2024-06-29

Klaus Praschak: Das Leben ist eine endlose Liebesgeschichte


Das Leben ist eine endlose Liebesgeschichte, die sich zwischen der absoluten – und der relativen Wahrheit vollzieht. Sie beginnt mit dem Wahrnehmen der Sehnsucht, die nicht von dieser Welt ist. Tief in unserem Herzen wissen wir von unserem ungetrennten Eins – Sein mit Gott und sehnen uns nach diesen zustands – und zeitlosen bewussten Sein, worin alles Werden erschaffen wird. Die Sehnsucht ist die Stimme deines wahren Wesens, das schon immer war und nie endet. In der Endzeit ist jeder auserwählt spirituellen Zugang zu der mystisch – göttlichen Liebe zu finden, wenn er es will.

Die Kunstfähigkeit des Gewahrseins ist die Leere, die immer aufs Neue Wunder gebiert. Viel zu lange waren die Menschen in den Fesseln der Identifikation mit dem Körper gefangen. Durchschneidet die Fesseln mit dem Schwert des Wissens und werdet Licht. Hierzu ist es unerlässlich die Seeleneigenschaften zu entfalten. Mag die Wissenschaft uns erzählen, dass unser Universum durch den Urknall entstanden ist, jedoch als Mysteriker kennen wir eine andere Wahrheit, wie aus einer unsterblichen Leere heraus das Dasein als unaufhörlicher Fluss von Licht und Liebe geschaffen wird und seine materielle und physische Form erhält. Diese Liebe ist die Grundessenz eines jeden Teilchens im Universum. Sie ist die Urenergie und die eigentliche Macht in der materiellen Welt, unsere göttliche Natur, die unsere Seele weiterentwickelt.

Viele suchen immer noch im Gewirr der persönlichen Emotionen nach Liebe und werden nicht fündig. Der Mystiker enthüllt das Geheimnis um die größte Kraft, wenn sie im Menschen erwacht.
 
In unserer gegenwärtigen Zeit, in der das Chaos immer größer zu werden scheint und wir fast täglich von körperlicher Gewalt umgeben sind, von Kriegsgeschrei und Ungerechtigkeit hören, ist es schwer für manche zu verstehen, wie dieses Leiden zu Gott gehört und ein Ausdruck göttlicher Liebe sein soll, doch durch all die Finsternis bleibt die Liebe, als unsere göttliche Natur erhalten und sie ist das Einzige was wir uns geben können, das ist der Sinn hinter jeder Erfahrung, die unsere Seele berührt. Was viele Menschen noch nicht begriffen haben ist es, dass das kommende Zeitalter unter dem Prinzip der Einheit steht. Wir haben uns mehr von einander isoliert als wir uns das eingestehen können, gefangen in den Begrenzungen unseres kleinen rationellen Geistes ohne das Bewusstsein für die sich entfaltenden Muster des neuen Zeitalters.

Lange Zeit bin ich durch die Welten gewandert, von der Formlosigkeit in die Form, von der Form wieder in die grenzenlose Leere der Formlosigkeit und ich habe erschaut, dass es eine Möglichkeit gibt mit den gegebenen Veränderungen zu arbeiten, einen Pfad der herausführt aus unserer Ödnis, in eine lebendige Zukunft. Mir ist bewusst, dass nur wenige den Pfad folgen werden, weil er zu einfach, zu natürlich ist, das Ego fühlt sich zum einen nicht herausgefordert und zum anderen fürchtet es das Unbekannte. Man kann den Pfad der Gnade nicht in den sozialen Medien bewerben, denn er ist kein Problemlöser im herkömmlichen Sinn, ich kann nur auf ihn hinweisen.

Nur durch unsere Handlungen, die unsere Liebe widerspiegelt können wir einander – und Mutter Erde helfen sich neu auszurichten. Durch diese neue energetische Qualität wird sich das menschliche Leben nicht mehr in der linearen Vorstellung von Zeit vollziehen, sondern in Harmonie dessen, was wir jetzt noch „Augenblick“ nennen. Doch nun ist erst einmal die Zeit, in denen die Menschen im Leiden versinken werden – alles muss verloren sein, damit der neue Mensch im freien Nichts bestehen kann. Wir müssen wohl alles verlieren und selbst verloren gehen um zu erkennen, dass es nichts besseres gibt als ohne irgendetwas zu sein. Das was bereits recht bald über uns hereinbrechen wird, dürfen wir nicht mehr in unseren alten Mustern bewerten. Kollektiv gesehen dienen uns die kommenden Ereignisse um die noch bestehenden Herzknoten zu lösen um im fruchtbaren Zusammenwirken als geeinte Menschheit zu transformieren.

Klaus Praschak
Bild. Southern heavently Gate / Printerest. de danke

Quelle: Klaus Praschak

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