[deutsche Untertitel einstellbar]
Es liegt eine stille Stärke darin, sich dafür zu entscheiden, gesehen zu werden – vollständig, ehrlich, ohne Schutzpanzer. Verletzlichkeit ist keine Schwäche – sie ist der wilde, zitternde Mut, echt zu sein und anderen die Teile von uns zu zeigen, die wir normalerweise verbergen. Und dadurch beginnen wir, die vergessenen Teile von uns selbst wieder zusammenzufügen.
In diesen zarten Momenten der Offenheit beginnt sich etwas zu verändern. Wir hören auf, den Atem anzuhalten. Wir werden weicher, lassen uns auf die Gegenwart ein und stellen uns nicht mehr gegen das Leben, sondern gehen mit ihm mit. Menschsein bedeutet nicht, makellos zu sein, sondern präsent zu sein – sich zu zeigen, mit all seinen Rissen und seiner Leuchtkraft, egal, was der Tag bringt. Die Risse lassen das Licht herein, ja – aber sie lassen uns auch hinaus, ganzer, lebendiger, tiefer verbunden mit dem, was wirklich zählt. Hier liegt die wahre Schönheit – nicht in den polierten Kanten, sondern in den rohen, ungeschützten Stellen, an denen wir uns endlich zeigen dürfen.
Mit Jane Kennedy
Gefilmt in Sedgefield, Südafrika
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