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Dankbarkeit im menschlichen Zusammensein
Dankbarkeit gilt –wie die Vergebung und die Selbstliebe – als wesentliches Element in zahlreichen Denk- und Glaubensrichtungen. Daraus ist ableitbar, dass Dankbarkeit ein Universalprinzip im menschlichen Sein und vor allem im Zusammensein ist.Das muss gar nicht expressis verbis geschrieben und gesagt werden. Bereits ein bestimmtes Verhalten, eine bestimmte Körpersprache, Gestik und Mimik reichen dafür. Das ist so. Dies mag damit zusammenhängen, dass soziale Systeme wie z.B. Familie, Unternehmen, Behörden und Gesellschaften unbewusst nach Ausgleich streben.
Dann ist Harmonie möglich – energetisch – nicht unbedingt im Sinne von Friede, Freude, Eierkuchen. Systemisch-energetisch ist es ein Ausgleich, der aus sich heraus angestrebt wird. Dazu muss nichts Besonderes getan werden. Es ist, wie es schön heißt, systemimmanent.
Dankbarkeit ist eine Form von Annahme dessen, was ist, eine freudvolle Bejahung. Es ist ja schon – warum also wegmachen?!Dankbarkeit ist die einfachste Form des Ja zu etwas sagen. Empfangen, annehmen – vorerst einmal. Damit tun sich viele Menschen mehr oder weniger schwer. Sowohl mit dem Dank schenken als auch mit dem Dank annehmen hat der Großteil seine liebe Not. Vor dem Annehmen und dem Dankesagen liegt der Ge-Danke (!) – was gebe ich zurück?
Dankbarkeit im menschlichen Zusammensein
Dankbarkeit gilt –wie die Vergebung und die Selbstliebe – als wesentliches Element in zahlreichen Denk- und Glaubensrichtungen. Daraus ist ableitbar, dass Dankbarkeit ein Universalprinzip im menschlichen Sein und vor allem im Zusammensein ist.Das muss gar nicht expressis verbis geschrieben und gesagt werden. Bereits ein bestimmtes Verhalten, eine bestimmte Körpersprache, Gestik und Mimik reichen dafür. Das ist so. Dies mag damit zusammenhängen, dass soziale Systeme wie z.B. Familie, Unternehmen, Behörden und Gesellschaften unbewusst nach Ausgleich streben.
Dann ist Harmonie möglich – energetisch – nicht unbedingt im Sinne von Friede, Freude, Eierkuchen. Systemisch-energetisch ist es ein Ausgleich, der aus sich heraus angestrebt wird. Dazu muss nichts Besonderes getan werden. Es ist, wie es schön heißt, systemimmanent.
Was bedeutet Dankbarkeit im Zusammenhang mit dem energetisch-systemischen Ausgleich?
Dankbarkeit ist eine Form von Annahme dessen, was ist, eine freudvolle Bejahung. Es ist ja schon – warum also wegmachen?!Dankbarkeit ist die einfachste Form des Ja zu etwas sagen. Empfangen, annehmen – vorerst einmal. Damit tun sich viele Menschen mehr oder weniger schwer. Sowohl mit dem Dank schenken als auch mit dem Dank annehmen hat der Großteil seine liebe Not. Vor dem Annehmen und dem Dankesagen liegt der Ge-Danke (!) – was gebe ich zurück?
Das ist paradox und hat viel mit einer Kopf-Dankbarkeit und wenig mit der Herzens-Dankbarkeit zu tun.
Warum ist die Dankbarkeit für die Systembalance so wichtig?
Wir denken und agieren in unseren sozialen Beziehungen oft in materiellen Austauschbeziehungen wie Geld gegen Ware. Doch dies ist nur ein Aspekt von Ausgleich. Ein freundliches Wort, eine nette Geste, ein Lächeln, unaufgeforderte Hilfe, ein bewusstes miteinander Umgehen, Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse des anderen – oft zitiert, wenig tatsächlich geschätzt. Auch dies sind Spielformen von Ausgleich und damit auch Formen von Dankbarkeit und halten das System am Laufen und in Balance.
Beachten Sie die unzähligen Spielformen von Dankbarkeit. In einer stillen Stunde setzen Sie sich hin und machen einmal eine Liste abseits von Geld als Gegenleistung. Sie werden erstaunt sein, wie viel immateriellen Ausgleich es gibt, für den wir dankbar sein können – wenn wir uns dessen bewusst sind. Seien Sie großzügig im Aufschreiben.
Ich habe dies ohne Hintergedanken für einige Monate frei von Erwartungen (so gut es mir möglich war) probiert – und siehe da – ich erhalte aus bekannten und unbekannten Quellen und Ecken des Daseins ganz unterschiedliche Formen von Dankeschön.
Sei es eine Email von einer Frau, die mich über die sozialen Medien seit Monaten begleitet und meine Posts liest. Sie fühlt sich genährt und bedankt sich dafür. Sei es von einer netten Bekannten, die sich für die Vermittlung von Kontakten überschwenglich bedankt. Seien es regelmäßig liebevolle Worte von Freunden und von Eltern. Da wurde nichts manipuliert, nichts erwartet.
Denn: Dankbarkeit aus dem Herzen, ehrlich und rein, kommt dann, wenn keine Erwartung mit dem Geben verbunden ist. Manches Mal muss man ein wenig Geduld haben. Doch die Antwort kommt oft so, wie man es sich nicht ausdenken konnte. Das ist das Schöne an Dankbarkeit – sie hat so viele Formen und Möglichkeiten.
Warum wird Dankbarkeit immer derart in den Vordergrund gestellt, wenn es um Manifestation geht?
Zahlreiche Denkrichtungen propagieren Dankbarkeit regelrecht. Sie bezeichnen sie als Grundlage, dass sich überhaupt etwas erfüllt. Die Aussage – sei dankbar, dass Du dieses und jenes bereits hast, d.h. dass sich das Gewünschte schon in Deinen Händen befindet, wird bei jeder Gelegenheit vertreten. Doch warum das so ist, bleibt oft im Verborgenen.
4D, jene Frequenz, auf die wir mehr und mehr zusteuern, kennt nur das HIER&JETZT und keine Menschenzeit. Daher kann frau/man eben hier&jetzt bereits für das, was sie/sich wünscht und manifestiert, dankbar sein. Es ist ja bereits erfüllt.
Darüber lohnt es sich, intensiv nachzudenken, hineinzufühlen und das Prinzip geistig-energetisch zu durchdringen. Dankbarkeit zieht uns automatisch in die Erfüllung. Das ist das Geheimnis von Manifestation. Auf 4D reicht es, für das Erfüllte dankbar zu sein. Dies macht resonant und zieht es in unser Leben.
Üben, üben, üben – fast mit Gelinggarantie.
Wenn Sie noch auf 3D herumturnen, dann ist es naturgemäß ein wenig anders – denn es gibt ja die Zeit – und dann haben Sie das Gefühl, warten zu müssen und werden ungeduldig, ziehen am Grashalm, damit er schneller wächst, ärgern sich über sogen. Verzögerungen etc. pp.
Alleine dieser Umstand sollte Einladung genug sein, um sich mit den Dimensionen auseinander zu setzen und zügig auf 4D zu leben. Dann reicht Dankbarkeit mit Klarheit zu dem, was man will, mit einer Prise an Vertrauen aus. Ausprobiert, für stimmig befunden, zur Nachahmung empfohlen.
Wie ist man konkret dankbar?
Es geht wie bei der Vergebung und bei vielen anderen Aspekten des spirituellen Arbeitens um die Herzensdankbarkeit – und die fühlt das Gegenüber und man fühlt sie selbst, z.B. in Form von Wärme im Herzbereich, von Erleichterung, von Segen, von Glückseligkeit, von Freude – so als ob schwere Steine von einem abfallen und sich eine innere Türe förmlich auftut. Das kann man übrigens messen. Beispielsweise macht das Heart Math Institute seit vielen Jahren Messungen dazu. Wer also die Messung zum Glauben über die Wirksamkeit von Dankbarkeit braucht – recherchieren und nachlesen.
Eines der zahlreichen Messergebnisse von mehreren Institutionen ist, dass es immer und ausschließlich um das aus dem tiefsten Herzen kommende Danke geht. Offen, ehrlich, herz-lich. Mehr braucht es nicht. Es braucht vor allem keine großen Worte und Gesten. Wenn man die Hände des Gegenüber innerlich oder auch real fasst und in ihre/seine Augen blickt und aus dem Herzen kommend Danke sagt – dann hat man Dankbarkeit erfasst. Man muss sie fühlen – das kann einem kein Lehrer, kein Meister, kein Lehrbuch, kein Workshop beibringen. Es ist learning by doing. Mit der Übung werden Sie besser und besser.
Wir landen auch hier wieder im Altbekannten und so Wichtigen. Danke zu sagen ist eine schlichte, doch sehr kraftvolle Möglichkeit. Dankbarkeit zu zeigen, z.B. in Form einer Umarmung, einer zärtlichen Geste, einem aufmunternden Blick, einen freundlichen Satz sind alles sehr einfache, doch wirkungsvolle Möglichkeiten.
Ich habe mir – auch bei mittlerweile fast 9000 Kontakten auf meinen diversen Kanälen der sozialen Medien angewöhnt, mich nach wie vor für Kommentare zu bedanken. Ich nehme mir Zeit, meine LeserInnen mit Gedanken zu versorgen – sie nehmen sich Zeit, diese zu lesen und zu kommentieren. Ein klassischer Austausch. Wenn einer mit einem Danke und aufmunternden Worten „etwas drauflegt“, dann freue ich mich und dem verleihe ich Ausdruck, indem ich angemessen antworte. So anonym sind soziale Medien also gar nicht – es kommt drauf an, was man/frau aus und mit ihnen anstellt. Kommunikation in einer liebevollen, respektvoll gelebten Weise ist auch ein Ausdruck von Dankbarkeit. Was sich ergab, ist eine sehr interessante, lebendige Gemeinschaft, die sich austauscht. Dazu waren diese Medien ja ursprünglich gedacht. …
Einen Schritt zurückzutreten und dem eigenen Ego für ein paar Momente Ruhe zu gewähren, ist auch eine Form von Dankbarkeit. Einmal den Mund zu halten und nicht alles besser zu wissen. Dinge auch mal stehen und sein zu lassen und innerlich ein Danke sagen. Auch das wird zum Probieren anempfohlen.
Ich lade Sie ein, Ihre Liste, wie man Dankbarkeit ausdrücken kann, nochmal zu erweitern. Es gibt bei Dankbarkeit kein oberes Limit.
Dankbarkeit im Alltag
Nun sagen Sie vielleicht – naja, schreiben und ein paar Beispiele zu bringen – gut und schön. Doch im Alltag geht halt viel davon verloren. Ja – das mag bei energetischen GeisterfahrerInnen durchaus der Fall sein, wenn Sie unbewusst durchs Leben düsen. Doch bewusst lebende Menschen haben Dankbarkeit in großer Fülle im Alltag. Dazu braucht es nicht viel.
Fragen Sie sich einmal, wie Sie am Morgen aufstehen und sich am Abend schlafen legen. Ich nehme nur diese beiden markanten Punkte. Ganz einfach probieren, wie es ist, bevor sie zur Kaffeemaschine halbblind tapsen, wenn Sie zu sich laut oder leise „Danke für den erholsamen Schlaf“ sagen und ein paar Mal kraftvoll durchatmen – und dann die Beine aus dem Bett schwingen. Oder „Danke dass ich gesund heute aufstehe“.
Sie meinen, das sei Unsinn. Nun – ich hatte vor einigen Jahren 5 gebrochene Rippen und konnte mehrere Wochen weder schmerzfrei schlafen noch mich bewegen. Aufstehen und niederlegen waren – gelinde gesagt – höchst unangenehm. Da wurde mir so richtig bewusst, was für ein Geschenk es ist, schwungvoll und mit Freude aufstehen zu können und auch eine Nacht ruhig und erholsam durchzuschlafen.
Es muss ja nicht so schmerzhaft sein. Das Beispiel ist als Impuls und Bewusstmacher gedacht. Warten Sie nicht, bis Sie Beschwerden haben, sondern – und das macht gelebte Dankbarkeit eben aus – seien Sie zufrieden, dass Sie frei aufstehen und sich wieder niederlegen können – in einem nach wie vor einigermaßen friedlichen Land (bei aller Unbill und bei allen unterschiedlichen Meinungen). Es kann auch ganz anders sein. Dazu müssen Sie keine großen Reisen machen.
Auch für die ca. 16 Stunden am Tag, die Sie wach und bewusst wahrnehmen und gestalten können, kann frau/man immer wieder zwischendurch innehaltend dankbar sein. Gleich wo Sie sind – zwei, drei Atemzüge, Sie kommen wieder zurück zu sich selbst, ein leise Danke aus dem Herzen – und nun fühlen Sie hinein. Ich bin sicher – es ist nicht unangenehm.
Zu Andrea Riemer: https://www.andrea-riemer.de/
Mehr über das aktuelle Buch „Botschaften vom Leben“ – mit Leseprobe finden Sie >>> HIER
25.10.2018
Andrea Riemer
25 Jahre internationale Karriere als Wissenschafterin und Beraterin für Sicherheitspolitik und Strategie mit Studien der Wirtschaftswissenschaften und der Militärwissenschaften (Doppelpromotion, Habilitation in Militärwissenschaften, außerordentliche Honorarprofessur) – ab 2012 Etablierung als eine der erfahrensten Autorinnen und Beraterinnen zu existentiellen Fragen des Lebens in der Quantenphilosophie.
Zum Abschluss ein tröstlicher Gedanke – als Mutmacher am Weg.
„Sie wusste, das Leben war immer auf ihrer Seite, manches Mal anders als sie es sich wünschte, doch es war immer da. Das Leben liebte Marie und es war geduldig mit ihr. Und doch forderte es sie immer wieder auf, Altes fühlbar und sichtbar abzuschließen. Dann erst war Platz für Neues.“
Andrea Riemer
Warum ist die Dankbarkeit für die Systembalance so wichtig?
Wir denken und agieren in unseren sozialen Beziehungen oft in materiellen Austauschbeziehungen wie Geld gegen Ware. Doch dies ist nur ein Aspekt von Ausgleich. Ein freundliches Wort, eine nette Geste, ein Lächeln, unaufgeforderte Hilfe, ein bewusstes miteinander Umgehen, Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse des anderen – oft zitiert, wenig tatsächlich geschätzt. Auch dies sind Spielformen von Ausgleich und damit auch Formen von Dankbarkeit und halten das System am Laufen und in Balance.
Beachten Sie die unzähligen Spielformen von Dankbarkeit. In einer stillen Stunde setzen Sie sich hin und machen einmal eine Liste abseits von Geld als Gegenleistung. Sie werden erstaunt sein, wie viel immateriellen Ausgleich es gibt, für den wir dankbar sein können – wenn wir uns dessen bewusst sind. Seien Sie großzügig im Aufschreiben.
Großzügigkeit und Dankbarkeit spielen Hand in Hand. Geben Sie aus der Fülle Ihres Herzens und Sie werden Dankbarkeit in ungeahnten Formen und Maßen erhalten.
Ich habe dies ohne Hintergedanken für einige Monate frei von Erwartungen (so gut es mir möglich war) probiert – und siehe da – ich erhalte aus bekannten und unbekannten Quellen und Ecken des Daseins ganz unterschiedliche Formen von Dankeschön.
Sei es eine Email von einer Frau, die mich über die sozialen Medien seit Monaten begleitet und meine Posts liest. Sie fühlt sich genährt und bedankt sich dafür. Sei es von einer netten Bekannten, die sich für die Vermittlung von Kontakten überschwenglich bedankt. Seien es regelmäßig liebevolle Worte von Freunden und von Eltern. Da wurde nichts manipuliert, nichts erwartet.
Denn: Dankbarkeit aus dem Herzen, ehrlich und rein, kommt dann, wenn keine Erwartung mit dem Geben verbunden ist. Manches Mal muss man ein wenig Geduld haben. Doch die Antwort kommt oft so, wie man es sich nicht ausdenken konnte. Das ist das Schöne an Dankbarkeit – sie hat so viele Formen und Möglichkeiten.
Warum wird Dankbarkeit immer derart in den Vordergrund gestellt, wenn es um Manifestation geht?
Zahlreiche Denkrichtungen propagieren Dankbarkeit regelrecht. Sie bezeichnen sie als Grundlage, dass sich überhaupt etwas erfüllt. Die Aussage – sei dankbar, dass Du dieses und jenes bereits hast, d.h. dass sich das Gewünschte schon in Deinen Händen befindet, wird bei jeder Gelegenheit vertreten. Doch warum das so ist, bleibt oft im Verborgenen.
Um das universelle Prinzip dahinter zu verstehen, muss man die unterschiedlichen Bewusstseinsdimensionen hinzuziehen
4D, jene Frequenz, auf die wir mehr und mehr zusteuern, kennt nur das HIER&JETZT und keine Menschenzeit. Daher kann frau/man eben hier&jetzt bereits für das, was sie/sich wünscht und manifestiert, dankbar sein. Es ist ja bereits erfüllt.
Darüber lohnt es sich, intensiv nachzudenken, hineinzufühlen und das Prinzip geistig-energetisch zu durchdringen. Dankbarkeit zieht uns automatisch in die Erfüllung. Das ist das Geheimnis von Manifestation. Auf 4D reicht es, für das Erfüllte dankbar zu sein. Dies macht resonant und zieht es in unser Leben.
Üben, üben, üben – fast mit Gelinggarantie.
Wenn Sie noch auf 3D herumturnen, dann ist es naturgemäß ein wenig anders – denn es gibt ja die Zeit – und dann haben Sie das Gefühl, warten zu müssen und werden ungeduldig, ziehen am Grashalm, damit er schneller wächst, ärgern sich über sogen. Verzögerungen etc. pp.
Alleine dieser Umstand sollte Einladung genug sein, um sich mit den Dimensionen auseinander zu setzen und zügig auf 4D zu leben. Dann reicht Dankbarkeit mit Klarheit zu dem, was man will, mit einer Prise an Vertrauen aus. Ausprobiert, für stimmig befunden, zur Nachahmung empfohlen.
Wie ist man konkret dankbar?
Es geht wie bei der Vergebung und bei vielen anderen Aspekten des spirituellen Arbeitens um die Herzensdankbarkeit – und die fühlt das Gegenüber und man fühlt sie selbst, z.B. in Form von Wärme im Herzbereich, von Erleichterung, von Segen, von Glückseligkeit, von Freude – so als ob schwere Steine von einem abfallen und sich eine innere Türe förmlich auftut. Das kann man übrigens messen. Beispielsweise macht das Heart Math Institute seit vielen Jahren Messungen dazu. Wer also die Messung zum Glauben über die Wirksamkeit von Dankbarkeit braucht – recherchieren und nachlesen.
Eines der zahlreichen Messergebnisse von mehreren Institutionen ist, dass es immer und ausschließlich um das aus dem tiefsten Herzen kommende Danke geht. Offen, ehrlich, herz-lich. Mehr braucht es nicht. Es braucht vor allem keine großen Worte und Gesten. Wenn man die Hände des Gegenüber innerlich oder auch real fasst und in ihre/seine Augen blickt und aus dem Herzen kommend Danke sagt – dann hat man Dankbarkeit erfasst. Man muss sie fühlen – das kann einem kein Lehrer, kein Meister, kein Lehrbuch, kein Workshop beibringen. Es ist learning by doing. Mit der Übung werden Sie besser und besser.
Konkret ist Dankbarkeit auch ein Ausdruck von Bewusstsein und Achtsamkeit.
Wir landen auch hier wieder im Altbekannten und so Wichtigen. Danke zu sagen ist eine schlichte, doch sehr kraftvolle Möglichkeit. Dankbarkeit zu zeigen, z.B. in Form einer Umarmung, einer zärtlichen Geste, einem aufmunternden Blick, einen freundlichen Satz sind alles sehr einfache, doch wirkungsvolle Möglichkeiten.
Ich habe mir – auch bei mittlerweile fast 9000 Kontakten auf meinen diversen Kanälen der sozialen Medien angewöhnt, mich nach wie vor für Kommentare zu bedanken. Ich nehme mir Zeit, meine LeserInnen mit Gedanken zu versorgen – sie nehmen sich Zeit, diese zu lesen und zu kommentieren. Ein klassischer Austausch. Wenn einer mit einem Danke und aufmunternden Worten „etwas drauflegt“, dann freue ich mich und dem verleihe ich Ausdruck, indem ich angemessen antworte. So anonym sind soziale Medien also gar nicht – es kommt drauf an, was man/frau aus und mit ihnen anstellt. Kommunikation in einer liebevollen, respektvoll gelebten Weise ist auch ein Ausdruck von Dankbarkeit. Was sich ergab, ist eine sehr interessante, lebendige Gemeinschaft, die sich austauscht. Dazu waren diese Medien ja ursprünglich gedacht. …
Einen Schritt zurückzutreten und dem eigenen Ego für ein paar Momente Ruhe zu gewähren, ist auch eine Form von Dankbarkeit. Einmal den Mund zu halten und nicht alles besser zu wissen. Dinge auch mal stehen und sein zu lassen und innerlich ein Danke sagen. Auch das wird zum Probieren anempfohlen.
Ich lade Sie ein, Ihre Liste, wie man Dankbarkeit ausdrücken kann, nochmal zu erweitern. Es gibt bei Dankbarkeit kein oberes Limit.
Dankbarkeit im Alltag
Nun sagen Sie vielleicht – naja, schreiben und ein paar Beispiele zu bringen – gut und schön. Doch im Alltag geht halt viel davon verloren. Ja – das mag bei energetischen GeisterfahrerInnen durchaus der Fall sein, wenn Sie unbewusst durchs Leben düsen. Doch bewusst lebende Menschen haben Dankbarkeit in großer Fülle im Alltag. Dazu braucht es nicht viel.
Fragen Sie sich einmal, wie Sie am Morgen aufstehen und sich am Abend schlafen legen. Ich nehme nur diese beiden markanten Punkte. Ganz einfach probieren, wie es ist, bevor sie zur Kaffeemaschine halbblind tapsen, wenn Sie zu sich laut oder leise „Danke für den erholsamen Schlaf“ sagen und ein paar Mal kraftvoll durchatmen – und dann die Beine aus dem Bett schwingen. Oder „Danke dass ich gesund heute aufstehe“.
Sie meinen, das sei Unsinn. Nun – ich hatte vor einigen Jahren 5 gebrochene Rippen und konnte mehrere Wochen weder schmerzfrei schlafen noch mich bewegen. Aufstehen und niederlegen waren – gelinde gesagt – höchst unangenehm. Da wurde mir so richtig bewusst, was für ein Geschenk es ist, schwungvoll und mit Freude aufstehen zu können und auch eine Nacht ruhig und erholsam durchzuschlafen.
Es muss ja nicht so schmerzhaft sein. Das Beispiel ist als Impuls und Bewusstmacher gedacht. Warten Sie nicht, bis Sie Beschwerden haben, sondern – und das macht gelebte Dankbarkeit eben aus – seien Sie zufrieden, dass Sie frei aufstehen und sich wieder niederlegen können – in einem nach wie vor einigermaßen friedlichen Land (bei aller Unbill und bei allen unterschiedlichen Meinungen). Es kann auch ganz anders sein. Dazu müssen Sie keine großen Reisen machen.
Auch für die ca. 16 Stunden am Tag, die Sie wach und bewusst wahrnehmen und gestalten können, kann frau/man immer wieder zwischendurch innehaltend dankbar sein. Gleich wo Sie sind – zwei, drei Atemzüge, Sie kommen wieder zurück zu sich selbst, ein leise Danke aus dem Herzen – und nun fühlen Sie hinein. Ich bin sicher – es ist nicht unangenehm.
Sie merken – Dankbarkeit ist nichts Aufwendiges. Sie beginnt beim Aufstehen und endet beim Schlafgehen – und dazwischen haben Sie 16 Stunden etwa die Möglichkeit, auf Himmel komm raus zu üben.Spielen Sie ein wenig mit den Möglichkeiten, die ich genannt habe. Seien Sie fantasievoll. Niemand zensiert Sie im Ausdruck. Beobachten Sie, wie Ihr Umfeld reagiert und ich garantiere Ihnen, Sie machen weiter – und – Ihr Leben erhält eine neue Schwingung. Und das fühlt das Umfeld. So klein kann es gar nicht sein, wofür man sich bedanken kann …
Zu Andrea Riemer: https://www.andrea-riemer.de/
Mehr über das aktuelle Buch „Botschaften vom Leben“ – mit Leseprobe finden Sie >>> HIER
25.10.2018
Andrea Riemer
25 Jahre internationale Karriere als Wissenschafterin und Beraterin für Sicherheitspolitik und Strategie mit Studien der Wirtschaftswissenschaften und der Militärwissenschaften (Doppelpromotion, Habilitation in Militärwissenschaften, außerordentliche Honorarprofessur) – ab 2012 Etablierung als eine der erfahrensten Autorinnen und Beraterinnen zu existentiellen Fragen des Lebens in der Quantenphilosophie.
Zum Abschluss ein tröstlicher Gedanke – als Mutmacher am Weg.
„Sie wusste, das Leben war immer auf ihrer Seite, manches Mal anders als sie es sich wünschte, doch es war immer da. Das Leben liebte Marie und es war geduldig mit ihr. Und doch forderte es sie immer wieder auf, Altes fühlbar und sichtbar abzuschließen. Dann erst war Platz für Neues.“
Andrea Riemer
Text aus ihrem neuen Buch:
Andrea Riemer, Botschaften vom Leben, dielus edition, Leipzig 2018 (mehr dazu samt Leseprobe unter
www.andrea-riemer.de/das-neue-buch).
Dazu kann man in einer mehrteiligen, kostenpflichtigen Webinarreihe auch nachhören unter www.sofengo.de/academy/andrea.riemer
Zur Autorin: www.andrea-riemer.de
Andrea Riemer, Botschaften vom Leben, dielus edition, Leipzig 2018 (mehr dazu samt Leseprobe unter
www.andrea-riemer.de/das-neue-buch).
Dazu kann man in einer mehrteiligen, kostenpflichtigen Webinarreihe auch nachhören unter www.sofengo.de/academy/andrea.riemer
Zur Autorin: www.andrea-riemer.de
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