Wir sind dabei gleichzeitig die Forscher wie die Forschungsobjekte.

S: Ja, du hast verstanden. Der einzige Unterschied liegt darin, dass die inkarnierten Forschungsobjekte – die Menschen - sich zunächst nicht bewusst sind, dass das alles nur eine Simulation ist.

Im Laufe vieler (gleichzeitiger) Leben kommen die Persönlichkeiten 'allmählich' dahinter, wer sie wirklich sind. Dies findet häufig in einer Inkarnation als Aussteiger und spiritueller Suchender seinen Abschluss. Deshalb hat es mir gefallen, dass du dieses Beispiel als Ausgangspunkt unseres Gesprächs gewählt hast.

P: Es betrifft mich ja selbst.

S: Und noch etwas: keine der individuellen Seelen ist gezwungen, bei diesem Forschungsprojekt mitzumachen. Durch die allumfassende Vernetzung profitieren jedoch alle davon.

P: So wird das Grundprinzip der Freiheit im Universum auch hier in dieser Galaxie verwirklicht.

Die sogenannten Bösen spielen aus Liebe freiwillig diese auch für sie höchst unangenehmen Rollen, damit andere Seelen entsprechende Erfahrungen machen können.

S: Ja, das ist sehr bedeutsam, weil sich ohne Freiheit keine LIEBE entfalten kann.

Die Liebe überwindet alles, was der Verstand als allzu schwer gedacht.

AllES atmet den Duft von Liebe

AllES atmet PARIMALA PREMA

Quelle: Otfried Weise

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