2016-09-06

Hurra: Riesenpandas nicht mehr vom Aussterben bedroht!


Gute Nachrichten für die Riesenpandas und alle, die sie mögen: Sie gelten nun nicht mehr als vom Aussterben bedroht. Die Weltnaturschutzunion IUCN hat die schwarz-weißen Bären von der sogenannten „Roten Liste“ genommen. Die jahrelangen Maßnahmen zum Artenschutz zeigen nun offenbar Wirkung.


Die chinesische Regierung kann endlich erste Erfolge bei ihren Bemühungen verbuchen: Die Aufforstung von Bambuswäldern, dem natürlichen Lebensraum der Pandas, in China sowie die Leihgabe der Tiere zur Fortpflanzung an Zoos in aller Welt sollen dazu beigetragen haben, dass die Zahl der erwachsenen Pandabären in den letzten zehn Jahren um 17 Prozent gestiegen ist.


​Jüngsten Schätzungen zufolge gibt es weltweit derzeit 1.864 erwachsene Pandabären. Inklusive deren Nachwuchs wird die Zahl auf 2.060 geschätzt.



IUCN-Kommissionschef Simon Stuart sehe „einen Grund zum Feiern, weil man so etwas gerade in diesem Teil der Welt nicht erwartet hätte“, wie er bei einer Konferenz der Weltnaturschutzunion im US-Bundesstaat Hawaii mitteilte.


Forscher warnen jedoch vor einer weiteren Gefahr: In den kommenden 80 Jahren könnten die aufgrund der weltweiten Klimaerwärmung steigenden Temperaturen rund ein Drittel der Bambuswälder vernichten.

Vorerst wird der Riesenpanda jedoch weiterhin als „nur“ gefährdet eingestuft.

Die IUCN wurde 1948 gegründet. Mehr als 200 Regierungen und rund 1.000 Nicht-Regierungsorganisationen sind Mitglied der Vereinigung, die sich Erhaltungs- und Wiederaufforstungsprojekten widmet. Die IUCN erstellt zudem die weltweit umfassendste Rote Liste der bedrohten Tierarten.


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