Beobachtet eure Gedanken! Das ist ein wesentlicher Teil, um ‘Ordnung’ in euer Leben zu bringen und um jene Ereignisse zu erschaffen, die sich für euer Leben gut anfühlen.
3. SCHLÜSSEL DES LEBENS
IHR WERDET ZU DEM, WAS IHR DENKT!
Im Leben der Menschen ist das „Denkorgan“ (mind), das ständig mit Gedanken beschäftigt ist, höchst wichtig. Alle Sorgen entstehen aufgrund des Unvermögens, die Wirkungsweise dieses „Denkorgans“ zu verstehen. Es ist ständig damit beschäftigt zu denken. Diese wichtige Funktion des „Denkorgans“ muss richtig eingeordnet werden. Das Denken ist keine rein physische Instanz. Es ist nicht Körper, sondern ein Ausdruck der forschenden Wesensart des göttlichen Geistes. Damit hängt zusammen, dass man das Denken als Ursache für Bindung oder Befreiung des Menschen ansieht. Wenn das Denken auf Gott ausgerichtet ist, wird es zum Mittel der Befreiung. Wenn es auf die weltlichen Dinge ausgerichtet ist, wird es zum Mittel des Gebundenseins. Somit muss es des Menschen wichtigstes Ziel sein, das Denken auf Gott auszurichten.
(Sven Jaeggi, Jesus und Sai Baba, S. 522 ff)
Der Weg, um Liebe im Leben zu erschaffen und um Liebe zu erhalten, um Freude zu kreieren und um in Harmonie und Fülle zu leben, führt über die Welt der Gedanken.
Alle Gedanken, die sich wiederholen und in einer Art Schleife immer wieder zum Vorschein kommen, setzen sich zunächst in eurem mentalen Körper fest. Bald darauf äußern sie sich, indem ihr darüber zu sprechen beginnt – und darauf folgen die Taten, die diesen Gedanken zugrunde liegen.
Dazu folgende Geschichte, die ich aus meiner Erinnerung wiedergebe:
Ein buddhistischer Meister spaziert mit seinem Schüler den Fluss entlang, bis ihnen eine wunderschöne, junge und liebreizende Frau begegnet, die diesen Fluss überqueren möchte. Doch der Fluss führt hohes Wasser und ein Hinüberkommen scheint unmöglich. Da nimmt sie der Meister in seine Arme und trägt sie über den Fluss. Dort stellt er sie auf festen Boden und verabschiedet sich von ihr. Die beiden gehen des Weges. Nach einiger Zeit wird der Schüler unruhig und fragt: „Aber Meister, wir dürfen doch keine Frauen berühren, das ist uns untersagt, weil wir Mönche sind und dies gelobt haben, schon gar nicht so junge und schöne?“ Der Meister erwidert: „Trägst du sie immer noch?“
Die Reinheit eurer Gedanken, d. h. die Absichtslosigkeit und die liebevolle Ausrichtung allem Leben gegenüber, ist der Schlüssel für ein Leben in Frieden.
DENKT GUTES VON EUCH, ÜBER EUCH UND VON DEN MENSCHEN.
Beobachtet eure Gedanken! Das ist ein wesentlicher Teil, um „Ordnung“ in euer Leben zu bringen und um jene Ereignisse zu erschaffen, die sich für euer Leben gut anfühlen.
Denn lichtvolles Denken zieht lichtvolle Energien an und fördert die Ereignisse dazu. Jeder Gedanke jedoch, bestehend aus Missgunst, Verurteilung, Schuldgefühl und auf Bewertung beruhend, sorgt dafür, dass auch dir dein Leben solcherart widerfährt.
Was du denkst, das wird dein Leben und der Ursprung für Glück, Zufriedenheit, für selbstbewusstes Handeln, liegt in der Art und Weise deines Denkens.
Eine destruktive Gedankenwelt erschafft destruktive Ereignisse in dir und sie gelangen leichter von außen zu dir, da du ein Resonanzfeld dafür bietest.
Lehne jeden dunklen Gedanken ab!
Beobachte, was in dir aufkeimt – und dann entferne diese Störenfriede, die unseligen Vorboten deines Schicksals aus deinem Denken.
So du jemanden hasst, verwandle diesen in Liebe, indem du den Hass zunächst zulässt, dann loslässt und schließlich durch die Liebe ersetzt. Verfahre so mit allen Zuständen, die nicht in der Liebe sind:
Beobachten – Zulassen – Loslassen – Ersetzen durch Liebe.
Diese Selbstbeobachtung ist jetzt dringend nötig, denn dadurch verwandelt ihr euch und allmählich habt ihr euer Leben von Grund auf verändert, da eure Gedanken verändert und transformiert sind.
Diese Betrachtung kennt keine Pause – dies soll ein ständiger Prozess sein, denn Lebenssituationen zuhauf warten darauf, geklärt zu werden – und in euren Gedanken beginnt diese Reinigung.
Ich beschließe, nur noch liebevolle Gedanken zuzulassen, und verfahre mit allen diesem Entschluss zuwiderlaufenden Gedanken wie folgt:
1. Reines Beobachten
Ohne zu bewerten, ohne zu urteilen, ohne zu verurteilen – weder mich noch andere!
Bedingungsloses Zulassen des Gedankens ER IST.
Und wieder: ohne Bewertung, ohne Urteil.
2. Entschiedenes Loslassen
Diesen Gedanken an Gott, an das Sein, an die Liebe aus dem Sein weitergeben, weiterleiten – abzugeben.
3. Kreieren von Liebe
Die Liebe, die durch diesen Vorgang kreiert wird, in Anspruch zu nehmen und diesen neuen Zustand der Liebe im Herzen zu verankern.
Die Alchemie Gottes – wie aus Hass Liebe, aus Wut Verstehen, aus Schuld Unschuld, aus Krieg Frieden, aus Angst Zuversicht, aus Begrenztheit Unbegrenztheit, aus Verzweiflung Hoffnung, aus Unwissen Wissen, aus Gier Fülle, aus Missgunst Gunst und aus Bitternis Freude wird.
Auf der Reinheit eurer Gedanken begründet sich ein erfülltes Leben in Liebe. In den Gedanken liegt alle Kraft, um ein Menschenleben zu verändern, um Dein Leben zu verändern.
Der dritte Schlüssel zum Verstehen des eigenen Lebens ist gegeben.
Aus dem Sein
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