In der Astrologie gibt es ja normalerweise 12 Sternzeichen, die über das Jahr verteilt sind. Zumindest ist es das was die meisten über Tierkreiszeichen wissen. Im Jahre 2011 erinnerte der Wissenschaftler Parke Kunkle, Professor für Astronomie und Mitglied der Minnesota Planetarium Society daran, dass es ja eigentlich 13 Sternzeichen bzw. Tierkreiszeichen gibt. Die mediale Überraschung war gross.
Wieso rückt dieses Sternenbild gerade im Jahr 2011 wieder in unser Bewusstsein?
Eine vollkommene 12 wird durch hinzufügen eines Elements zur 13? Raum für Spekulationen. Eine Unglückzahl im europäisch-christlichen Raum, in Babylon, der Stadt der Sünde, hingegen eine Glückszahl. Das 13. Zeichen zerstört also die Harmonie der 12, denn 13 ist eine Primzahl. Die Zahl 12 hat übrigens auch eine tiefe spirituelle Bedeutung und ist in anderen Bereichen sichtbar – es gab beispielsweise 12 Apostel, das Jahr hat 12 Monate usw. Manche Astrologen vertreten jedoch die Meinung, dass sich der Stand der Erde seit der Antike so stark verändert hat, dass man bereits nicht mehr von 12, sondern von 13 Sternzeichen sprechen sollte.
quelle: wikipedia.de
Als die Babylonier vor 2000 Jahren die Tierkreiszeichen, Gruppierungen von Fixsternen, benannten, waren die Sterne aus Sicht der Erde in einer anderen Himmelsposition als heute. Das 13 Sternzeichen wurde Schlangenträger genannt und gehörte schon vor 3.000 Jahren zu den 48 Sternbildern, für die moderne Astrologie ist er jedoch kaum von Bedeutung.
Die Bedeutung und Ursprung des Schlangenträgers wird meistens mit dem mythologischen Helden Herakles in Verbindung gebracht. Am häufigsten wird jedoch die Meinung vertreten, dass der Schlangenträger den Sohn des Apollon und seiner Geliebten Koronis darstellt. Das Wissen über die magischen Kräfte der Kräuter sollte er eben von einer Schlange gelernt haben. In seiner Kunst als Heiler gelang er zu solcher Perfektion, dass er der Herr über Leben und Tod geworden ist. Heute kann man ihn immer noch am Himmel sehen – zusammen mit einer Schlange. Die Schlange sollte sich um seinen Gehstock winden und stellt das Symbol der medizinischen Berufe dar. In der christlichen Welt sieht man in den Schlangenträger den heiligen Benedikt, der als Gründer des Benediktinerordens bekannt ist.
Der Schlangenträger ist ein sehr ausgedehntes, aber wenig auffälliges Sternbild am Sommerhimmel. Da seine Sterne weit auseinander gezogen und wenig markant sind, ist es nicht ganz einfach, ihn zwischen dem Herkules und dem Skorpion zu identifizieren.Der Schlangenträger besitzt eine ringförmige Gestalt, von der westlich und östlich die Sterne der Schlange ausgehen. Durch den westlichen Teil zieht sich das Band der Milchstraße. Obwohl die Ekliptik durch den Schlangenträger verläuft und sich die Sonne darin länger aufhält (vom 30. November bis zum 18. Dezember) als im benachbarten Skorpion, gehört er nicht zu den Tierkreiszeichen. Allerdings war das Sternbild des Skorpions in der Antike größer, da noch seine „Scheren“ dazu gerechnet wurden.
So würde der „neue Sternkreis“ aussehen:
Der Schlangenträger gehört nicht zu den astrologisch wichtigen Sternzeichen, obwohl er alle Voraussetzungen dafür erfüllt: Die Ekliptik verläuft durch das Sternzeichen und die Sonne hält sich darin sogar länger auf (vom 29./30. November bis zum 17./18. Dezember), als im Skorpion, der ein Nachbarsternzeichen ist. Wenn man den Schlangenträger mit in das Horoskop aufnehmen würde, könnte die Sternzeichen-Verteilung wie folgt aussehen:
Wassermann: 16.2. – 11.3.
Fische: 11.3. – 18.4.
Widder: 18.4. – 13.5.
Stier: 13.5. – 21.6.
Zwillinge: 21.6.– 20.7.
Krebs: 20.7. – 10.8.
Löwe: 10.8. – 16.9.
Jungfrau: 16.9. – 30.10.
Waage: 30.10. – 23.11.
Skorpion: 23.11. – 29.11.
Schlangenträger: 29.11. – 17.12.
Schütze: 17.12. – 20.1.
Quelle: astrologie-dresden.de
No comments:
Post a Comment
Bei Kommentaren bitten wir auf Formulierungen mit Absolutheitsanspruch zu verzichten sowie auf abwertende und verletzende Äußerungen zu Inhalten, Autoren und zu anderen Kommentatoren.
Daher bitte nur von Liebe erschaffene Kommentare. Danke von Herzen, mit Respekt für jede EIGENE Meinung.