Auch wenn Costa Rica, Ecuador und Kolumbien zusammen mit einigen weiteren Ländern weniger als 10% Wasser und Land auf der Erde angehört, beheimatet sie über 70% aller Meerestierarten.
In einer erst kürzlich veröffentlichten Mitteilung haben die drei Länder entschieden ein 215’000 km2 grosses Marine Reservat in der Nähe ihrer Küste unter strikten Schutz zu stellen, welches momentan auch das Zuhause unzähliger Meeresbewohner ist.
Die bevorstehende Krise: Eine globale Abnahme der Meereslebewesen
Die Anzahl Bewohner in und rund um die Ozeane ist in den letzten vierzig Jahren um die Hälfte geschrumpft. Dies beinhaltet Meeressäugetiere, Vögel, Reptilien, Fische, Korallen und sogar Mikroorganismen, die den ganzen Meereslebensraum vom Grund bis zur Oberfläche unterstützen.
Louise Heaps, Beraterin in der Meerespolitik bei WWF-UK erklärt:
„Sowie sie die Quelle von aussergewöhnlicher natürlicher Schönheit und Wunder sind, so sind gesunde Meere fundamental für eine funktionierende globale Wirtschaft. In dem wir Überfischung betreiben, die küstennahen Lebensräume zerstören und die globale Erwärmung zulassen, so zeigen wir die Anfänge einer ökologischen und ökonomischen Katastrophe.“
Drei verantwortliche Länder – Teil der Lösung
Kolumbien hat eine Fläche, die mehr als doppelt so viel so gross ist wie das Malepo Naturreservat unter Schutz gestellt. Diese Fläche ist die momentan grösste Fischverbotszone in der Gegend und beheimatet einer der grössten Vielfalt an Haien.
Costa Rica hat versprochen den Cocos Inseln Nationalpark um das vierfache zu erweitern, in dem momentan Weissspitz-, Wal- und Hammerhaie geschützt leben.
Ecuador hat kürzlich mitgeteilt, dass ein neues Schutzgebiet um die Galapagos Inseln in Planung ist, welches das wertvolle Ökosystem vor Überfischung schützen kann. Das Galapagos Naturschutzgebiet erreicht bereits eine Spannweite von mehr als 130’000 km2 und ist als Unesco Kulturerbe aufgelistet.
Warum die Ozeane retten?
Die Ozeane sind unverzichtbar für die Gesundheit unsers Planeten. Abgesehen davon, dass sie uns mit zahlreichen Ressourcen beliefern, sorgen sie auch dafür, dass die Temperatur und das Wetter kontrolliert wird, in dem sie die Hälfte der Wärme, die von der Sonne die Erde erreicht absorbieren. Die Ozeane spielen zusätzlich eine wichtige Rolle beim senken des CO2 in der Luft und sie sind zudem der Lebensraum von Milliarden von Phytoplanktons. Diese winzigen Kreaturen dienen nicht nur als Nahrung für grössere Meeresbewohner, sondern sie sind auch für mehr als die Hälfte des Sauerstoffs verantwortlich, den wir einatmen.
Wie kannst du helfen
Da du ja wahrscheinlich nicht in der Lage bist neue, bedeutende Gesetzte durch zu bringen, so gibt es trotzdem verschiedene Wege, wie du zum Schutz der Ozeane beitragen kannst.
Deinen Plastikverbrauch senken – Plastik erwürgt praktisch unsere Meeresbewohner zu Tode. Die Plastikverschmutzung in den Meeren betrifft mindestens 267 Spezies weltweit, einschliesslich 86% aller Meeresschildkröten, 44% aller Meeresvögel und 43% aller Meeressäugetier Spezies.
Essensbehälter und Verspackungen aus Plastik sind der grösste Teil des städtischen festen Abfalls (80 Millionen Tonnen oder 31.7%). Versuche deine eigenen Behälter wiederzuverwenden oder kaufe nur Essen in biologisch abbaubaren oder Behältern aus anderen Materialien.
Kaufe keine Produkte, die dazu führen, dass Arten aussterben – Souvenirs, wie zum Beispiel Kämme und Bürsten aus Schildkrötenpanzer, Korallenschmuck oder Produkte aus Haifisch sind schädlich für das Ökosystem der Ozeane.
Wassersport auf vernünftige Art und Weise – Wenn du Kajaken, Boot fahren oder surfen gehst schmeisse keine Gegenstände ins Wasser, die nicht da hin gehören und versuche biologisch abbaubare Sonnencreme zu verwenden.
Mache ein Volontariat oder spende an eine NGO, die sich für den Meeresschutz einsetzt – Es gibt zahlreiche Organisationen, die daran arbeiten die Ozeane zu säubern. Bei einem Volontariat, bei dem man zum Beispiel die Strände säubert, kannst du selbst vor Ort einen Beitrag dazu leisten. Mehr als 8 Millionen Kilogramm Abfall wurde von über 800’000 Volontären letztes Jahr bei der internationalen Küstensäuberung eingesammelt.
Und wer sich jetzt fragt, wie das ganze schädliche Plastik genau in die Ozeane kommt, findet hier eine Antwort:
Kaufe keine Produkte, die dazu führen, dass Arten aussterben – Souvenirs, wie zum Beispiel Kämme und Bürsten aus Schildkrötenpanzer, Korallenschmuck oder Produkte aus Haifisch sind schädlich für das Ökosystem der Ozeane.
Wassersport auf vernünftige Art und Weise – Wenn du Kajaken, Boot fahren oder surfen gehst schmeisse keine Gegenstände ins Wasser, die nicht da hin gehören und versuche biologisch abbaubare Sonnencreme zu verwenden.
Mache ein Volontariat oder spende an eine NGO, die sich für den Meeresschutz einsetzt – Es gibt zahlreiche Organisationen, die daran arbeiten die Ozeane zu säubern. Bei einem Volontariat, bei dem man zum Beispiel die Strände säubert, kannst du selbst vor Ort einen Beitrag dazu leisten. Mehr als 8 Millionen Kilogramm Abfall wurde von über 800’000 Volontären letztes Jahr bei der internationalen Küstensäuberung eingesammelt.
Und wer sich jetzt fragt, wie das ganze schädliche Plastik genau in die Ozeane kommt, findet hier eine Antwort:
Quellen:
You Tube
http://themindunleashed.org/2016/09/costa-rica-ecuador-columbia-announce-historic-effort-to-save-ocean-life.html
Bild: www.pollutionsolutions-online.com
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