ich bin bei euch. Ich bin Jeshua, euer Bruder und Freund. Ich möchte euch nah sein und neben euch stehen - nicht hoch und erhaben über euch, sondern als ein Mensch unter Menschen, ein Freund unter Freunden. Vertraut mir und erinnert euch aus eurer Seele heraus, wie oft schon ihr zuvor auf der Erde in einem Kreis wie diesem gesessen habt, einem Kreis von Gleichen und Gleichgesinnten.
Stellt euch vor, dass in unserer Mitte, wo die Kerzen brennen [Workshop], ein Lagerfeuer ist. Ein Feuer, das aufsteigt, bis in den Himmel hinein. Ihr werdet von uns gehört und gesehen - und wir sind mit Vielen hier bei euch. Mit mir sind Viele hier, die euch in dieser schwierigen Zeit unterstützen wollen, einer Zeit jedoch auch der Freude und der neuen Auferstehung. Es findet eine Art Initiation statt, in der ihr den Raum dafür bekommt, ganz und gar zu sein und zu werden, wer ihr seid, ganz in eurem Licht und eurer unendlichen Schönheit zu stehen. Und dem Leben nochmals zu vertrauen und hier auf der Erde von dem zu geben, wer ihr seid, und zu empfangen, was euch zusteht, was zu euch gehört.
Fühlt das Feuer in unserer Mitte: ein ätherisches Feuer, eine Verbindung mit dem Himmel und eine Verbindung zwischen Himmel und Erde.
Wärmt euch an diesem Feuer. Fühlt die Gleichgestimmtheit mit den Menschen, die hier anwesend sind, und mit mir: sie spricht zu euch aus dem Himmel, doch auch aus eurem Inneren. Ich bin ihr. Wir sind in einem Bewusstseinsfeld miteinander vereint, das sich nun immer mehr der Erde nähert. Es möchte hier geboren werden und es wird über und durch euch hindurch geboren. Ein neues Bewusstsein. Endlich, nach so vielen Jahrhunderten der Angst, des Mangels an Freiheit und der Unterdrückung im menschlichen Geist.
Lasst dies ein Tag der Befreiung sein. Ein Zusammenkommen um ein Freudenfeuer herum. Denn es ist eine neue Zeit gekommen, die hier und jetzt Gestalt erhält, durch eure Hände, durch euren Mund. Feiert es. Seid stolz darauf. Ihr steht letztlich doch wieder hier: Gepeinigt und möglicherweise enorm traumatisiert durch die Vergangenheit, seid ihr doch wieder hierhergekommen. Es gibt etwas, das größer und stärker ist als die Angst und der Schmerz, und das ist das Licht des Feuers. Spürt die Lebenskraft und die Leidenschaft in diesem Freudenfeuer. Lasst euch von ihm in die Zukunft führen.
Wie ist diese Zukunft?
Sie liegt in euren Händen. In eurem Herzen ist eine Blaupause der Zukunft der Neuen Erde bereits vorhanden. Das bringt euer Herz zum Singen, das ist es, was euch glücklich macht und wo ihr hin wollt.
Einige von euch, die durch den Schmerz und das Leid auf der Erde so sehr entmutigt sind, richten ihre Augen zum Himmel, zu nicht-irdischen Sphären von Licht und möchten dorthin gehen, möchten der Erde entfliehen. Sie wollen dorthin zurückkehren und betrachten es als ihr Zuhause. Aber ich sage euch, euer neues Heim liegt auf der Erde: in der Verbindung mit diesem schönen Planeten, der so reich ist an Leben und Vielfalt, und in der Verbindung mit euren Mitmenschen. Darin liegt eure Bestimmung.
Fühlt einmal die Wirklichkeit der Neuen Erde. Auf ätherischer Ebene existiert sie bereits. Fühlt sie! Und lasst dann innerlich von euch selbst auf dieser Neuen Erde ein Bild entstehen. Die Zukunft ist bereits da. Was tut ihr dort? Welches ist euer erstes Gefühl, wenn ihr daran denkt? Wo wohnt ihr? Seht euer Haus und seine Umgebung einmal vor euch. Lasst vor allem seine Atmosphäre auf euch wirken. Ihr müsst keine Details erkennen, fühlt, wie eure Energie strömt, wie ihr euch mit der Erde unter euch und gleichzeitig mit dem Kosmos verbunden fühlt. Mit eurer Seele, die sich mit der Erde verbunden hat.
Schaut euer zukünftiges Selbst einmal an. Was fällt euch auf, was ist anders an dieser Person? Strahlt sie mehr? Fühlt sie sich leichter an? Lacht sie mehr? Und was will er oder sie zu euch sagen? Dieses zukünftige Selbst hat eine Botschaft für euch. Und mit dieser Botschaft erschafft dieses Selbst eine Verbindungslinie hin zum Jetzt. Eine Zuleitung von Inspiration und Ermutigung. Greift diese Leitung nur auf! Fühlt euch getragen vom Leben.
So lange wurdet ihr zurückgehalten durch die Vergangenheit, durch die Ängste, den Schmerz, den Widerstand. Jetzt ist es Zeit dafür, dass die Zukunft euch führt. Lasst euch von der Zukunft, von dem führen, wer ihr dort seid. Von eurem strahlenden Selbst, das vom Ballast der Vergangenheit gelöst und frei geworden ist. Das ist euer Führer, das ist euer Weg.
Und was ist dann mit der Vergangenheit? Was geschieht mit der Angst, die euch zurückhält, die euch im Heute noch immer daran hindert, wirklich zu sein wer ihr seid? Über Angst möchte ich euch dies sagen: Alles steht oder fällt mit eurer Sichtweise auf die Angst, mit euer Einstellung ihr gegenüber. Wenn ihr euch selbst klein macht, euch selbst unablässig kritisiert, negative Gedanken über eure Möglichkeiten hegt, hat die Angst mühelos Zugriff auf euch und wird dann allgegenwärtig.
Angst ist eine Energie, und sie ist eine lebendige Energie: Wie alles, was ist, hat Angst ein Bewusstsein und ist etwas Lebendes. Und etwas, das lebt, braucht Nahrung, um fortbestehen zu können, so auch die Angst. Und Angst kann durch eure Gedanken genährt werden. Gedanken, die euch gelehrt wurden und die ihr euch zu Eigen gemacht habt, Gedanken, die aus diesem Leben stammen oder noch immer aus vergangenen Leben an euch hängen. Um euch herum besteht ein Gedankenfeld, ein allgemeiner Denk-Habitus, und die Frage ist, ob ihr eure Angst damit füttert oder eben auftaut und behebt.
Wie nähren eure Gedanken euch?
Angst ist eine Emotion. Eine Emotion ist einfach was sie ist, nichts an ihr ist verkehrt. Wenn etwas gefährlich ist, ist Angst als erste Reaktion darauf sehr logisch und natürlich. Ihr seid bedroht und euch und euren Körper durchfährt Angst, sie ist fühlbar. Sie kann für euch ein Warnsignal sein, auf das ihr reagieren könnt. In dieser Form ist Angst dann sogar nützlich. Sie ist ein Warnzeichen, das sich über euren Körper manifestiert. Wenn ihr nach ihm handelt, hatte die Angst ihre Funktion und löst sich dann auch wieder auf. Doch bei den meisten von euch besteht eine dauerhafte Angst, die nichts mehr mit einem Reiz aus der Gegenwart zu tun hat, sondern in der Vergangenheit aufgebaut und vertieft wurde und die nicht verarbeitet und nicht begriffen wurde. Sie hängt dann wie eine Schwere um euch herum, die euch beengt und einschränkt, und was dann geschieht, ist, dass eure Gedanken unbewusst dieses Feld aufrechterhalten. Gedanken wie „Ich kann es nicht, ich weiß nicht wie, ich kann das nicht alleine, ich bin hilflos, ich brauche jemanden, der mir den Weg zeigt“. Alle diese Arten von selbstverleugnenden Gedanken verstärken das Feld der Angst in euch. Und ich sage euch dies nicht, um euch zu entmutigen, sondern um euch zu zeigen, wie ihr euch von der Angst lösen könnt.
Ihr alle wisst, dass, in dem Moment, wo euch die Angst überfällt, sehr wenig getan werden kann. Sie ist eine scharfe und schneidende Energie, die euch lähmt. Woran ihr dagegen durchaus etwas tun könnt, sind eure Gedanken, die Gewohnheiten, die ihr aufgebaut habt: die Art und Weise, wie ihr über euch selbst denkt und euch selbst alles Mögliche darüber erzählt, wer ihr seid und was ihr könnt und was nicht. In dem Moment, in dem ihr euch von selbstverleugnenden Gedanken löst und dieser Raum mit Verständnis für euch selbst, mit Mitgefühl und Milde für alles gefüllt wird, was ihr erlebt habt, in diesem Moment bekommt die Angst keine Nahrung mehr. All diese Schichten, die aus der Vergangenheit aufgebaut wurden, bröckeln dann ab. Dann kann sich die Angst zwar noch immer zeigen - als eine scharfe Emotion, die möglicherweise aufflammt -, aber ihr könnt sie dann einfach durch euch hindurch fließen lassen. Ihr habt kein Urteil mehr über sie und ihr nährt diese Angst auch nicht mehr. Ihr sagt zu euch selbst dann nicht: „Ich habe Angst, ich kann es nicht, ich sollte das lieber nicht tun; ich mache besser einen Schritt zurück, halte mich im Verborgenen, verstecke mich lieber“.
Es geschieht sehr leicht, dass ihr von dem Gefühl der Angst zu selbstverleugnenden Gedanken übergeht, zu Schlussfolgerungen, die ihr auf Basis dieser Angst zieht, die ihr fühlt. Und es sind diese Schlussfolgerungen, diese Gedanken, in die ihr eine Veränderung hineinbringen könnt.
Statt die Angst mit euren Gedanken zu nähren - denn dann seid ihr im Grunde ein Diener der Angst -, könnt ihr, wenn ihr ängstlich seid, auch die Haltung als euer eigener Freund und Führer einnehmen. Wenn ihr dann Angst empfindet, könnt ihr dies als den Aufruf an euch selbst sehen, den kraftvollsten und liebevollsten Teil in euch zu wecken. Wenn ihr bange seid, wenn ihr Angst fühlt, ist dies ein Schrei um Hilfe an euch selbst. Es wird dann an euer Licht appelliert. "Hilf mir", sagt die Angst eigentlich, "Ich habe Angst." Genau dann könnt ihr euch selbst mit Sanftheit und Verständnis umhüllen. Dann geht ihr über die Angst hinaus. Dann sagt ihr „Es ist Angst da, aber ich bin nicht mehr die Angst. Ich bin größer als sie“, und dann hört damit ihr auf, die Angst zu füttern. Und dann wird diese Angst allmählich Platz machen für Vertrauen, für Mut und Wagemut und für Lebendigkeit und Freude. Dann könnt ihr unterscheiden zwischen einer Angst, die auf der Vergangenheit basiert, und einer Angst, die mit dem Jetzt zusammenhängt. Und ihr werdet feststellen, dass die Angst des Jetzt in sich begrenzt und sehr leicht zu überblicken ist. Es sind diese Ängste aus der Vergangenheit, vermengt mit negativen Gedanken, die die Angst nähren, die es euch mitunter so schwer machen.
Ich möchte euch nun bitten, euch diese Angst, diese geballte Kombination aus Bangen und negativen Gedanken, die ihr schon lange mit euch herumtragt, als eine Art dunklen Bereich vorzustellen, der um euch herum hängt. Und ihr könnt vielleicht sehen, dass er an einigen Stellen dort um euch oder in eurem Körper stärker ist als an anderen Stellen. Ihr könnt ihn auch als einen schlierigen Dunst oder grauen Nebel sehen. Beobachtet ihn einfach nur. Habt keine Angst vor diesem Feld, denn ihr seid es nicht, ihr nehmt es wahr. Dann bittet die Angst, sich zu euch zeigen. Sagt ihr: "Ich möchte dich sehen. Ich möchte begreifen, wer du bist." Fühlt sie, diese Ladung aus der Vergangenheit, und schlüpft mit eurem Bewusstsein einfach dort hinein. Ihr braucht nicht zu diesem Feld zu werden, sondern es nur von innen her zu fühlen, so dass ihr begreift, was euch so sehr beschäftigt. Es kann Angst sein, was ihr fühlt, aber es kann auch eine Schwere sein, eine depressive Mutlosigkeit. Auch so kann sich Angst manifestieren: wenn ihr euch wie verschlossen fühlt, wenn ihr mit eurer Leidenschaft, mit dem Feuer, das in euch lebt, nicht gut in Kontakt kommen könnt.
Lasst nun alles sich zeigen, was euch aus der Vergangenheit zurückhält, und erinnert euch dann wieder an das Feuer, das in der Mitte dieses Kreises für uns brennt. Spürt die Kraft des Feuers und seine heilende, reinigende Wirkung.
Und jetzt stellt euch einmal vor, dass jemand hinter euch steht, der euch sehr liebt. Es kann ein Führer oder Lehrer sein, den ihr in diesen Tagen gesehen habt, oder ihr könnt mich sehen. Oder jemand anderes, mit dem ihr euch stark verbunden fühlt und der für euch Lichtkraft ausstrahlt. Diese kraftvolle und weise Gestalt, voller Mitgefühl für euren Weg und dafür, wer ihr seid, steht hinter euch und hilft euch jetzt, das dunkle Gewand der Vergangenheit, den Dunst, die Schwere, dem Feuer zu übergeben. Lasst gehen, was sich lösen will. Vertraut es dem Feuer an, der Wärme des Lebens. Lasst es von euch abgleiten und seht, wie das Feuer es mühelos in sich aufnimmt.
Es ist Zeit loszulassen.
Es ist Zeit frei zu werden.
Es ist Zeit, ihr Selbst zu werden.
Und Zeit, einen Schritt vorwärts zu machen.
In diesen Tagen haben wir darüber gesprochen, wie Angst euch immer noch behindern kann. Das lässt euch manchmal zweifeln und zögern, einen Schritt nach vorn zu machen, und manchmal haltet ihr euch wegen dieser Angst dann verborgen, bleibt in eurem Schneckenhaus. Erkennt, dass dies seinen Preis hat. Es mag sich sicher anfühlen, nicht in die Öffentlichkeit zu treten, nicht mit dem, wer ihr seid, nach draußen zu gehen, aber es kostet euch auch etwas.
Wenn ihr eine Zeit lang eure eigene Lebensenergie, eure Inspiration, den Ruf eurer Seele unterdrückt, dann nährt ihr im Grunde die Angst. Nicht hervor zu treten, keinen Schritt zu machen, ist ebenfalls eine Handlung, ist auch ein Schritt. Tatsächlich ein Schritt, der die Angst verstärkt und sie größer macht. Ihr erkennt also gut, dass kein Schritt zu machen auch ein Schritt ist. Und dies bleibt nicht unbemerkt. Wenn ihr euch zwanghaft zurückhaltet und unterdrückt, entstehen auf Dauer körperliche oder emotionale Beschwerden: Unruhe in eurer Seele, Unzufriedenheit, das Gefühl, nicht hierher zu gehören, das Gefühl, hier weg zu wollen. Dies sind Anzeichen dafür, dass eure Seele sich eigentlich mehr manifestieren möchte und dass ihr euch von etwas zurückhalten lasst.
Lasst die Angst nicht Meister eures Lebens sein. Es gibt die Angst, aber ihr müsst sie nicht nähren. Habt Vertrauen in das Leben und in die Zukunft. Wenn ihr euch im Bann der Angst fühlt, wendet euch an die Zukunft. Die Linie, die Zuleitung, die ihr von dort kommen fühlt. Die Ermutigung und das Vertrauen, die Leichtigkeit und die Einfachheit und Annehmlichkeit, mit der ihr dort ihr selbst seid.
Und zum Schluss fühlt die Realität eures künftigen Selbstes, verbunden mit euren Mitmenschen, verbunden mit Himmel und Erde. Fühlt diese Anwesenheit jetzt um euch herum. Fühlt, wie viel Raum es für euch gibt, wie viele Möglichkeiten es gibt, ein erfülltes und inspiriertes Leben zu führen. Es ist alles für euch da.
Ich danke euch allen für euren Mut und eure Anwesenheit. Wir werden auf eurem Weg neben euch bleiben. Wir sind immer bei euch.
Channeling: © Pamela Kribbe, http://pamela.jeshua.net/
Übersetzung: Yvonne Mohr, www.lichtderwelten.de
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