Am 15. September 2018 findet der World Cleanup Day statt. Millionen von Menschen rund um den Globus sind aufgerufen, Straßen, Parks, Strände, Wälder und Flussufer zu säubern.
Fast die Hälfte des heute vorhandenen Kunststoffes wurde in den letzten 15 Jahren produziert (National Geographic, Juni 2018). Meist an Land produziert, sammelt sich der Plastikmüll aber nicht nur da an, sondern wird von den Küsten und Flüssen in unsere Ozeane transportiert. Mittlerweile gibt es kaum mehr einen Ort im Ozean, der so entlegen ist, dass sich nicht auch hier kleinste Plastikpartikel, das sogenannte Mikroplastik, finden lassen. Und die Kette der Vermüllung unseres Planeten ist endlos: Jede Minute landet schätzungsweise der Inhalt eines Müllwagens im Meer (Ellen MacArthur Foundation Bericht, 2016).
Das Problem ist vor allem eine globale Misswirtschaft. Einerseits produzieren wir zu viele Abfälle, andererseits kümmern wir uns mehr als mangelhaft um Entsorgung und Recycling. Wollen wir nicht irgendwann in unserem eigenen Müll ersticken sollten wir also mal Fahrt aufnehmen!
Genau darum geht es beim World Cleanup Day, denn an diesem Tag soll ordentlich aufgeräumt werden. Jeder Bewohner dieser Erde ist aufgerufen, mitzumachen. Der World Cleanup Day ist eine bürgerlich geführte Massenbewegung, die 2008 in Estland geboren wurde. Damals haben 50 000 Menschen in nur fünf Stunden das gesamte Land von Müll befreit. Seitdem haben sich fast 140 Länder und 20 Millionen Menschen der Bewegung angeschlossen.
„Der Mensch ist die einzige Spezies, die in der Lage ist, etwas zu erzeugen, das vom Rest des Ökosystems nicht genutzt wird - Abfall.“
"Die Aufräumaktion der Strände und öffentlichen Bereiche klingt wie etwas, das bereits getan wurde. Aber unsere Mission ist es nicht, zu putzen, sondern den Müll für immer loszuwerden. Der Mensch ist die einzige Spezies, die in der Lage ist, etwas zu erzeugen, das vom Rest des Ökosystems nicht genutzt wird - Abfall. 80% des Plastiks, das heute in unseren Ozeanen schwimmt, kommt vom Land, also müssen wir dort anfangen, indem wir Hand in Hand mit der lokalen Gemeinschaft gegen das Problem antreten", sagt Holger Holland, Projektleiter der Let's Do It!-Bewegung und Teil des Organisationsteams des World Cleanup Day in Deutschland.
Auch wenn es erst am 15. September zum World Cleanup Day heißt, sich Handschuhe und Sammelbehälter zu schnappen, gehen die Vorbereitung schon jetzt los: Mit der App World Cleanup sind alle gefragt, Abfälle in der Nachbarschaft zu erfassen. So werden wertvolle Daten für die Aufräumorganisatoren gewonnen und das Problem auf lokaler und globaler Ebene visualisiert. Außerdem können Nutzer der App Cleanup-Events erstellen.
Auch wenn der Tag ein großer Erfolg ist und sich Millionen Menschen auf machen, in ihrer Nachbarschaft Müll zu sammeln, bleibt eine große Herausforderung: Die Entsorgung der gesammelten Abfälle. An vielen Orten weltweit gibt es keines oder nur ein schlecht funktionierendes Abfallmanagementsystem. Daher ist die Zusammenarbeit mit lokal Engagierten, Regierungen und Organisationen ein dringender Schritt zum Schutz der Natur.
"Die Aufräumaktion der Strände und öffentlichen Bereiche klingt wie etwas, das bereits getan wurde. Aber unsere Mission ist es nicht, zu putzen, sondern den Müll für immer loszuwerden. Der Mensch ist die einzige Spezies, die in der Lage ist, etwas zu erzeugen, das vom Rest des Ökosystems nicht genutzt wird - Abfall. 80% des Plastiks, das heute in unseren Ozeanen schwimmt, kommt vom Land, also müssen wir dort anfangen, indem wir Hand in Hand mit der lokalen Gemeinschaft gegen das Problem antreten", sagt Holger Holland, Projektleiter der Let's Do It!-Bewegung und Teil des Organisationsteams des World Cleanup Day in Deutschland.
Auch wenn es erst am 15. September zum World Cleanup Day heißt, sich Handschuhe und Sammelbehälter zu schnappen, gehen die Vorbereitung schon jetzt los: Mit der App World Cleanup sind alle gefragt, Abfälle in der Nachbarschaft zu erfassen. So werden wertvolle Daten für die Aufräumorganisatoren gewonnen und das Problem auf lokaler und globaler Ebene visualisiert. Außerdem können Nutzer der App Cleanup-Events erstellen.
Auch wenn der Tag ein großer Erfolg ist und sich Millionen Menschen auf machen, in ihrer Nachbarschaft Müll zu sammeln, bleibt eine große Herausforderung: Die Entsorgung der gesammelten Abfälle. An vielen Orten weltweit gibt es keines oder nur ein schlecht funktionierendes Abfallmanagementsystem. Daher ist die Zusammenarbeit mit lokal Engagierten, Regierungen und Organisationen ein dringender Schritt zum Schutz der Natur.
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