2025-12-16

Zachary Fisher: 🌕 Warum sich so viele Menschen in letzter Zeit so „daneben“ fühlen (und es ist keine Angst)


Was viele gerade fühlen, ist keine Angst, Panik oder ein inneres Problem. Es ist das Nervensystem, das sich von einem jahrelangen Überlebensmodus erholt. Wenn der Körper jahrelang angespannt, sich angepasst und wachsam war, nur um durchs Leben zu kommen, kann sich der Moment, in dem er endlich nachlässt, ungewohnt, ja sogar beunruhigend anfühlen. Ruhe kann seltsam wirken, wo Chaos einst normal war.

Gleichzeitig brechen alte Zeitebenen still und leise zusammen. Identitäten, die auf Bewältigung, Gefallen, Durchhalten oder Beweisen basierten, verlieren an Bedeutung. Rollen, die einst Sinn ergaben, passen nicht mehr. Überzeugungen, die dir beim Überleben halfen, helfen dir nicht mehr beim Leben. Wenn diese Schichten abfallen, entsteht ein Zwischenraum, für den es noch keine Worte gibt. Nicht zerbrochen. Nicht verloren. Einfach nicht mehr der Mensch, der du mal warst.

Diese Phase braucht keine Reparatur. Sie braucht Raum. Ruhigere Morgen. Weniger Lärm. Mehr Ehrlichkeit dir selbst gegenüber. Körper und Seele befinden sich nach langer Zeit wieder im Einklang, und diese Neuausrichtung kann sich wie Nebel anfühlen, bevor die Klarheit zurückkehrt.

Wenn du dich „unwohl“ fühlst, bedeutet das nicht, dass etwas mit dir nicht stimmt. Es bedeutet, dass etwas Falsches dich verlässt. Vertraue dem leisen Entwirren. Was zum Vorschein kommt, ist realer als alles, was du verlieren könntest.

ZF 🔥

Quelle: Zachary Fisher

[übersetzt von mascha: Lieben Dank Zachary💖Wir freuen uns über eure Unterstützung, Von Herzen Danken wir Euch💖]

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